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Jürgen Klopp und Liverpool "unstoppable"

Unstoppbar: Jürgen Klopp und seine anhaltenden Erfolge. Der FC Liverpool hat (auch dank eines krassen Torwartfehlers) das Achtelfinale des englischen Ligapokals erreicht. Die Mannschaft von Welttrainer Klopp siegte 2:0 beim Drittligisten MK Dons in Milton Keynes. Kapitän James Milner profitierte bei seinem Führungstor kurz vor der Pause von einem krassen Patzer von Schlussmann Stuart Moore, der Milners Schrägschuss erst nicht festhalten konnte und dann ins eigene Netz bugsierte.

Liverpool, Spitzenreiter der Premier League, trat nicht in Bestbesetzung an. Klopp ließ den 16-jährigen Harvey Elliott spielen. Ki-Jana Hoever (69.) sorgte per Kopf für die Entscheidung. Talent Elliott traf kurz vor dem Abpfiff wie schon in der Anfangsphase nur die Latte.

Manchester United entging daheim nur knapp einer Blamage. Der Rekordmeister setzte sich erst im Elfmeterschießen 5:3 gegen den Drittligisten AFC Rochdale durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.

Tuchel lernt bei PSG das Zittern

Meister Paris Saint-Germain hat überraschend bereits die zweite Saisonniederlage in der Liga bezogen und erstmals seit 22 Heimspielen wieder verloren. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel, dem nach wie vor mehrere Stammspieler fehlen, unterlag am Mittwochabend 0:2 gegen Stade Reims. Mit 15 Punkten bleibt PSG nach dem siebten Spieltag zwar vorn, liegt aber nur dank der besseren Tordifferenz vor Angers SCO, das 2:0 beim FC Toulouse siegte. Reims belegt den achten Platz.

Für die Führung der Gäste sorgte Hassane Camara per Kopf in der 29. Minute, es war sein erster Treffer in der Ligue 1. Noch vor der Halbzeitpause musste Ex-Bundesligaprofi Eric Maxim Choupo-Moting verletzt den Platz verlassen. Die Gäste waren dem 0:2 schon bei einem Pfostenschuss von Rémi Oudin nahe (77.), in der Nachspielzeit entschied Boulaye Dia per Seitfallzieher dann die Partie. Die Diskussionen um Tuchel werden beginnen.

Borussia Dortmunds Gegner Inter bleibt oben

Fünf Spiele, fünf Siege: Inter Mailand führt die italienische Liga weiter an. Der einstige Meister und Gegner von Borussia Dortmund in der Champions League bezwang Lazio Rom 1:0 (1:0). Danilo d'Ambrosio traf in der 23. Minute. Zwei Punkte hinter Inter liegt Rekordmeister Juventus Turin, der bereits am Dienstag mit 2:1 in Brescia erfolgreich war.

Real Madrid: Plötzlich Tabellenführer

Real Madrid hat am fünften Spieltag die Tabellenführung in der Liga übernommen. Das Team von Zinedine Zidane setzte sich mit 2:0 (1:0) gegen CA Osasuna durch. Nach Zuspiel von Toni Kroos sorgte Vinicius mit einem noch leicht abgefälschten und dadurch unhaltbaren Schlenzer in der 36. Minute für die Führung. Der Ex-Frankfurter Luka Jovic verpasste kurz nach der Pause (50.) den zweiten Treffer, das 2:0 gelang dann aber dem gerade erst eingewechselten Rodrygo (72.).

Real hat nach sechs Spieltagen 14 Punkte auf dem Konto und profitierte vom vorangegangen 1:1 des bisherigen Spitzenreiters Athletic Bilbao in Leganés. Bilbao ist nun mit zwölf Punkten Dritter, einen Zähler hinter Atlético Madrid, das 2:0 beim RCD Mallorca gewann.

Fan-Ausschreitungen in Marokko: ein Toter, fünf Verletzte

Bei Fußball-Krawallen zwischen marrokanischen Problemfans nach einem Pokalspiel nahe Casablanca hat es einen Toten und fünf Verletzte gegeben. „Eine Gruppe von Wydad-Casablanca-Fans stoppte ein Fahrzeug mit Anhängern des AS FAR Rabat und warf Steine, bis die Situation eskalierte“, erklärten die örtlichen Behörden. Sechs Personen wurden von der Polizei vorläufig festgenommen.

Italien-Legende Gianni Rivera macht Trainerdiplom – mit 76

Trainerdiplom im hohen Alter: 1969 wurde er als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet, nun ist Italiens Ikone Gianni Rivera als 76-Jähriger zum Proficoach aufgerückt. Der 60-malige Nationalspieler, der 1970 Vizeweltmeister mit Italien in Mexiko geworden war, beendete mit Erfolg die Ausbildung zum Fußballlehrer. Damit könnte er ab sofort jeden Profi-Klub der Welt trainieren.

„Rivera war ein perfekter Schüler. Obwohl er Fußballgeschichte geschrieben hat, hat er mit großer Demut wieder als Schüler angefangen. Er hat keine Stunde Unterricht verpasst. Er war der erfahrenste Schüler in seinem Kurs“, wurde Renzo Ulivieri, der Präsident der italienischen Trainervereinigung, in der "Gazzetta dello Sport" zitiert. Der ehemalige Mittelfeldstar Rivera, der mit dem AC Mailand unter anderem dreimal Meister geworden war, will allerdings keine Karriere als Coach mehr beginnen.

Er habe den Kurs nur deshalb besucht, um sich fortzubilden, so Rivera. Der Ex-Nationalspieler hatte bei der Trainerausbildung prominente Kollegen auf seiner Seite, darunter den Weltmeister von 2006, Mauro Camoranesi.

Union verlängert mit Trainer Fischer – automatisch

Der Vertrag von Trainer Urs Fischer beim 1. FC Union Berlin hat sich durch den Aufstieg in die Bundesliga um ein weiteres Jahr bis 2021 verlängert. Das gab der Club am Mittwoch bekannt. „Urs Fischer hat sich auf Union eingelassen und Union spüren so etwas sehr genau. Wir wünschen uns, dass unser gemeinsamer Weg auch weiterhin erfolgreich verlaufen wird“, sagte Präsident Dirk Zingler. Der Vertrag gilt für die 1. und 2. Bundesliga.

Fischer war im Sommer 2018 nach Köpenick gewechselt und führte Union auf Anhieb erstmals in die Bundesliga. Derzeit belegt Union mit vier Punkten Platz 14. „Es macht großen Spaß, hier zu arbeiten und gemeinsam ambitionierte Ziele zu verfolgen. Ich freue mich sehr darauf, auch weiterhin meinen Beitrag zum sportlichen Erfolg des 1. FC Union Berlin zu leisten“, sagte Fischer.

Laut Mitteilung hatten sich Union und Fischer im Zuge der Aufstiegsfeierlichkeiten darauf verständigt, die Verlängerung des Vertrages erst nach dem Start in die Bundesliga-Saison zu verkünden. Vor seiner Zeit in Berlin hatte Fischer mit dem FC Basel zwei Meistertitel gewonnen und zudem den FC Thun sowie den FC Zürich trainiert.

Überfall auf Özil und Kolasinac: Zwei Männer angeklagt

Mesut Özil am Dienstag im EFL-Cup-Spiel seines FC Arsenal gegen Nottingham Forest (5:0).
Mesut Özil am Dienstag im EFL-Cup-Spiel seines FC Arsenal gegen Nottingham Forest (5:0). © WITTERS | James Williamson

Zwei mutmaßliche Täter sind nach dem versuchten Raubüberfall auf Ex-Nationalspieler Mesut Özil und den früheren Bundesligaprofi Sead Kolasinac vom englischen Traditionsclub FC Arsenal angeklagt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, werden ein 30-Jähriger und ein 26-Jähriger des versuchten Raubs sowie der Bedrohung mit einer Waffe bezichtigt.

Der 30-Jährige, dem auch noch der Besitz von Cannabis zur Last gelegt wird, befindet sich derzeit in Gewahrsam und soll am 3. Oktober vor Gericht erscheinen. Sein mutmaßlicher Partner soll noch am Mittwoch per Videoschaltung gerichtlich angehört werden.

Der Überfall auf Kolasinac (26) und Özil (30) hatte sich am 25. Juli in London ereignet. Ein Überwachungsvideo zeigte, wie die beiden Fußballstars von zwei Motorradfahrern mit Messern angegriffen wurden. Kolasinac hatte sich den Angreifern mit bloßen Händen entgegengestellt, daraufhin konnten die beiden Spieler mit dem Auto flüchten.

Özil überfallen – hier geht Kolasinac auf Angreifer los

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    Den Saisonstart mit Arsenal hatten beide darauf verpasst, um die Ereignisse zu verarbeiten.

    Rummenigge schwärmt von Coutinho

    Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ist mit den Aktivitäten des deutschen Rekordmeisters auf dem Transfermarkt "sehr zufrieden". Dabei, sagte er, stehe „Philippe Coutinho sicherlich an der Spitze, er hat Weltklasse-Format. Das ist immer deutlicher zu erkennen“. Der Brasilianer mache „den Unterschied“ und habe zudem in Robert Lewandowski „den perfekten Partner gefunden“. Von diesem Duo „können wir uns für die Zukunft noch viel erhoffen“, meinte Rummenigge.

    Auch der kroatische Vizeweltmeister Ivan Perisic sowie die französischen Weltmeister Lucas Hernández und Benjamin Pavard hätten die Erwartungen bislang „absolut erfüllt“, betonte Rummenigge. Er ergänzte: „Wir wollen in Zukunft die Positionen 17, 18, 19 und 20 im Kader mit jungen Kräften besetzen, die perspektivisch eine Chance haben, mit einer gewissen Kontinuität zu spielen.“

    Rummenigge selbst wird am Jahresende 2021 seinen Chefposten für Oliver Kahn räumen. Mit seinem designierten Nachfolger, den er ab Januar einarbeiten soll, habe er bereits „diverse Gespräche“ geführt, berichtete Rummenigge: „Ich werde ihn unterstützen und ihm am 31. Dezember 2021 den Staffelstab übergeben – er wird es bestens machen. Ich habe überhaupt keine Sorge, dass das nicht reibungslos laufen wird.“

    Valverde gibt leichte Entwarnung bei Messi

    Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Weltfußballer Lionel Messi im Spiel gegen den FC Villarreal (2:1) hat Ernesto Valverde, Trainer des FC Barcelona, leichte Entwarnung gegeben. „Es ist ein kleines Problem im Adduktorenbereich und als Vorsichtsmaßnahme haben wir entschieden, nichts zu riskieren. Theoretisch ist es nicht mehr, aber wir werden sehen“, sagte Valverde nach dem dritten Ligasieg der Katalanen.

    Messi musste bereits im Laufe der ersten Halbzeit behandelt werden, nach der Pause wurde der 32-Jährige durch den früheren Dortmunder Ousmane Dembélé ersetzt. Für Messi war es der erste Startelfeinsatz in der laufenden Saison, nachdem er sich zuletzt mehrere Wochen mit einer hartnäckigen Wadenverletzung herumgeplagt hatte. „Wenn Messi irgendetwas passiert, halten alle die Luft an, auf dem Platz und auf den Rängen“, sagte Valverde.

    Messi war am Montag als erster Spieler zum sechsten Mal zum FIfa-Weltfußballer des Jahres gewählt worden.

    Die Fifa-Weltfußballer des Jahres

    1991 wird Lothar Matthäus der erste offizielle Weltfußballer des Jahres. In jenem Jahr führt der damalige deutsche Weltmeister Inter Mailand zum Uefa-Pokal-Sieg.
    1991 wird Lothar Matthäus der erste offizielle Weltfußballer des Jahres. In jenem Jahr führt der damalige deutsche Weltmeister Inter Mailand zum Uefa-Pokal-Sieg. © imago/Kosecki
    1992 darf der Niederländer Marco van Basten (M.) vom AC Mailand die Trophäe für den Weltfußballer des Jahres aus den Händen seines Vorgängers Lothar Matthäus (l.) entgegennehmen. Rechts der damalige Fifa-Generalsekretär Joseph Blatter.
    1992 darf der Niederländer Marco van Basten (M.) vom AC Mailand die Trophäe für den Weltfußballer des Jahres aus den Händen seines Vorgängers Lothar Matthäus (l.) entgegennehmen. Rechts der damalige Fifa-Generalsekretär Joseph Blatter. © imago/Buzzi
    1993 triumphiert Roberto Baggio mit Juventus Turin im Uefa-Pokal. Im gleichen Jahr wurde der Italiener zum Weltfußballer gewählt.
    1993 triumphiert Roberto Baggio mit Juventus Turin im Uefa-Pokal. Im gleichen Jahr wurde der Italiener zum Weltfußballer gewählt. © imago/Magic
    1994 schießt Romário (M., im WM-Finale gegen Italien) Brasilien zum Weltmeistertitel. Weiterer Lohn: die Ehrung als Weltfußballer des Jahres.
    1994 schießt Romário (M., im WM-Finale gegen Italien) Brasilien zum Weltmeistertitel. Weiterer Lohn: die Ehrung als Weltfußballer des Jahres. © imago/Laci Perenyi
    1995 steigt George Weah vom AC Mailand zum ersten afrikanischen Weltfußballer auf. 23 Jahre später wird er zum Präsidenten seines Heimatlandes Liberia gewählt.
    1995 steigt George Weah vom AC Mailand zum ersten afrikanischen Weltfußballer auf. 23 Jahre später wird er zum Präsidenten seines Heimatlandes Liberia gewählt. © imago/Colorsport
    1996 stürmt der Brasilianer Ronaldo im Dress der PSV Eindhoven als jüngster Spieler zum Titel des Weltfußballers. Den WM-Sieg zwei Jahre zuvor erlebte er nur als Ersatzmann.
    1996 stürmt der Brasilianer Ronaldo im Dress der PSV Eindhoven als jüngster Spieler zum Titel des Weltfußballers. Den WM-Sieg zwei Jahre zuvor erlebte er nur als Ersatzmann. © imago/Pro Shots
    1997 schießt Ronaldo den FC Barcelona im Finale zum Gewinn des Europapokals der Pokalsieger – und wird als erster Spieler ein zweites Mal zum Fifa-Weltfußballer gewählt.
    1997 schießt Ronaldo den FC Barcelona im Finale zum Gewinn des Europapokals der Pokalsieger – und wird als erster Spieler ein zweites Mal zum Fifa-Weltfußballer gewählt. © imago/Pro Shots
    1998 verhindert der Franzose Zinédine Zidane im WM-Finale den nächsten Ronaldo-Triumph und löst den Brasilianer auch als Weltfußballer ab.
    1998 verhindert der Franzose Zinédine Zidane im WM-Finale den nächsten Ronaldo-Triumph und löst den Brasilianer auch als Weltfußballer ab. © imago/WEREK
    1999 geht der Titel des Weltfußballers zurück nach Brasilien: Rivaldo triumphiert mit der Seleção in der Copa América, mit dem FC Barcelona in der spanischen Meisterschaft – und bei der Weltfußballerwahl.
    1999 geht der Titel des Weltfußballers zurück nach Brasilien: Rivaldo triumphiert mit der Seleção in der Copa América, mit dem FC Barcelona in der spanischen Meisterschaft – und bei der Weltfußballerwahl. © imago/Pius Koller
    2000 zieht Zinédine Zidane (r., im Duell mit Niko Kovac vom HSV) mit Ronaldo gleich und wird zum zweiten Mal Weltfußballer. In jenem Jahr führt er den Weltmeister Frankreich auch zum EM-Titel.
    2000 zieht Zinédine Zidane (r., im Duell mit Niko Kovac vom HSV) mit Ronaldo gleich und wird zum zweiten Mal Weltfußballer. In jenem Jahr führt er den Weltmeister Frankreich auch zum EM-Titel. © imago/Camera 4
    2001 wird Luís Figo (l., im Duell mit Bayerns Owen Hargreaves) als erstem Portugiesen die Ehre des Weltfußballers zuteil.
    2001 wird Luís Figo (l., im Duell mit Bayerns Owen Hargreaves) als erstem Portugiesen die Ehre des Weltfußballers zuteil. © imago/Pressefoto Baumann
    2002 schießt Ronaldo Brasilien im Finale gegen Deutschland zum fünften WM-Titel und sich zum dritten Mal zum Weltfußballer.
    2002 schießt Ronaldo Brasilien im Finale gegen Deutschland zum fünften WM-Titel und sich zum dritten Mal zum Weltfußballer. © imago/Kyodo News
    2003 kann Zinédine Zifane erneut ausgleichen: Auch der Franzose ist nun dreimaliger Weltfußballer.
    2003 kann Zinédine Zifane erneut ausgleichen: Auch der Franzose ist nun dreimaliger Weltfußballer. © imago/Kosecki
    2004 tritt Ronaldinho endgültig aus dem Schatten seines Landsmanns: Auch der
    2004 tritt Ronaldinho endgültig aus dem Schatten seines Landsmanns: Auch der "kleine Ronaldo" darf sich jetzt Weltfußballer nennen. © imago/Contrast
    2005 legt der Starangreifer des FC Barcelona gleich den zweiten Weltfußballertitel nach.
    2005 legt der Starangreifer des FC Barcelona gleich den zweiten Weltfußballertitel nach. © imago/PanoramiC
    2006 triumphiert Fabio Cannavaro nicht nur mit Italien im WM-Finale in Berlin, sondern auch als erster Verteidiger bei der Wahl des Weltfußballers.
    2006 triumphiert Fabio Cannavaro nicht nur mit Italien im WM-Finale in Berlin, sondern auch als erster Verteidiger bei der Wahl des Weltfußballers. © imago/HJS
    2007 hat Brasilien seinen fünften Weltfußballer: Kaká vom AC Mailand. Doch in der Folge wird die Ehrung zur Zweimannshow.
    2007 hat Brasilien seinen fünften Weltfußballer: Kaká vom AC Mailand. Doch in der Folge wird die Ehrung zur Zweimannshow. © imago/Buzzi
    2008 wird Cristiano Ronaldo zum Überflieger. Der Portugiese (l.), hier im Dress von Manchester United, wird erstmals zum Weltfußballer gewählt.
    2008 wird Cristiano Ronaldo zum Überflieger. Der Portugiese (l.), hier im Dress von Manchester United, wird erstmals zum Weltfußballer gewählt. © imago/ITAR-TASS
    2009 wird die Angelegenheit zum Zweikampf. Lionel Messi jubelt über sein entscheidendes Tor im Champions-League-Finale und später auch über seine erste Auszeichnung als Weltfußballer.
    2009 wird die Angelegenheit zum Zweikampf. Lionel Messi jubelt über sein entscheidendes Tor im Champions-League-Finale und später auch über seine erste Auszeichnung als Weltfußballer. © imago/PA Images | Nick Potts
    2010 legt Lionel Messi den zweiten Weltfußballertitel nach.
    2010 legt Lionel Messi den zweiten Weltfußballertitel nach. © imago/PanoramiC
    2011 gelingt Lionel Messi der erste Weltfußballer-Hattrick. Zugleich triumphiert er mit Barcelona zum dritten Mal in der Champions League.
    2011 gelingt Lionel Messi der erste Weltfußballer-Hattrick. Zugleich triumphiert er mit Barcelona zum dritten Mal in der Champions League. © imago/Gribaudi/ImagePhoto
    2012 kann Lionel Messi (r., gegen Real Madrids Mesut Özil) seine Serie auf vier Weltfußballertitel ausbauen.
    2012 kann Lionel Messi (r., gegen Real Madrids Mesut Özil) seine Serie auf vier Weltfußballertitel ausbauen. © imago/PanoramiC
    2013 startet Cristiano Ronaldo, inzwischen bei Real Madrid, seine Aufholjagd und wird zum zweiten Mal Weltfußballer des Jahres.
    2013 startet Cristiano Ronaldo, inzwischen bei Real Madrid, seine Aufholjagd und wird zum zweiten Mal Weltfußballer des Jahres. © imago/Pro Shots | Stanley Gontha
    2014 gewinnt Cristiano Ronaldo zum zweiten Mal die Champions League und zum dritten Mal die Wahl zum Weltfußballer.
    2014 gewinnt Cristiano Ronaldo zum zweiten Mal die Champions League und zum dritten Mal die Wahl zum Weltfußballer. © imago/Alterphotos
    2015 folgt der Konter von Lionel Messi. Zum vierten Mal kann er die Champions-League-Trophäe stemmen. Den Weltfußballertitel gewinnt er sogar zum fünften Mal.
    2015 folgt der Konter von Lionel Messi. Zum vierten Mal kann er die Champions-League-Trophäe stemmen. Den Weltfußballertitel gewinnt er sogar zum fünften Mal. © imago/VI Images
    2016 gewinnt Cristiano Ronaldo erneut die Champions League. Hinzu kommen der EM-Titel mit Portugal – und der vierte Weltfußballertitel.
    2016 gewinnt Cristiano Ronaldo erneut die Champions League. Hinzu kommen der EM-Titel mit Portugal – und der vierte Weltfußballertitel. © imago/Agencia EFE
    2017 kann Cristiano Ronaldo gegen Lionel Messi ausgleichen: vierter Triumph in der Champions League, fünfter bei der Weltfußballergala.
    2017 kann Cristiano Ronaldo gegen Lionel Messi ausgleichen: vierter Triumph in der Champions League, fünfter bei der Weltfußballergala. © imago/Ulmer
    2018 beendet der Kroate Luka Modric nach zehn Jahren die Ronaldo-Messsi-Show und wird Weltfußballer – Lohn für den Champions-League-Hattrick mit Real Madrid und den zweiten Platz bei der WM.
    2018 beendet der Kroate Luka Modric nach zehn Jahren die Ronaldo-Messsi-Show und wird Weltfußballer – Lohn für den Champions-League-Hattrick mit Real Madrid und den zweiten Platz bei der WM. © imago/Sportimage | David Klein
    2019 beendet Lionel Messi das Zwischenspiel: Der Argentinier vom FC Barcelona wird zum sechsten Mal Weltfußballer.
    2019 beendet Lionel Messi das Zwischenspiel: Der Argentinier vom FC Barcelona wird zum sechsten Mal Weltfußballer. © imago images / AFLOSPORT | Daisuke Nakashima
    2020 schoss Robert Lewandowski den FC Bayern zum Triple. Lohn: Der Pole wurde erstmals zum Weltfußballer des Jahres gewählt.
    2020 schoss Robert Lewandowski den FC Bayern zum Triple. Lohn: Der Pole wurde erstmals zum Weltfußballer des Jahres gewählt. © Peter Schatz
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    Uerdingen trennt sich von Trainer Vogel

    Der KFC Uerdingen hat auf seine sportliche Talfahrt in der 3. Liga reagiert und sich von Cheftrainer Heiko Vogel getrennt. Wie der Krefelder Club, der mittelfristig die Rückkehr in die 2. Liga anpeilt, am Mittwoch mitteilte, wird die Mannschaft vorerst von Assistenztrainer Stefan Reisinger betreut. „Wir sind uns sicher, dass Stefan Reisinger die Mannschaft bestens auf die kommenden Spiele vorbereiten und neue Impulse setzen kann“, sagte Investor und Clubpräsident Michail Ponomarew.

    Nach neun Spieltagen rangiert der frühere Erstligaverein, der am Montag 0:3 gegen Waldhof Mannheim unterlag, mit neun Punkten in der Tabelle auf Abstiegsplatz 17. Zudem scheiterte das Team, bei dem auch Ex-Weltmeister Kevin Großkreutz spielt, in der zweiten Runde des Niederrheinpokals gegen Regionalligist Rot-Weiss Essen (1:2). Am Sonntag (14 Uhr) tritt Uerdingen beim SV Meppen an.

    Leipziger Derby ohne Gästefans

    Das Derby zwischen Chemie Leipzig und dem 1. FC Lok Leipzig in der Regionalliga Nordost findet erneut ohne Gästefans statt. Nach der Sicherheitsberatung lehnten Polizei, Behörden und Verband ein von beiden Clubs gefordertes Gästekontingent von 500 Karten ab und genehmigten nur die Hälfte. Daraufhin verzichtete Lok komplett auf Tickets für das am 6. Oktober geplante Spiel. Das teilte Chemie Leipzig mit.

    „Mich ärgert und enttäuscht die Gangart und die damit verbundene Beschneidung des Leipziger Fußballs. Natürlich bedauere ich die Entscheidung von Lok, kann sie aber verstehen“, sagte Chemie-Präsident Frank Kühne. Bereits beim vergangenen Derby im Sachsenpokal im Dezember 2018 hatte Lok auf sein Kontingent verzichtet, weil die Polizei statt 750 nur 500 Gäste-Fans genehmigt hatte. In der Vergangenheit war es bei den Duellen zwischen Chemie und Lok wiederholt zu Ausschreitungen gekommen.

    West Ham belegt Fan mit lebenslangem Stadionverbot

    Der Londoner Premier-League-Club West Ham United hat einen Fan wegen antisemitischer Gesänge mit einem lebenslangen Stadionverbot belegt. Am Montag war ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie der Anhänger während eines Spiels in der vergangenen Saison entsprechende Sprechchöre von sich gab.

    „Wir sind angewidert von dem Inhalt des Videos“, teilte der Club mit: „Wir haben sofortige Handlungen ergriffen, um den Täter ausfindig zu machen und haben das Material an die Polizei übergeben.“ Zudem teilte West Ham mit, der Club habe „eine eindeutige Haltung: Wir verfolgen eine Null-Toleranz-Politik bezüglich jeglicher Form abscheulichen Verhaltens.“

    2:1 in Brescia: Juventus müht sich an die Spitze

    Der italienische Meister Juventus Turin hat am fünften Spieltag der Serie A vorübergehend die Spitzenposition übernommen. Der Serienchampion kam am Dienstagabend zu einem umkämpften 2:1 (1:1)-Sieg beim Aufsteiger aus Brescia. Im Stadio Mario Rigamonti von Brescia drehte der Titelverteidiger durch ein Eigentor von Jhon Chancellor in der 40. Minute und einen Treffer von Miralem Pjanic (63.) die Partie. In der vierten Minute hatte Alfredo Donnarumma die Gastgeber in Führung gebracht.

    Juve-Coach Maurizio Sarri musste auf den an Adduktoren-Problemen laborierenden Cristiano Ronaldo verzichten und stellte auf insgesamt sechs Positionen im Vergleich zum 2:1-Sieg über Verona um. So musste auch Torhüter-Legende Gianluigi Buffon wieder auf der Bank Platz nehmen. Für den Aufsteiger kam Mario Balotelli zu seinem Pflichtspieldebüt. Ein Treffer gelang dem ehemaligen italienischen Nationalspieler aber nicht. Inter Mailand kann am Mittwoch mit einem Sieg oder einem Remis wieder an Juventus in der Tabelle vorbeiziehen.

    Aus bei Viertligist: Tottenham blamiert sich im Ligapokal

    Tottenham Hotspur hat sich in der dritten Runde des Liga-Pokals blamiert. Der Champions-League-Finalist der Vorsaison schied am Dienstagabend beim Viertligisten Colchester United mit 3:4 nach Elfmeterschießen aus. Nach der regulären Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Colchester hatte bereits den Premier-League-Club Crystal Palace ausgeschaltet.

    Manchester City und Arsenal souverän

    Dagegen schafften Manchester City und Arsenal sicher den Sprung in das Achtelfinale. Der nicht in Bestbesetzung angetretene englische Meister und Ligapokal-Titelverteidiger setzte sich beim aktuellen Dritten der zweitklassigen Championship Preston North End mit 3:0 (3:0) durch.

    Auch Arsenal kam beim 5:0 (1:0) gegen Nottingham Forest souverän weiter.

    Der FC Southampton mit Trainer Ralph Hasenhüttl (4:0 beim FC Porthmouth) und der FC Everton (2:0 bei Sheffield Wednesday) zogen ebenso in die Runde der letzten 16 ein wie auch Leicester City nach dem 4:0 (2:0) bei Luton Town. Der FC Liverpool mit Welttrainer Jürgen Klopp tritt am Mittwoch bei den Milton Keynes Dons an.

    Videobeweis kommt auch in der Europa League

    Der weiterhin umstrittene Videobeweis kommt in der laufenden Saison erstmals auch in der Europa League zum Einsatz. Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. So wird der Video Assistant Referee (VAR) mit Beginn der K.-o.-Runde im Februar im zweithöchsten Europapokal eingeführt. In der Champions League ist der VAR bereits seit der vergangenen Saison im Einsatz.

    Weiterhin beschloss die Uefa, dass der dritte Europapokal Uefa Europa Conference League heißen wird. Bislang liefen die Planungen unter dem Arbeitstitel „Europa League 2“.

    Die Europa Conference League wird unterhalb der Europa League angesiedelt und soll ab 2021 vor allem Clubs aus den kleineren Ligen die Möglichkeit auf Europapokalspiele geben. Die Einführung war bereits im Dezember 2018 beschlossen worden.