Drobny: Erstaunlich: Erst in der 72. Minute ernsthaft geprüft. Zeigte danach nicht nur bestes Torwarthandwerk, sondern testete auch, wie weit man gehen kann, ohne zweimal Gelb wegen Spielverzögerung zu bekommen.

Diekmeier (bis 66.): Energiegeladen. Ohne die Knieverletzung wäre niemand auf die Idee gekommen, ihn auszutauschen.

Stieber (ab 66.): Hätte zum Edel-Joker werden können, hätte er die sich bietenden Räume bei Kontern besser genutzt. Ein gelungenes Zuspiel auf Lasogga, und die Partie wäre in der 69. Minute entschieden gewesen.

Westermann: Insgesamt eine tadellose defensive Leistung als Innenverteidiger, nur in der zweiten Hälfte mit ein, zwei Wacklern. So wird’s für Konkurrent Cléber schwer, ihn zu verdrängen.

Djourou: Unüberwindbarer Abwehrturm, lieferte vielleicht sein bestes Spiel im HSV-Trikot ab.

Ostrzolek: Links souverän. In der Schlussphase, als er rechts aushelfen musste, geriet auch er unter Druck.

Behrami: Der Chef auf dem Platz. Die Vehemenz, mit der er die Angriffe des BVB unterband, beeindruckte. Wo war eigentlich Borussen-Stratege Kagawa? Der Schweizer entwickelt sich mehr und mehr zum Glücksgriff.

Arslan: Leidenschaftlich, unermüdlich, bissig, konzentriert. Was noch? Sagen wir: einfach gut.

Müller (bis 87.): Wer bis jetzt nicht wusste, warum der HSV den 27-Jährigen unbedingt verpflichten wollte, bekam in Dortmund reichlich Informationsmaterial. Eine Bereicherung!

Rudnevs (ab 87.): Taktische Einwechslung, konnte sich nicht mehr zeigen.

Holtby: Effektiver, laufstarker Zerstörer und kluger Passgeber. Eindeutig ein Gewinn für die HSV-Offensive.

Jansen: Biss sich durch, obwohl er nach einem Schlag in den Rücken sichtlich gehandicapt war.

Lasogga (bis 83.): Die Formkurve zeigt leicht nach oben. Seine persönliche Bilanz (zwei Torschüsse, ein Torschussassist) zeigt aber auch, dass beim Stürmer und denen, die ihn einsetzen müssen, noch Potenzial nach oben ist.

Jiracek (ab 83.): Teilgenommen.