Adler: Als Trainer Slomka später davon sprach, dass das frühe 0:1 durch Perisic an vielen Stellen zu verhindern war, meinte er sicher auch den Nationaltorhüter, der weit vor sein Tor gerückt war.

Diekmeier: Grausam. War an allen drei Gegentoren direkt beteiligt.

Mancienne: Der Meister des Quer- und Rückpasses versuchte sich schon mal ans Zweitliganiveau anzupassen.

Westermann: Als Kämpfer erneut vorbildlich, aber auch er war wie Diekmeier an allen drei Gegentoren beteiligt.

Jiracek: Erschütternd! Insgesamt 31-mal lief der Tscheche seit seinem Wechsel aus Wolfsburg für den HSV auf. Und auch wenn es wehtun mag, aber die vier Millionen Euro Ablöse hätte man wohl besser spenden sollen.

Rincon (bis 73.): Lieferte erneut erstklassigen Anschauungsunterricht, warum man dem sympathischen Venezolaner aus sportlichen Gründen keinen neuen Vertrag im Sommer geben darf.

Demirbay (ab 73.): Einziger Lichtblick. Gutes Debüt, machte Lust auf mehr.

Arslan (bis 56.): Im Formtief. Leitete die Niederlage mit einem seiner zahlreichen Ballverluste vor dem 0:1 ein.

John (ab 56.): Sollte sich ernsthafte Gedanken über eine baldige Umschulung machen. Als Fußballprofi ungeeignet.

Tesche: Rutschte kurz vor Anpfiff in die Startelf, blieb lange gedanklich auf der Ersatzbank, mühte sich aber zumindest in Halbzeit zwei, lief viel.

Calhanoglu: Wirkte als alleiniger Hoffnungsträger überfordert.

Ilicevic (bis 86.): Gut spielte der frühere Lauterer nicht, aber wenn es vor dem Wolfsburger Tor gefährlich wurde, dann über ihn.

Maggio (ab 86.): Für höhere Ansprüche scheint es nicht zu reichen.

Zoua: Schulnote „Sechs“! Wenn es nicht so traurig wäre, dann müsste man fast schon lachen. Kämpferisch kann man dem Kameruner sicherlich nichts vorwerfen, aber fußballerisch schien der Torjäger so weit von einem Torerfolg entfernt zu sein wie der HSV von der deutschen Meisterschaft.