Für viele Fans war es fast die wichtigste Frage: Hat er nun oder hat er nicht? Er hat nicht! Direkt nach seinem ersten Training für den HSV stellte Neuzugang Slobodan Rajkovic gestern klar: Nein, er habe nicht einem Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking ins Gesicht gespuckt, beteuerte der Abwehrmann, der damals vom skandalerschütterten Fußballweltverband Fifa aus Mangel an Beweisen für ein Jahr international gesperrt wurde. Da passte es bestens ins Bild, dass der Serbe wegen einer fehlenden Arbeitserlaubnis auch für den FC Chelsea nie spielen durfte.

In Hamburg darf, soll und wird der Fußballprofi seinem Job nun endlich wieder nachgehen - wenn es nach ihm geht, am besten schon am Sonnabend im Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Bis dahin hat der Fan von Basketball-Legende Michael Jordan aber noch genug Zeit, sich nach seinem Holterdiepolter-Umzug aus London in Hamburg nach einer Wohnung umzusehen. Gerne würde er seine Zelte irgendwo im Zentrum aufschlagen, sagt der sympathische 22-Jährige. Vorerst nächtigt er im Hotel Elysée.

Doch nicht nur die männlichen HSV-Fans dürfen sich über die Verstärkung des HSV-Teams durch den 1,91 Meter großen Abwehrhünen freuen. Auf die Frage, ob er eine Freundin habe, antwortet der attraktive Blondschopf erneut unmissverständlich. Nein, hat er nicht. Wirklich nicht.