Hamburg. Experten raten dem HSV zu Mentaltraining, doch der Club könnte zu spät darauf reagieren. Wie Trainer Wolf zu dem Thema steht.

Für den trainingsfreien Montag hatte HSV-Coach Hannes Wolf seinen Spielern noch ein paar Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben. Die Profis sollten nach den Negativerlebnissen der vergangenen Wochen einen Tag lang abschalten, auf andere Gedanken kommen und den Kopf durchlüften lassen. Fußball sei schließlich auch Kopfarbeit – und natürlich nicht nur beim Kopfball.

Was so logisch und nachvollziehbar klingt, scheint beim HSV noch immer ein schwieriges Thema zu sein. Mentaltraining? Kann man machen, muss man aber nicht machen. Als Sportvorstand Ralf Becker am Sonntag darauf angesprochen wurde, antwortete der HSV-Manager: „Grundsätzlich stehe ich allem offen gegenüber, ob das ein Psychologe ist, ein Ernährungsberater oder eine Yoga-Frau. Das kann man alles diskutieren.“