Adler: Durfte sich zunächst über einen fast freien Sonntagnachmittag freuen, ehe er in der Nachspielzeit dann doch noch mal seine ganze Klasse demonstrieren musste. Großartig.

Diekmeier: Der Autofan legte gleich mehrfach den Turbo auf der rechten Seite ein. Das war Überholspurfußball der Extraklasse.

Djourou: Unter Slomka zeigt der Schweizer endlich, was er draufhat. Nürnbergs Offensive biss sich immer wieder die Zähne am früheren Hannoveraner aus. Nur ein Fehler vor dem 2:1.

Mancienne: Starker Stabilisator, bekam sogar Szenenapplaus. Irgendeiner muss mal irgendwann erklären, warum der Engländer eigentlich so lange auf dem Abstellgleis war.

Westermann: Wie immer engagiert und extrem fleißig, aber anders als sonst dieses Mal fast ohne Fehler.

Badelj: Nicht alles, was er macht, ist effektiv. Und trotzdem dürfte sich niemand darüber beschweren, wenn die Verantwortlichen irgendwann mal auf die Idee kommen sollten, einen Künstler-Sonderzuschlag für Heimspiele mit Beteiligung des Kroaten zu fordern. Eine Augenweide.

Arslan (bis 88.): Der Dampfmacher. Übernahm die Chefrolle im Mittelfeld.

Rincon (ab 88.): Dabei sein ist alles.

Calhanoglu: Der Jüngste war der Beste. Schoss rekordverdächtige zehn Mal auf das Nürnberger Tor, da war es nur eine Frage der Zeit, bis er auch belohnt wurde. Herausragend.

Van der Vaart (bis 82.): Das Bemühen war erkennbar, aber so ganz ohne Schnellkraft geht es dann doch nicht. Auch 36 Ballkontakte sind für einen zentralen Mittelfeldspieler viel zu wenig. Deshalb gehörte der Niederländer nicht zu den vielen Gewinnern.

Tesche (ab 82.): Durfte sich auch noch über die Siegprämie freuen.

Ilicevic (bis 85.): Prädikat besonders wertvoll. Schade nur, dass der Kroate nicht wirklich torgefährlich ist.

Jiracek (ab 85.): Kam, sah und bereitete vor. So kann man den Trainer sogar in nur fünf Minuten noch überzeugen.

Zoua: Wenn ein Torjäger nicht an Toren gemessen würde, wäre der Kameruner ein super Torjäger.