In der zweiten Runde im DFB-Pokal muss das Team von Michael Oenning bei Eintracht Trier antreten

Hamburg. Als am späten Sonnabend Topmodel Sara Nuru die Paarung zwischen Eintracht Trier und dem HSV ausloste, kannte der Jubel in der Trierer Klubgaststätte Nullfünf oberhalb der Moselstadion-Haupttribüne keine Grenzen mehr. Mehr als 100 Fans des Regionalligaklubs, der in der ersten Runde den FC St. Pauli bezwungen hatte, hatten die Auslosung im Rahmen der Sky-Sendung "Samstag Live" gemeinsam mit Eintrachts Verantwortlichen verfolgt. "Ein geiles Los. Wir freuen uns auf ein ausverkauftes Moselstadion", sagte Geschäftsstellenleiter Dirk Jacobs, Triers Trainer Roland Seitz ergänzte: "Ich wollte einen großen Klub haben. Und der HSV ist einer der größten Klubs in Deutschland."

Etwas zurückhaltender freuten sich die Hamburger über das Los, nahmen die Favoritenrolle aber selbstverständlich an. "Wir sind gewarnt", sagte Trainer Michael Oenning, "Trier ist als Pokalschreck bekannt. Wir wollen uns aber auf jeden Fall durchsetzen." In der ersten Pokalrunde hatte der Viertligist den FC St. Pauli nach Toren durch Kulabas und Hauswald mit 2:1 aus dem Wettbewerb geschossen. Eine erneute Überraschung, das versicherte Oenning, soll es diesmal nicht geben.

Die Spiele der 2. Runde (25./26. Oktober): Holstein Kiel - MSV Duisburg, RB Leipzig - FC Augsburg, SpVgg Unterhaching - VfL Bochum, Eintracht Trier - HSV, 1. FC Heidenheim - Bor. M'gladbach, Rot-Weiss Essen - Hertha BSC, Borussia Dortmund - Dynamo Dresden, Greuther Fürth - SC Paderborn, Erzgebirge Aue - 1. FC Nürnberg, 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln, Hannover 96 - FSV Mainz 05, Fortuna Düsseldorf - TSV 1860 München, Bayern München - FC Ingolstadt 04, VfB Stuttgart - FSV Frankfurt, Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern, Karlsruher SC - FC Schalke 04.