Adler: Zunächst so zuverlässig wie ein VW Golf. Er hält und hält und hält. Vor dem Ausgleich wurde er von Olic im Fünfmeterraum bedrängt, worüber er sich zu Recht aufregte.

Diekmeier: Legte auf der rechten Seite immer wieder den Turbo ein.

Mancienne: Kompromisslos gut, bis er beim 1:1 für einen Moment Kjaer aus den Augen ließ.

Westermann: Schnörkellos.

Bruma: Spielte die Rolle des Aushilfs-Linksverteidigers, als ob er nie was anderes gemacht hätte.

Rincon: Es bringt einfach keinen Spaß, gegen den venezolanischen Kampfzwerg zu spielen. Das weiß jetzt auch VfL-Regisseur Diego.

Skjelbred (bis 73.): Gut. Man darf sich schon fragen, warum Trainer Fink diesen Mittelfeldrenner derart lange auf der Ersatzbank versteckt hat.

Sala (ab 73.): Konnte sich in der Schlussphase nicht für einen Einsatz von Anfang an empfehlen.

Badelj: Viel schöner als im ersten Durchgang kann man Fußball nicht zelebrieren. Jede seiner Bewegungen waren die 180 Kilometer in die Autostadt wert. Hielt sich in der zweiten Halbzeit allerdings etwas zurück.

Aogo: Belebend. Nur an seinen Flanken könnte und müsste er in der Winterpause arbeiten, sollte er im linken Mittelfeld die Dauerlösung sein.

Beister (bis 53.): Jubelt schon fast so schön, wie er Tore schießt. Und keiner streichelt den Ball mit der Hacke so schön wie er.

Son (ab 53.): Konnte nicht so glänzen wie sein Vorgänger.

Rudnevs (bis 84.): Wenn man seinen Pass zu Beisters Führungstor einrahmen könnte, würde sich im Pariser Louvre mit Sicherheit ein passendes Plätzchen finden. Ansonsten arbeitete er fleißig wie eh und je.

Scharner (ab 84.): Der Österreicher rettete als Mittelfeldlibero den Punktgewinn über die Zeit.