Hamburg. “Es geht um die Zukunft des Fußballs“, sagt HSV-Boss Hoffmann vor den Wahlen am Mittwoch. St. Paulis Chef spricht von “Verantwortung“.

Man muss schon ganz genau hinschauen, um auf der Homepage der Deutschen Fußball Liga (DFL) das Gesuchte zu finden. Unter dem Unterpunkt „Aktuelles“ kann man erst an vierter Stelle den entsprechenden Hinweis zur mit Spannung erwarteten DFL-Generalversammlung am kommenden Mittwoch in Berlin lesen: „Wahlvorschläge stehen fest“, wird hier ganz nüchtern vermeldet. Was in der unprätentiösen Meldung nicht steht, bringt Bernd Hoffmann mit dem entsprechenden Trommelwirbel auf den Punkt: „Es geht um die Zukunft des Fußballs.“

Öffentlich will der HSV-Vorstandschef nicht viel mehr zu den durchaus kompliziert anmutenden Wahlen des Präsidiums der DFL e.V., dem Lizenzierungsausschuss und dem Aufsichtsrat der DFL GmbH sagen. Hinter verschlossenen Türen haben Hoffmann und all die anderen Kandidaten in den vergangenen Tagen und Wochen dafür umso mehr über die Wahlen gesprochen, die tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung des deutschen Fußballs der kommenden Jahre haben könnten.