Hamburg. Saisonauftakt gegen den ehemaligen Klub - für Dennis Diekmeier ist das Spiel gegen Nürnberg nicht nur die Rückkehr in die Startelf. Im Abendblatt spricht der 22 Jahre alte Rechtsverteidiger über ...

... sein Fazit der Vorbereitung: "Sie war in erster Linie lang, aber insgesamt positiv. Wir hatten gute Spiele in Korea, und haben gegen starke Mannschaften im Liga-Cup nicht enttäuscht. Auch die Zeit im Überlebenscamp in Schweden hat Spaß gemacht. Nur das Pokalspiel in Karlsruhe trübt das Ganze."

... die negative Stimmung im Umfeld: "Ich kann die Leute verstehen, dass sie verärgert oder sauer sind. Es ist aber schon ein komisches Gefühl, wir müssen erst lernen, damit umzugehen. Ich hoffe, dass ein Sieg gegen Nürnberg vieles wieder ins Positive drehen kann."

... die mentale Komponente in einer solchen Situation: "Druck hast du immer, egal. ob du oben oder unten stehst. Insofern musst du immer eine gewisse mentale Stärke an den Tag legen, sonst kannst du in diesem Geschäft nicht bestehen. Im Endeffekt müssen wir uns auf das Fußballspielen konzentrieren."

... seine Position im Team: "Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich muss jetzt noch mehr Gas geben, um an Zhi Gin Lam dauerhaft vorbeizukommen. Aber wir sind ja grundlegend verschiedene Spielertypen auf der Position des Rechtsverteidigers, insofern hat der Trainer einfach noch eine taktische Variante mehr. Ich selbst muss in meiner Leistung einfach konstanter werden, dann bin ich mir sicher, auch viel zu spielen."

... die Probleme im Spielaufbau: "Es gibt keine Pauschallösung, wie wir das auffangen können. Jeder Gegner spielt anders, darauf wird uns der Trainer dann jeweils einstellen. Mal defensiver spielen, mal mehr über die Außen - das wird der Trainer schon richten."