Drobny: Die traurige Wahrheit ist, dass der Tscheche eben kein Tim Wiese ist. Lautsprecher Wiese ließ seinen vollmundigen Aussagen vor der Partie Taten folgen, Leisetreter Drobny blieb auch im Spiel ohne Argumente.

Mancienne: Hätte wegen versuchter Körperverletzung in Halbzeit eins vom Platz gehen müssen. Der starke Marin bestrafte den indisponierten Rechtsverteidiger auf seine Art und Weise.

Westermann: Hamburgs Bester stemmte sich bis zuletzt gegen die Niederlage.

Rajkovic: Der Neuzugang bildete erneut mit Westermann ein echtes Bollwerk, das zumindest etwas Hoffnung für die nahe Zukunft macht.

Aogo: Dem Nationalspieler a. D. will in dieser Saison so gar nichts gelingen. Besorgniserregend war sein Geleitschutz für Pizarro beim zweiten Gegentor.

Jarolim: Verdiente sich Fleißkärtchen, konnte Hamburgs Loch im zentralen Mittelfeld aber nicht stopfen.

Tesche: Spielte 90 Minuten lang Verstecken - und das noch nicht mal gut. In dieser Form keine Verstärkung.

Skjelbred (bis 76.): 25 ordentliche Minuten sind in der Bundesliga zu wenig.

Töre (ab 76.): Machte Druck, als schon fast alles vorbei war. Hätte früher kommen müssen.

Jansen (bis 88.): Seine größte Energieleistung war sein öffentlich gezeigter Ärger über Petrics verweigerten Pass.

Kacar (ab 88.): Für zwei Minuten Mitglied im Klub der Verlierer.

Guerrero: Wurde von den Bremern hart rangenommen, zu hart. In Hamburg wartet man vergeblich darauf, dass der Peruaner seine Form der beeindruckenden Copa América wiederfindet.

Petric: Im ersten Durchgang hätte der Kroate den Führungstreffer vorbereiten können, in der zweiten Halbzeit hätte er selbst ein Tor machen müssen.