Adler: Kam erst nach der Partie so richtig auf Touren. Auf dem Feld passte er sich der allgemeinen Tristesse an.

Diekmeier: Die in der Woche geforderte Wertschätzung der eigenen Leistung konnte er an diesem Tag nicht durch entsprechende Taten untermauern.

Sobiech: Grausam. Gewann ganz knapp den internen Zweikampf mit Kollege Westermann, wer in der Abwehr die meisten Böcke verursachen kann. Am schlimmsten: Seine Fehler vor dem 1:3.

Westermann: Gnadenlos schlecht.

Jansen (bis 75.): Wenn selbst der konstanteste Hamburger derart inkonstant spielt, dann hat man ein Problem.

Aogo (ab 75.): Ging fröhlich mit unter.

Arslan: Der Schlechteste in einer ganz schlechten Mannschaft. Das Wettrennen zwischen Beinen und Kopf, wer an diesem Tag noch langsamer war, ging Unentschieden aus.

Badelj (bis 63.): Warum ausgerechnet der Einäugige unter den Blinden nach einer Stunde ausgewechselt wurde, ist nur schwer zu verstehen.

Rudnevs (ab 63.): Bereitete indirekt immerhin einen Treffer vor – dummerweise aber für die Hoffenheimer.

Beister: Einer der wenigen Hamburger, der zumindest etwas versuchte. Es blieb allerdings beim Versuch.

Calhanoglu: Darf die 90 Minuten als kostenlose Lehrstunde verbuchen.

Van der Vaart (bis 84.): Richtiges Engagement zeigte der Niederländer erst beim Bindenweitwurf seiner Kapitänsbinde nach seiner Auswechslung.

Jiracek (ab 84.): Durfte sich über die Höchststrafe freuen, beim Stand von 1:5 eingewechselt zu werden.

Zoua: An diesem Tag nicht bundesligatauglich. Adjektive für diese Leistung müssen erst noch erfunden werden.