Adler: Es gab Momente, da musste einem Hamburgs Neuzugang ein wenig leidtun. Seine Klasse wird der HSV in dieser Saison noch häufiger benötigen.

Diekmeier: Nach dem desolaten Auftritt von Konkurrent Lam in der Vorwoche konnte sich der frühere Nürnberger kaum Pluspunkte im internen Stammplatzduell erkämpfen.

Bruma: Am zweikampfstärksten Spieler auf dem Platz (74 Prozent gewonnene Duelle) konnte man die Niederlage nicht festmachen.

Mancienne: Oh, no! Der Engländer erwischte einen ganz schwachen Tag.

Aogo: Seine Standards waren gefährlich, der Rest seines Spiels war an Harmlosigkeit kaum zu überbieten.

Westermann: Und wieder kann man festhalten, dass der Kapitän voranging. Aber irgendwann reicht das alleine eben auch nicht aus. Kein Wunder also, dass Fink ihn nun doch möglicherweise wieder in der Abwehr einsetzen will.

Skjelbred (bis 70.): Mit den Verpflichtungen von Badelj und Jiracek dürfte es die Abschiedsvorstellung des Norwegers gewesen sein.

Beister (ab 70.): Konnte seine von den Fans lautstark geforderte Einwechslung nicht rechtfertigen.

Sala (bis 58.): Ein Totalausfall. Und weil der Italiener noch immer kein Deutsch spricht: un fallimento totale.

Tesche (ab 58.): Die Pfiffe vor seiner Einwechslung waren nicht gut, seine Leistung danach aber nicht viel besser. Fink begründete seine Einwechslung damit, dass der Ex-Bielefelder sein torgefährlichster Mittelfeldspieler sei - und das hat Tesche mit vier Toren in drei Jahren ja auch bewiesen ...

Jansen: Konnte neben Adler als einziger Hamburger nach dieser Partie behaupten, Fußball gespielt zu haben.

Son (bis 71.): Knüpfte nahtlos an seine Auftritte in der vergangenen Saison an. Ihm fehlt jede Wettkampfhärte.

Rudnevs (ab 71.): Machte in 19 Minuten mehr Druck als Berg in 90 Minuten.

Berg: Was soll man dazu noch sagen, schreiben, flüstern oder rufen? Das einzige Duell, das der Schwede gewinnen konnte, war der Dreikampf mit Sala und Mancienne um die Auszeichnung des schwächsten Spielers des Tages.