Drobny: Strahlte trotz seines überraschenden Einsatzes von Anfang an eine Sicherheit aus, die Adler in dieser Saison so oft vermissen ließ. Fehlerlos mit einigen guten Paraden.

Diekmeier: Kam in der Offensive zunächst nicht zur Geltung, nach dem Seitenwechsel dann mit mehr Power.

Mancienne: Haute sich voll rein, war aber nicht immer erster Sieger gegen Fürths Sturmspitze Azemi.

Djourou: Hatte seine liebe Mühe, nach einmonatiger Verletzungspause die Abwehr zu ordnen. Selbst auch nicht immer Herr der Lage.

Jiracek: Beschränkte sich auf die Defensivarbeit, erledigte diese weitgehend solide. Einige Stellungsfehler leistete sich der Tscheche dennoch.

Badelj: Wie so oft – ein paar gute Tacklings und feines Direktspiel paarten sich mit Fehlpässen und vernachlässigter Defensivarbeit. Konnte seine Hauptaufgabe, die Zentrale zu ordnen, kaum erfüllen.

Tesche (bis 60.): Versteckte sich nicht, nahm öfter am Aufbauspiel teil als sonst. Doch zündende Ideen fehlten ihm. Defensiv nicht konsequent genug.

Jansen (ab 60.): Brachte Schwung auf der in dieser Saison für ihn ungewohnten Position im linken Mittelfeld.

Rincon (bis 90.): Wirkte erst ein wenig schlafmützig und lief oft nur hinterher. Später biss er sich in die Partie.

Westermann (ab 90.): Kam nur noch im Mittelfeld zum Kopfball.

Van der Vaart: Vorbildlicher Einsatz, bot sich oft an. Doch die von ihm so dringend benötigten genialen Momente und entscheidenden Pässe in die Tiefe verkniff er sich. Erneut körperlich seinen Gegenspielern unterlegen.

Calhanoglu: Versuchte viel, konnte sich und seine Schussstärke jedoch nur selten in Szene setzen. Lief mit Trauerflor für die Opfer des Grubenunglücks in der Türkei auf.

Lasogga: Hatte gegen die körperlich starken Fürther Abwehrspieler seine liebe Mühe. Viele seiner Abspiele landeten beim Gegner. Dennoch war er der einzige echte Gefahrenherd. Sein Abseitstor zählte zu Recht nicht.