Michael Oenning (HSV-Trainer): "Dortmund hat genau da weitergemacht, wo sie vergangene Saison aufgehört haben. Da konnten wir heute nicht mithalten. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft verloren, wir sind aber nicht untergegangen. Die Moral hat gestimmt. Ein Spiel beim deutschen Meister ist eben nicht für jeden leicht. Unsere Fans haben nach dem Spiel ein feines Gespür bewiesen. Sie wissen, was die Stunde geschlagen hat. Jetzt geht es am nächsten Sonnabend gegen Hertha BSC in unserem Stadion weiter."

Marcell Jansen (HSV): "Dortmund hat das weltklasse gemacht, wie sie immer wieder über die Außen durchgekommen sind. Die sind nicht umsonst deutscher Meister. Wir müssen nicht nur dem Ball hinterherlaufen, sondern auch mit unseren Gegenspielern. Wir sind nicht sang- und klanglos untergegangen. Aus diesem Spiel können wir viel lernen. Wir haben jetzt unser erstes Heimspiel vor der Brust und sollten den Kopf nicht hängen lassen, das Negative weglassen und weiter Vollgas geben."

Heiko Westermann (HSV-Kapitän): "Wir haben uns mit Händen und Füßen gewehrt, sind aber auf eine Mannschaft getroffen, die eine Klasse besser war. Das 1:0 darf einfach nicht passieren. Der Großkreutz läuft fast von der Mittellinie frei durch. Wir konnten froh sein, dass wir nur 2:0 zur Halbzeit zurücklagen. Nach der Pause gab es mit dem dritten Gegentor den K.-o-Schlag."

Jürgen Klopp (Trainer Dortmund): "Bis zum 3:0 war es richtig stark, das hat Spaß gemacht, zuzugucken. Ich weiß, dass die Buben ordentlich kicken können, das hat heute den Unterschied gemacht. Mit Ball waren wir sehr zielstrebig und gierig, das wollten wir auch sehen. Schnelles Umschalten ist für uns wichtig, in beide Richtungen, das hat wieder hervorragend funktioniert."

Kevin Großkreutz (Dortmund): "Wir ziehen einfach unser Ding durch und haben heute überragend nach vorne gespielt. Das macht Lust auf mehr."

Uli Hoeneß (Präsident FC Bayern München): "Der HSV hat lange Zeit nach dem Motto gespielt: Bitte nach Ihnen."