Hamburg. Der niederländische Verteidiger kommt für ein Jahr – oder auch länger. Vor allem aber hat er eine Vorgeschichte.

Im Hollandrad fuhr Timo Letschert am Mittwoch in den Innenraum des Volksparkstadions. „Moin“, ruft der Blondschopf lächelnd in die Kamera. Am Ende sagt er das hamburgtypische „Tschüs“. Wer das kurze Video anguckte, das der HSV nach der Vertragsunterzeichnung am Nachmittag veröffentlichte, konnte den Eindruck gewinnen, dass der Club einen außerordentlich netten und freundlichen Verteidiger verpflichtet hat. Dass die Hamburger den Niederländer aber aus eher gegenteiligen Gründen für ein Jahr unter Vertrag genommen haben, machte Chefcoach Dieter Hecking nach der ersten Einheit deutlich: „Timo ist sicher kein Jasager. Wenn er es nicht übertreibt, ist das erst einmal gewollt“, sagte Hecking.

„Er hat die Mentalität eines Gewinners“