Hamburg. Beim HSV kennt man inzwischen das Prozedere: Erst vergangene Woche erhielt der Klub unangenehme Post vom Deutschen Fußballbund. Für das Zündeln bei diversen Auswärtsspielen mussten 7000 Euro Strafe gezahlt werden. Vergangene Saison waren es 25 000 Euro.

In Hannover wiederholte sich das Abbrennen der bengalischen Feuer in noch größerem Ausmaß: Sowohl vor dem Anpfiff als auch nach der Pause brannte es im HSV-Block lichterloh. Anfang der Woche will sich HSV-Vorstand Oliver Scheel mit den Fanbeauftragten Nicole Fister und Mike Lorenz treffen und über mögliche Maßnahmen beraten. "Klar ist, dass es den Königsweg nicht gibt", so Scheel, der weiter den Dialog mit den Ultragruppierungen sucht, aber auch damit droht, die Kosten direkt an die Brandstifter weiterzuleiten, sollten diese identifiziert werden können.