Adler: Ohne Glück. Hielt, was zu halten war.

Diekmeier: Ohne Esprit. Schnelligkeit alleine reicht einfach nicht aus.

Mancienne: Ohne Dynamik. Perfektionierte lediglich den Rückpass. Fiel so wirklich nur auf, als er das Gegentor maßgeblich mitverschuldete und einmal von Adler so richtig wachgerüttelt wurde. Leider viel zu spät.

Westermann: Ohne alles. Spielte einen Fehlpass nach dem nächsten. Statt die Defensive zu stabilisieren, verunsichert der Kapitän seine Kollegen derzeit. Da reicht der reflexartige Hinweis, dass er sich immer reinhängen würde, auch nicht mehr.

Jansen: Ohne Fortune. Auch die Flanke zum Gegentor über seine Seite konnte er nicht verhindern.

Arslan (bis 70.): Ohne Geistesblitze. Erwischte einen üblen Start, stabilisierte sich auf niedrigem Niveau.

Badelj (ab 70.): Ohne Wirkung. 20 Sekunden nach seiner Einwechslung musste sich der Kroate erst mal die Schnürbänder zumachen. Fiel ansonsten nur noch bei einem Ausrutscher auf, der fast zum 0:2 führte.

Van der Vaart: Ohne Offensivdrang. Lief wieder mal beeindruckende 12,5 Kilometer, ohne dabei aber einen wirklichen Unterschied zu machen. Wenn sich der einzige echte Kreativspieler im defensiven Mittelfeld aufreiben muss, dann läuft etwas grundsätzlich falsch.

Skjelbred (bis 68.): Ohne Steigerung. Spielte - mit Verlaub - den gleichen Mist wie in der Vorwoche.

Kacar (ab 68.): Ohne Plan. Bewies eindrucksvoll, dass er nicht als rechter Mittelfeldspieler geeignet ist.

Aogo (bis 89.): Ohne Wiedergutmachung. Eine Woche nach dem desaströsen 2:9 in München muss man von einem Führungsspieler ein anderes Auftreten einfordern.

Rajkovic (ab 89.): Ohne Sinn und Verstand. Musste im zweiten Heimspiel in Folge als Rammbock im Sturmzentrum ran. Gebracht hat es erneut nichts.

Rudnevs: Ohne Torchance. Strahlte weniger Torgefahr als Kultmasseur Hermann Rieger auf der Tribüne aus.

Son: Ohne Perspektive? Ob der 20-Jährige, der noch den engagiertesten Eindruck machte, Lust hat, sich das weiter anzutun, muss bezweifelt werden.