Einen ersten Vorgeschmack auf die Wetter-Aussichten der kommenden Tage bekamen die HSV-Profis bereits auf dem Hinflug hoch über den Wolken serviert.

Längenfeld. Kurz vor der am frühen Vormittag geplanten Landung in Innsbruck, wo bereits Busfahrer Miroslav Zadach samt Gruppengefährt auf die Mannschaft wartete, teilte der Flugkapitän mit, dass er aufgrund eines Unwetters sich entschieden hätte, lieber in München zu landen. Von dort ging es mit einem geliehenen Bus des Reiseveranstalters OLT bis an die österreichische Grenze, wo der bereits informierte Zadach seine exklusiven Fahrgäste aufsammelte.

Drei Stunden Anfahrt bis Längenfeld blühten und die Telefondrähte glühten. Team-Manager Jürgen Ahlert organisierte mit Club-Manager Bernd Wehmeyer einen spontanen Nudelstopp auf dem Autobahnrasthof in Kufstein. Penne all'arrabiata aus dem Kofferraum eines italienischen Lieferservices ehe der erschöpfte Tross mit knapp vierstündiger Verspätung um kurz nach 16 Uhr im Hotel Aqua Dome in Längenfeld eintraf.

Dort wurden die Spieler noch kurz von einigen Fans begrüßt, ehe Trainer Bruno Labbadia zur ersten Einheit auf dem nahe gelegenen Trainingsplatz bat.