Adler: Wurde nur selten geprüft. Und wenn, war der deutsche Nationaltorwart da. Den Pass vor dem 0:1 hätte er sich allerdings sparen können.

Westermann: Ging angeschlagen in die Partie, biss sich vorbildlich durch. Ließ hinten wenig anbrennen, glänzte mit einer Manni-Kaltz-Gedächtnisflanke vor dem 2:1.

Tah: Nicht so souverän wie sonst. Viele Stellungsfehler, einige Ballverluste. Er kann es besser. Doch man sollte nie vergessen: Der Junge ist erst 17 Jahre alt.

Djourou: Wirkte unsicher und zappelig im Aufbauspiel. Hat seinen Rhythmus nach der Verletzung offenbar noch nicht gefunden. Dennoch Sieger im Duell mit Kumpel Diouf.

Jansen: Der neue Kapitän ackerte unermüdlich, auch wenn die Präzision bei seinen Flanken mitunter zu kurz kam.

Badelj: Umsichtiger und zweikampfstarker Cheforganisator, der dieses Mal auf seine schlampigen Pässe verzichtete. Krönte seine hervorragende Leistung mit dem ersten Saisontor.

Rincon: Ließ sich vom Spiel einschläfern, bis er in der 28. Minute endgültig einnickte und das Gegentor mitverschuldete. Auch danach noch viel Luft nach oben.

Beister (bis 88.): Wenn er den Ball hat, wird es gefährlich. Etabliert sich als Torjäger und als Vorbereiter.

Zoua (ab 88.): Durfte noch einige Minuten auf dem Platz mitfeiern.

Calhanoglu: Spielte vor der Pause Verstecken, anstatt dem Spiel seinen Stempel in zentraler Position aufzudrücken. Nach dem Wechsel viel agiler mit feinen Pässen. Der Treffer zum 3:1 untermauerte eine insgesamt gute Leistung.

Ilicevic: Viel unterwegs, arbeitete auch gut mit nach hinten. Seine technische Klasse und Ballsicherheit hilft dem HSV. Hat seine Chance im ersten Spiel von Beginn an genutzt.

Lasogga: Der Torjäger sammelte auch ohne eigenen Treffer als wertvolle Anspielstation Pluspunkte. Allein seine Präsenz im Sturmzentrum ist viel Wert. Zudem läuferisch stark.