Triumph Am 29. Juni 2009 bezwang die deutsche U-21-Nationalmannschaft England im EM-Finale mit 4:0. Das Abendblatt dokumentiert, was aus den 23 Europameistern bis heute geworden ist.

Durchstarter Den steilsten Karriereweg legten Mesut Özil und Sami Khedira hinter sich, die nach der EM zunächst bei der WM 2010 überzeugten und anschließend zu Real Madrid wechselten. Ähnliches schaffte Jerome Boateng, der vom HSV zu Manchester City transferiert wurde. Ebenfalls in Südafrika dabei waren Manuel Neuer (Schalke 04), Dennis Aogo (HSV) und Marko Marin (Werder Bremen). Im erweiterten Kader der Nationalmannschaft stehen zudem Andreas Beck (Hoffenheim), Benedikt Höwedes (Schalke), Marcel Schmelzer und Mats Hummels (beide Dortmund).

Stagniert Eine ungewöhnliche Entscheidung traf Bremens Sebastian Boenisch, der mittlerweile für Polen spielt. Fabian Johnson wechselte nach der EM zum VfL Wolfsburg, Daniel Schwaab nach Leverkusen, Sandro Wagner ein Jahr später nach Bremen. Gonzalo Castro spielt in Leverkusen, Tobias Sippel in Kaiserslautern, Ashkan Dejagah in Wolfsburg und Florian Fromlowitz in Hannover.

Abgerutscht Dennis Grote (Oberhausen), Daniel Adlung (Energie Cottbus), Patrick Ebert (Hertha) und Chinedu Ede (Union Berlin) konnten den EM-Titel nicht als Sprungbrett nutzen.