Rost: Meist ein routinierter Rückhalt, aber der Torwart hatte auch seine Aussetzer.

Benjamin: Der dienstälteste HSV-Profi (seit 2001) kam wieder auf 20 Ligaeinsätze. Spielt rustikal, aber manchmal sind eben auch die einfachen Dinge wertvoll.

Boateng: Machte aus seinem großen Potenzial zu wenig.

Demel: Seine Leistung litt zu oft unter körperlichen Wehwechen.

Gravgaard: Erlebte eine Achterbahn-Fahrt der Gefühle. Charakterlich ein Gewinn, aber perspektivisch nicht so dynamisch, wie ein Verteidiger sein sollte.

Silva: Erfüllte bei weitem nicht die Erwartungen, seine Wechselgedanken stießen übel auf.

Jansen: Wenn er fit ist, ist er ein grandioser Spieler.

Mathijsen: Unterm Strich war auf den Niederländer Verlass, der Stabilisator, auch wenn er nicht immer fehlerfrei blieb.

Reinhardt: In der Hinrunde zuverlässig, nach seinem Mittelfußbruch nur Zuschauer. Dass er den Klub nach sechs Jahren verlässt, ist ein großer Verlust.

Aogo: Erst Tribünenhocker, dann Leistungsträger. Machte den größten Sprung von allen.

Jarolim: Der Dauerläufer. Immer ein Vorbild an Einsatz, fand auch als Kapitän die richtigen Worte.

Tavares: Der Beste der hart kritisierten Wintereinkäufe.

Pitroipa: Er hat das Besondere, aber er kann es nicht immer koordinieren. Steckt noch mitten in der Entwicklungsphase.

Trochowski: Lieferte bis zwei Monate vor Saisonende seine beste Saison ab, doch der Mittelfeldspieler musste sich dann einige Auszeiten nehmen.

Guerrero: Fußballerisch ein Genuss, machte einen großen Schritt nach vorne.

Olic: 25 Pflichtspieltore sprechen für sich. Sein Charakter wird dem HSV fehlen.

Petric: Erst knipste er sich in die Herzen der Fans, dann stoppten ihn in der Rückrunde Verletzungen und seine Allergie. (HA)