Drobny: Sorgte mit der Gelben Karte für sein Handspiel außerhalb des Strafraums für den humoristischen Höhepunkt des Sonnabend. Konnte dank seiner überragenden Vorderleute ansonsten den herrlichen Herbsttag mit Temperaturen bis zu 20 Grad genießen.

Diekmeier: Meldete Ex-Kumpel Son völlig ab. Würde wohl immer noch laufen, wenn Schiedsrichter Meyer nach 94 Minuten nicht abgepfiffen hätte.

Djourou: Ein echter Kerl. Der unüberwindbare Schweizer gewann herausragende 82 Prozent seiner Zweikämpfe.

Westermann: Der großartige Hermann Rieger hätte gesagt: „Super, Burschi!“

Ostrzolek: Flitzte, was es zu flitzen gab.

Behrami: Wer hat eigentlich behauptet, dass diese Schweizer immer neutral seien und sich aus allem raushalten? Mit diesem helvetischen Fußballkrieger kann man Schlachten gewinnen.

Müller: Einer der ganz wenigen, der sich keine Bestnote verdienen konnte.

Holtby (bis 90. +2): Fußballerisch ist da natürlich noch ganz viel Luft nach oben. Aber Fußball, und das merkte Holtby als einer der Ersten, war am Sonnabend auch nicht wirklich gefragt.

Kacar (ab 90.+2): Sollte den Sieg über die Zeit bringen, was fast misslang. Diente bei Bellarabis Last-minute-Lauf lediglich als Slalomhütchen.

Van der Vaart (bis 63.): Über seine spielerischen Akzente darf man sich an dieser Stelle guten Gewissens in den Mantel des Schweigens hüllen. Denn kämpferisch marschierte der Kapitän voran.

Arslan (ab 63.): Hatte keine Anlaufschwierigkeiten, sich in dem Kratz- und Beißduell sofort wohlzufühlen.

Jansen: Ein echtes Ekelpaket auf dem Rasen. Aber das war genau das, was der HSV an diesem Tag brauchte. Da war es nur logisch, dass er derjenige welcher war, der den berechtigten Strafstoß herausholte.

Lasogga (bis 80.): Hatte keine einzige Torchance und wusste dennoch als erster Abfangjäger zu gefallen. Belohnte sich selbst mit der Vorlage auf Jansen, die dann zum Strafstoß führte.

Rudnevs (ab 80.): Konnte nicht ausnutzen, dass sogar der Schiedsrichter großzügig über seine Abseitsposition hinwegschaute. Harmlos.