Eine garantiert negativbefreite Einzelkritik zu den Leistungen der HSV-Spieler gegen Köln

Rost: Mit Spruchbändern für seine in München geäußerte Kritik an der Klubführung ("1887 % pro Rost!") gefeiert.

Diekmeier (bis 55.): Von einer schnellen Premiere des Neuzugangs dieser Saison zu sprechen, wäre unangebracht. Dass er aber mit seinen flinken Beinen dem HSV zu mehr Dynamik verhalf, war offensichtlich. Ein gelungenes Debüt.

Demel (ab 55.): Fügte sich gut ein.

Kacar: Sein zweites Saisontor tröstete ihn über manchen Schnitzer hinweg.

Mathijsen: Souverän, unterfordert.

Aogo: Marschierte auf der linken Seite vor allem in der ersten Hälfte viel häufiger nach vorne als zuletzt.

Westermann: Zweikampfstarker Zerstörer. Und die 'geringfügigen' technischen Mängel kann er sich in der Länderspielpause bestimmt abgewöhnen.

Ben-Hatira (bis 60.): Ein Genuss, wie der 22-Jährige aufzog. Sein bisher bestes Spiel im HSV-Trikot.

Son (ab 60.): Konnte wieder wertvolle Minuten Erfahrung sammeln.

Zé Roberto: Durfte im Jubiläumsspiel auf seiner Lieblingsposition hinter den Spitzen spielen und zelebrierte die hohe Fußballschule. Sogar sein Elfmetertor war Kunst. Wir verneigen uns.

Elia: Das Sorgenkind des HSV präsentierte sich wie verwandelt, quirlig, motiviert. Zweifacher Vorlagengeber.

Van Nistelrooy (bis 82.): Versiebte seine Chancen, verdiente sich aber den Ehrenpreis für persönliche Bestwerte in Sachen Einsatz und Laufbereitschaft.

Torun (ab 82.): Nach über drei Monaten durfte er mal wieder rein.

Petric: Mladen "Hattric" erhöhte seine starke Torquote auf elf Treffer in 18 Liga-Einsätzen. Ein Gala-Auftritt.