Drobny: An den Gegentoren schuldlos. Aber seine Abschläge gingen fast ausnahmslos Richtung Braunschweig.

Diekmeier: Der Autofan hätte den Betriebsausflug nach Wolfsburg besser zu einem Besuch im nebenan liegenden VW-Museum nutzen sollen. Wurde von den hochtourigen Wolfsburgern immer wieder ausgespielt.

Djourou: Muss einen Doppelgänger des Stabilisators aus dem Leverkusen-Spiel geschickt haben. Permanenter Unsicherheitsfaktor.

Westermann: Es ist bezeichnend, dass seine beste Aktion eine Kopfballchance im gegnerischen Strafraum war. Mit dem eigenen Strafraum stand der Innenverteidiger auf Kriegsfuß.

Ostrzolek: Wie ein Leichtgewicht, das um die WM im Schwergewicht antritt. Es mag hart klingen, aber diese Wolfsburger waren eine Nummer zu groß für den bemühten Linksverteidiger.

Behrami: Kämpferisch erneut ein Vorbild, aber besonders vor dem 0:2 merkte man dem Schweizer den Kräfteverschleiß deutlich an.

Müller (bis 79.): Gespannt warten Hamburgs Anhänger weiter darauf, wann der Ex-Mainzer sein Talent wiederfindet, das ihm irgendwann irgendwo abhanden gekommen sein muss.

Nafiu (ab 79.): Nach seinem Profidebüt beim 0:3 in Berlin nun also der zweite Einsatz beim 0:2. Glückwunsch!

Holtby: Der Spielgestalter kreierte genauso viele echte Chancen wie in den vergangenen Spielen gegen Bayer (1:0) und Berlin (0:3): keine. Das nach dem Kampfsieg gegen Bayer schon gefeierte Duo Holtby/van der Vaart fand im Spiel nach vorne praktisch nicht statt.

Van der Vaart (bis 79.): Der alternde Regisseur wirkte wie ein ausrangierter VW Käfer. Seine Aura ist unumstritten, aber mit der heutigen Technologie kann der Klassiker nicht mehr mithalten.

Green (ab 79.): Nur sein Nachname versprühte Hoffnung.

Jansen (bis 70.): Eine Art Anführer von insgesamt zehn starken Minuten.

Stieber (ab 70.): Blieb in einer blassen Mannschaft blass.

Lasogga: Hoher Aufwand, wenig Ertrag