Hamburg. Wenn man etwas genauer hinschaute, durch die teilweise löchrigen Planen am Zaun zum „geheimen“ Trainingsplatz an der HSV-Arena, dann konnte man am Dienstag schon ahnen, was Trainer Josef Zinnbauer am Sonntag im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim mit dem wiedergenesenen Rafael van der Vaart plant: das Comeback des Kapitäns.

Bei den spieltaktischen Verschiebe- und Pressingübungen spielte der Niederländer zentral auf der „Zehn“, Lewis Holtby, der van der Vaart zuletzt so glänzend in der kreativen Zentrale ersetzt hatte, rückte dafür nach links. Marcell Jansen spielte im Reserveteam.

„Van der Vaart ist natürlich ein sehr wichtiger Spieler für uns, auch Marcell ist wieder da“, sagte Dennis Diekmeier, „es ist schon gut, dass solche Spieler jetzt wiederkommen.“ Für Diekmeier begann die Saison so richtig erst mit dem Ende der Transferperiode. Spieler, die die lange Vorbereitung mitgemacht hatten, sind nun nicht mehr da, andere, wie Holtby, Matthias Ostrzolek und Nicolai Müller kamen nach. „Man merkt auf dem Platz, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft wächst.“