Rotenburg. Viertes Krisen-Trainingslager in vier Jahren: Was der HSV von Rotenburg erwartet und was das mit Werder Bremen zu tun hat.

Der kleine Ben will seinen Idolen ganz nahkommen, als er sich am Mittwochvormittag dem Trainingsgelände des Rotenburger SV nähert. Kurz vor dem Zaun wird er dann aber von einem Ordner abgewiesen. „Bitte zurück auf den Fußweg“, ruft der Mann dem Vierjährigen zu, der sich mit seiner Familie in den angrenzenden Wald begeben hat, um ein paar Blicke auf die HSV-Profis zu werfen.

Gleich fünf Sicherheitskräfte sind damit beschäftigt, das Training des Hamburger Zweitligisten möglichst gut abzusperren. Für drei Tage hat sich der Club mal wieder in das vom Volkspark 89 Kilometer entfernte Wellnesshotel Wachtelhof zurückgezogen, um sich in Ruhe auf das so wichtige Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 am Sonnabend (13 Uhr) vorzubereiten. Jegliche Störfaktoren sollen dabei von der Mannschaft ferngehalten werden. So auch die Zuschauer an der Sportanlage in der Ahe.