Drobny: Rettete gegen Lasogga. Hatte Glück, dass seine misslungene Faustabwehr, die zu Jankers Jochbeinbruch führte, nicht als Foul (mit anschließendem Strafstoß) geahndet wurde.

Diekmeier: Doppelter Torvorbereiter, harmonierte gut mit Sala auf rechts.

Bruma: Lange Zeit erfolgreicher Abfangjäger. Ließ Lasogga dann aber einmal entwischen. Rückpasskönig.

Westermann: Kein Filigrantechniker, aber sehr effektives Handwerk.

Aogo: Sichtlich bemüht um offensive Akzente. An seinen Standards muss er jedoch noch hart arbeiten.

Rincon: Viel präsenter als gegen Dortmund, immer anspielbar. Ab Mitte der zweiten Hälfte aber mit Mühe, das HSV-Spiel geordnet zu halten.

Jarolim: Unermüdlich. Wühlte sich durch den Rasen des Olympiastadions, als ob er nie weg gewesen wäre.

Sala (bis 90.+3): Ballsicher, technisch versiert. Hoffnungsvolles Debüt für den Italiener in der Startformation.

Son (ab 90.+3): Sekundeneinsatz, um das 2:1 über die Zeit zu retten.

Jansen (bis 90.+1): Viele gute Ideen, zudem Torschütze zum 1:0. In der zweiten Hälfte baute er jedoch ab.

Rajkovic (ab 90.+1): Ohne Wertung.

Guerrero: Aktivposten der HSV-Offensive, ein sehr ordentlicher Auftritt.

Petric (bis 85.): Die Berliner Luft liegt ihm. Im vierten Gastspiel in Berlin glückte dem Kroaten bereits sein vierter Treffer. Fleißig.

Kacar (ab 85): Sogar bei einem Minuteneinsatz ist sein fehlendes Selbstvertrauen zu erkennen.