Rost: Hatte mehr mit den aufs Feld geworfenen Klopapierrollen als mit dem Spiel zu tun. Am Gegentor schuldlos.

Rincon: Steckte alles, was er zu bieten hatte, in die Defensive. Für die Offensive hatte er keine Reserven mehr übrig.

Westermann: Wurde kaum gefordert, forderte aber auch niemanden.

Mathijsen: Gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe, schaltete sich aber selten ins Spiel nach vorne mit ein.

Jansen: Sorgte ab und an für Gefahr.

Jarolim (bis 79.): Bissig. Kämpfte mit seinen Gegenspielern und gegen die dauerpfeifenden St.-Pauli-Fans.

Trochowski (ab 79.): Ohne Elan.

Zé Roberto: Organisierte das Mittelfeld ganz passabel, vergaß dabei aber zeitweise, dass er nicht gegen Gladbach oder Freiburg spielte, sondern im Derby gegen St. Pauli.

Pitroipa: Schade, dass er sich sein bislang schlechtestes Saisonspiel ausgerechnet für gestern aufgehoben hatte.

Guerrero (bis 63.): Blieb ohne Torschuss und ohne Torschussvorlage. Die Diskussionen, wer beim HSV in der Zentrale spielt, dürften nach seinem schwachen Auftritt längst nicht beendet sein.

Petric (ab 63.): Der Kroate gewann nur ein Drittel seiner Zweikämpfe und hatte nur zwölf Ballkontakte. Aber 27 Minuten auf dem Feld reichten ihm, um trotzdem Matchwinner zu werden.

Elia (bis 79.): Emotions- und wirkungslos. Ganz schwach.

Choupo-Moting (ab 79.): Er kam, sah, siegte aber nicht, weil er in der Nachspielzeit zu ungenau zielte.

Van Nistelrooy: Der Einsatz stimmte, aber er rieb sich als alleinige Spitze gegen St. Paulis starke Verteidiger auf.