Während Tesche durch ein tiefes Tal geht, sollte Rincon erwägen, den Kilimandscharo zu besteigen
Drobny: An den Gegentoren trifft den Tschechen keine Schuld, und trotzdem würde man sich wünschen, dass der Torhüter mal ein Spiel allein gewinnt.
Westermann: Wieder einer der Besten. Nur gut, dass der Dauerläufer auf der ungeliebten rechten Abwehrseite kein Kilometergeld bekommt.
Bruma: Huntelaar zeigte seinem Landsmann die Grenzen auf. Bei beiden Treffern kam der Niederländer zu spät.
Rajkovic: Gewann beeindruckende 84 Prozent seiner Zweikämpfe und glänzte auch abseits der grauen Statistiken.
Aogo: Die überraschende Rückkehr ins Nationalteam schien den Linksverteidiger zusätzlich motiviert zu haben, ganz der Alte ist er aber noch lange nicht.
Tesche (bis 84.): Wenn man als defensiver Mittelfeldspieler nicht mal die Hälfte seiner Zweikämpfe gewinnt, hat man irgendwas falsch gemacht. Und Tesche hat jede Menge falsch gemacht.
Berg (ab 84.): Selbst als Ergänzungsspieler überfordert. Ohne Impulse.
Rincon: Einsatz, Kampfeswille und Ausdauer stimmen. Mit diesen Eigenschaften kann man möglicherweise den Kilimandscharo besteigen, in der Fußballbundesliga reicht das nicht.
Lam (bis 74.): Der Kleine kann ein Großer werden. Aber er braucht Zeit.
Castelen (ab 74.): Sorgte leider nicht für frischen Wind.
Töre: Durch seine Offensivaktionen war der Türke allein das Eintrittsgeld wert. Nur in der Defensive musste der 19-Jährige jede Menge Lehrgeld zahlen.
Guerrero (bis 65.): Schwach.
Son (ab 65.): Ganz schwach.
Petric: Er hätte der Held des Tages werden können, wurde er aber nicht.