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WM: DFB-Frauen jetzt gegen Nigeria

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft im Achtelfinale bei der WM in Frankreich am Sonnabend (17.30 Uhr/ARD und DAZN) auf Nigeria. Das stand am Donnerstagabend nach dem Abschluss der kompletten Vorrunde fest. Die USA sicherten sich mit einem 2:0 (1:0)-Sieg in Le Havre gegen Schweden den Sieg in der Gruppe F und holten die maximale Punktzahl von neun Zählern.

Im Achtelfinale geht es für Klara Bühl (v.l.), Giulia Gwinn und Alexandra Popp nun gegen Nigeria.
Im Achtelfinale geht es für Klara Bühl (v.l.), Giulia Gwinn und Alexandra Popp nun gegen Nigeria. © Imago/Jan Hübner

Lindsey Horan brachte das US-Team von Trainerin Jill Ellis schon in der 3. Spielminute in Führung, ehe Jonna Andersson (50.) ein Eigentor unterlief. Damit kann die deutsche Mannschaft im Fall eines Weiterkommens frühestens im Finale auf Titelverteidiger USA treffen.

Der Ausgang der andere Partie zwischen Thailand und Chile entschied letztlich über den nächsten deutschen Gegner. WM-Neuling Chile hätte in Rennes mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen müssen, um den bis dato viertbesten Gruppendritten, Nigeria, noch den letzten Achtelfinalplatz abzujagen.

"Wir wissen, wie stark Nigeria und was auf uns zukommt", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in einer ersten Reaktion in der ARD.

Nach einem Eigentor der thailändischen Torhüterin Waraporn Boonsing (48.) lagen die Südamerikanerinnen auch 1:0 vorn, und nach dem 2:0 von Maria Jose Urrutia (80.) wurde es noch einmal richtig spannend. Vier Minuten vor dem Ende verpasste Chile durch einen verschossenen Strafstoß von Francisca Lara, die nur die Latte traf, den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams.

Wolfsburg vor Schlager-Verpflichtung

Bundesligist VfL Wolfsburg will sich für die neue Saison weiter verstärken. Nach übereinstimmenden Medienberichten stehen die Niedersachsen vor der Verpflichtung des österreichischen U-21-Nationalspielers Xaver Schlager von Red Bull Salzburg. Das Internetportal "Sportbuzzer" hatte zuerst darüber berichtet.

Schlager befindet sich derzeit bei der U-21-Europameisterschaft in Italien und San Marino und soll nach dem Turnier einen langjährigen Vertrag unterschreiben. Dafür werde der VfL die Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro aktivieren, heißt es. Der 21-Jährige wurde zuvor mit den Ligakonkurrenten RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht.

Paderborn und Leipzig sagen Kooperation ab

An entsetzten Fans soll es nicht gelegen haben. Aber der SC Paderborn und RB Leipzig wollen nun doch nicht zusammenarbeiten, wie zunächst vereinbart und verkündet. Das gaben beide Vereine in Pressemitteilungen bekannt. Man sei "übereingekommen, dass ein zielgerichteter fachlicher Austausch im Rahmen der geplanten sportlichen Kooperation unter den gegebenen inhaltlichen Rahmenbedingungen aufgrund unterschiedlicher Ansichten nicht wie geplant umsetzbar ist", schrieb RB.

Der SC Paderborn wies darauf hin, "dass es keine weiteren Beweggründe gibt" und beendete damit seinerseits praktisch die vor allem unter einigen SCP-Fans hitzig geführte Diskussion um die Kooperation mit den Leipzigern.

Paderborner Fans am letzten Zweitligaspieltag in Dresden.
Paderborner Fans am letzten Zweitligaspieltag in Dresden. © dpa | Robert Michael

Vor allem SCP-Anhänger hatten die im Zuge des Wechsels von Sportdirektor Markus Krösche vom Aufsteiger aus Ostwestfalen zum Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen geplante Zusammenarbeit scharf kritisiert und sogar mit einem Boykott gedroht. Nach eigenen Angaben hatte die Paderborner Fanszene am Wochenende zudem Flyer unter dem Titel "DAS steckt hinter RB" an rund 32.000 Haushalte in der Stadt des Aufsteigers verteilt. Für die Anhänger bedeutete die geplante Kooperation einen "Imageschaden", sie schrieben von drohendem "Werteverfall, Identitätsverlust und Instrumentalisierung".

Union Berlin holt Ujah

Angreifer Anthony Ujah verstärkt zur neuen Saison Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin. Dies gab der Verein am Donnerstag bekannt. Der 28-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten FSV Mainz 05 und erhält bei den Köpenickern einen Dreijahresvertrag. Über die Ablöse für den Nigerianer, der bei den Rheinhessen noch einen Vertrag bis 2021 hatte, vereinbarten die Klubs Stillschweigen.

"Ich freue mich auf eine spannende Herausforderung und will meine Erfahrung und meine Leistung in den Dienst der Mannschaft stellen, um eine erfolgreiche Saison abzuliefern", sagte Ujah. Auch Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert zeigte sich glücklich über den Deal: "Mit Anthony Ujah verpflichten wir einen Stürmer, der in der Bundesliga bei mehreren Vereinen seine Klasse nachgewiesen und Tore erzielt hat."

Im Januar 2018 war Ujah bereits zum zweiten Mal nach Mainz gewechselt und spielte in Deutschland zudem für den 1. FC Köln und Werder Bremen. In der vergangenen Saison erzielte er in 23 Pflichtspielen für die Mainzer vier Tore. Insgesamt kommt er bislang in 171 Bundesligaspielen auf 51 Treffer.

Ajax verlängert mit Erfolgstrainer ten Hag

Ajax Amsterdam plant langfristig mit Trainer Erik ten Hag. Wie der niederländische Rekordmeister am Donnerstag bekannt gab, hat der Erfolgscoach seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. Ten Hag hatte Ajax in der abgelaufenen Saison zum Double und ins Halbfinale der Champions League geführt.

"Wir hatten ein fantastisches Jahr und wollen das jetzt ausdehnen", sagte der 49-Jährige, der von 2013 bis 2015 die zweite Mannschaft von Bayern München betreut hatte. Es werde zwar "verdammt schwierig", die jüngsten Erfolge zu wiederholen, betonte ten Hag, er werde sich aber mit seiner Mannschaft auch künftig hohe Ziele setzen.

Sportdirektor Marc Overmars meinte, dass ten Hag nach den Abgängen "entscheidender Spieler" wie Frenkie de Jong (FC Barcelona/75 Millionen Euro) und wohl auch Matthijs de Ligt ein neues Team aufbauen müsse. Dabei genieße der Trainer, der seit Ende Dezember 2017 im Amt ist, aber das volle Vertrauen der Vereinsführung. In den Sozialen Medien stellte Ajax die Vertragsverlängerung passend unter das Motto "Wir hören nicht auf, etwas aufzubauen".

Als Rodrigo-Ersatz: Atlético holt Reals Llorente

Der spanische Erstligist Atlético Madrid hat den Nachfolger für den wechselwilligen Rodrigo bei seinem Stadtrivalen Real gefunden. Von den Königlichen kommt der 24-jährige Marcos Llorente, er erhielt einen Vertrag bis 2024 und kostet den zehnmaligen Meister laut Medienberichten 40 Millionen Euro.

Llorente soll im Mittelfeld den Abgang des Jungnationalspielers Rodrigo kompensieren. Der 22-Jährige wird den Verein definitiv verlassen und sich vermutlich dem englischen Meister Manchester City anschließen. An Rodrigo war auch Double-Gewinner Bayern München interessiert.

Ex-Bayern-Star Xabi Alonso erneut angeklagt

Xabi Alonso hat erneut Ärger mit der Justiz. Die Staatsanwaltschaft in Madrid hat wieder Anklage gegen den ehemaligen Profi des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München wegen Steuerhinterziehung erhoben. Das berichten mehrere spanische Medien übereinstimmend. Dem ehemaligen spanische Welt- und Europameister wird vorgeworfen, im Jahr 2013 eine Summe von rund 570.000 Euro hinterzogen zu haben.

Derzeit läuft gegen den 37-Jährigen schon ein Steuerverfahren, das die Jahre 2010 bis 2012 betrifft. Dabei geht es um eine Summe von über zwei Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft fordert in diesem Fall eine Haft- und eine Geldstrafe.

Xabi Alonso wird in der kommenden Saison sein Debüt als Trainer im Profibereich feiern. Er übernimmt die zweite Mannschaft des Erstligisten Real Sociedad San Sebastián in der dritthöchsten spanischen Spielklasse.

Sandhausens Torjäger Wooten wechselt nach Übersee

Der SV Sandhausen verliert seinen langjährigen Torjäger Andrew Wooten. Wie der Zweitligaclub am Donnerstag mitteilte, wird der 29-jährige Deutschamerikaner seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und wechselt stattdessen in die nordamerikanische Profiliga MLS. Dazu, für welchen Club Wooten künftig auflaufen wird, machte Sandhausen zunächst keine Angaben.

"Träume sind da, um gelebt zu werden. Alles erdenklich Gute und viel Erfolg in der MLS", schrieb der Verein bei Twitter. Der gebürtige Bamberger Wooten war 2014 vom 1. FC Kaiserslautern an den Hardtwald gewechselt. In 157 Spielen erzielte der Angreifer 52 Tore für den SVS. Allein in der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit war er 17-mal erfolgreich und hatte damit großen Anteil am Klassenerhalt.

Uefa bestraft Marseille

Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat den französischen Erstligisten Olympique Marseille wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play bestraft. Der ehemalige Europacupsieger akzeptierte eine Zahlung von zwei Millionen Euro. Eine weitere mögliche Strafzahlung von vier Millionen Euro hängt davon ab, inwieweit sich der Club künftig an Bedingungen der Uefa hält.

Nach einem Verlust von 78,5 Millionen Euro zum 30. Juni 2018 und einem weiteren zu erwartenden Defizit in gleicher Größenordnung am Monatsende hat sich Marseille verpflichtet, ab der Saison 2020/21 eine schwarze Null zu schreiben.

Marseille ist für die kommende Saison nicht für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert. Außerdem darf der Verein bis 2022 keine höheren Transferausgaben tätigen, als er mit Verkäufen einnimmt. Zudem darf er bei seiner nächsten Teilnahme an einem Europapokal nur 23 statt 25 Spieler melden.

Wolfsburg will Philipp, Brekalo will weg

Bundesligist VfL Wolfsburg ist an einer Verpflichtung von Dortmunds Stürmer Maximilian Philipp interessiert. Nach Informationen des Internetportals "Sportbuzzer" sind die Gespräche zwischen dem neuen VfL-Trainer Oliver Glasner und dem früheren U-21-Nationalspieler bereits "weit fortgeschritten". Philipp wechselte vor zwei Jahre für rund 20 Millionen Euro vom SC Freiburg nach Dortmund und kam in der vergangenen Saison lediglich auf 18 Einsätze (ein Tor).

Dagegen will Josip Brekalo die Niedersachsen noch in diesem Sommer verlassen. "Josip ist nicht ganz happy", sagte Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke dem Fachmagazin "Kicker". Der 20 Jahre alte Offensivspieler steht beim VfL noch bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag.

Kroatiens Rekordnationalspieler Srna beendet Karriere

Kroatiens Rekordnationalspieler Darijo Srna hat seine Karriere beendet. Der 37-Jährige, der zuletzt bei Cagliari Calcio spielte, kehrt zu seinem langjährigen Verein Schachtjor Donezk zurück und wird beim ukrainischen Topclub künftig dem Trainerstab um den neuen Coach Luis Castro angehören.

Srna hat 134 Länderspiele für Kroatien bestritten, nach der EM 2016 trat er aus dem Nationalteam zurück. Für Schachtjor war der Rechtsverteidiger 15 Jahre lang am Ball (2003 bis 2018), holte zehnmal die Meisterschaft und siebenmal den Pokal.

Nur Punkt gegen Paraguay – Argentinien droht Copa-Aus

Superstar Lionel Messi droht mit Argentinien das Aus in der Vorrunde bei der Copa América. Der zweimalige Weltmeister kam im zweiten Gruppenspiel am Mittwochabend in Belo Horizonte (Brasilien) nicht über ein 1:1 (0:1) gegen Paraguay hinaus und liegt mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz in Gruppe B.

Lionel Messi (M.) verpasste mit Argentinien gegen Paraguay den Befreiungsschlag.
Lionel Messi (M.) verpasste mit Argentinien gegen Paraguay den Befreiungsschlag. © Reuters | EDGARD GARRIDO

Messi bewahrte im Stadion Minerão die Argentinier mit einem verwandelten Handelfmeter in der 57. Minute vor einer Niederlage. Zuvor war Paraguay durch Richard Sánchez in Führung gegangen (37.). Zum Abschluss benötigt Argentinien im Spiel gegen Katar unbedingt einen Sieg, um das Aus noch abzuwenden.

"Wir haben Glück, dass wir noch am Leben sind, aber das gibt uns die Hoffnung, die beste Version von uns im letzten Spiel zu zeigen", gab Argentiniens Coach Lionel Scaloni unumwunden zu. Der nach der WM zunächst nur als Interimscoach installierte 41-Jährige brachte mit dem Rauswurf der Routiniers Sergio Agüero und Ángel Di María aus der Startelf für die Partie gegen die Albirrojas jedoch noch mehr Unruhe ins Team, und Scaloni wird wohl bei einem vorzeitigen Scheitern gehen müssen.

Kolumbien vorzeitig im Viertelfinale

Kolumbien hatte zuvor durch ein 1:0 gegen Katar mit sechs Punkten das Weiterkommen geschafft. Im Morumbi-Stadion von São Paulo fanden die "Cafeteros" gegen Katars Abwehrbollwerk lange Zeit kein Mittel. Doch dann zwirbelte der Zauberfuß des scheidenden Bayern-Spielers James Rodríguez, der nach seiner Rückkehr von München zu Real Madrid erneut ausgeliehen werden soll, den Ball maßgeschneidert auf den Kopf von Duván Zapata, der in der 86. Minute den Treffer des Tages erzielte.

Wochenlange Zwangspause für Podolski

Ex-Weltmeister Lukas Podolski muss wegen der Nachwirkungen seiner Ohrenoperation noch länger eine Fußballpause einlegen. "Mir geht es inzwischen etwas besser, allerdings muss ich mich noch vier, fünf Wochen schonen. Ich habe noch Fäden und einen Tampon im Ohr", sagte der 34-Jährige der "Bild"-Zeitung. Der frühere Nationalspieler war zuletzt in einer Kölner Klinik am rechten Ohr operiert worden. Podolski zufolge war sein Trommelfell kaputt, zudem ein Knochen geschädigt.

Vor dem Eingriff hatte er wegen der gesundheitlichen Beschwerden schon eine Woche in einem Krankenhaus in Japan verbracht. Dort steht Podolski noch bei Vissel Kobe unter Vertrag. Wann er zurückkehrt und ob er über das Vertragsende im kommenden Januar hinaus in Japan bleiben will, ist noch unklar. "Ich lasse mir alle Richtungen offen und habe ja ein bisschen Zeit, mir meine Zukunft zu überlegen", sagte der Stürmer, der früher in der Bundesliga für den 1. FC Köln und den FC Bayern München auf Torejagd gegangen war.

Afrika-Cup: Amnesty kritisiert Verhaftungen von Fans

Vor dem am Freitag beginnenden Afrika-Cup hat Amnesty International die Verhaftungen zahlreicher Fans kritisiert. In den vergangenen Wochen seien allein mehr als 30 ägyptische Fans in Verbindung mit Terrorvorwürfen verhaftet worden, sagte Hussein Baoumi von Amnesty International. Die Menschen würden häufig nicht angeklagt, es gehe lediglich darum, die Aktivisten vor dem beginnenden Fußballturnier in Ägypten von der Straße und den Stadien fernzuhalten.

Während der Demonstrationen im Zuge des sogenannten "Arabischen Frühlings" 2011 waren Fußballanhänger der Ultra-Szene maßgeblich an den Protesten beteiligt. Nach Ausschreitungen 2012 und dem Tod von mehr als 70 Menschen in einem Stadion in Port Said gingen die Sicherheitskräfte massiv gegen die Fans vor. Vor dem Start des Afrika-Cups haben die ägyptischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Zuletzt kam es auch in der Hauptstadt Kairo zu Anschlägen. Am Freitag beginnt in Ägypten das Kontinentalturnier des Afrikanischen Fußballverbandes.

Watzke ruft nach Hummels-Transfer Titelkampf aus

Nach der Einigung mit dem FC Bayern München über den Transfer von Mats Hummels hat sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke forsch zu den Saisonzielen geäußert. "Wir werden in die Spielzeit mit der Maßgabe gehen, dass wir ohne Wenn und Aber um die deutsche
Meisterschaft spielen wollen", sagte Watzke den "Ruhr-Nachrichten": "Wir freuen uns jetzt schon auf die neue Saison."

Der FC Bayern München und der BVB hatten am Mittwoch eine Einigung über den Wechsel des 30-Jährigen erzielt. Der Vizemeister verpflichtete den Weltmeister von 2014 für mehr als 30 Millionen Euro und hat damit in diesem Sommer schon rund 125 Millionen Euro ausgegeben.

Lange Sperren nach Gewalteklat in Kreisliga

Nach dem Gewalteklat im Spiel der Kreisliga zwischen dem TuS Asterlagen aus Duisburg und dem Büdericher SV aus Wesel am vergangenen Wochenende hat die Spruchkammer des Fußballkreises Moers einen Spieler und einen Funktionär des Duisburger Clubs mit langen Sperren belegt.

Der Spieler wurde für fünfeinhalb Jahre für Tätigkeiten im Vereinssport gesperrt und muss eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro zahlen. Zudem darf er das Vereinsgelände ein Jahr lang nicht betreten. Der Spieler hatte Schiedsrichter Samet Alpaydin ins Gesicht geschlagen, nachdem der Unparteiische kurz nacheinander zwei Spieler von Asterlagen vom Platz gestellt hatte.

Noch länger wurde ein Vereinsfunktionär von Asterlagen aus dem Verkehr gezogen. Er wurde für sieben Jahre für alle Tätigkeiten gesperrt und darf die Anlage des TuS für eineinhalb Jahre nicht betreten. Der Funktionär hatte Schiedsrichterassistent Tobias Koch mit einem Tritt zu Boden gestreckt. Der TuS Asterlagen wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 750 Euro verurteilt.

Die Relegationspartie musste nach den Vorfällen abgebrochen werden, mehrere Polizeiwagen rückten an, um das Geschehen wieder zu beruhigen. Asterlagen hätte das Relegationsspiel 8:0 gewinnen müssen, führte zum Zeitpunkt des Abbruchs jedoch "nur" mit 3:0. Der Club hatte sich unmittelbar nach den Übergriffen entschuldigt.

Götze holt abgesagte Hochzeitsfeier nach

Mario Götze (27), Siegtorschütze des WM-Finals 2014, hat seine vor einem Jahr verschobene Hochzeitsfeier mit dem Model Ann-Kathrin Brömmel nachgeholt. Wie verschiedene Boulevardmedien berichten, gab sich das Paar auf der spanischen Ferieninsel Mallorca erneut das Ja-Wort.

Im Mai 2018 hatten die beiden bereits in Düsseldorf standesamtlich geheiratet. Die für Mitte Juli geplante Feier wurde dann jedoch abgesagt, unter anderem weil Götze mit seinem Club Borussia Dortmund ins Trainingslager reisen musste.

Mexiko vorzeitig im Gold-Cup-Viertelfinale

Die mexikanische Nationalmannschaft hat beim Gold-Cup-Turnier den zweiten Sieg im zweiten Spiel gefeiert. Das Team von Trainer Gerardo Martino gewann am Mittwoch in Denver 3:1 (1:0) gegen die Auswahl Kanadas, bei der Alphonso Davies von Bayern München durchspielte.

Die Führung des Titelfavoriten erzielte Roberto Alvarado (40. Minute). Nach der Halbzeitpause erhöhte Andrés Guardado (54.). Kanadas Lucas Cavallini sorgte in der 75. Minute für den 1:2-Anschlusstreffer, ehe Guardado (77.) erneut traf.

Nach zwei Siegen hat sich Mexiko als erstes Team für das Viertelfinale des Kontinentalwettbewerbs qualifizieren. Im dritten und letzten Gruppenspiel trifft der Favorit am Sonntag auf Martinique. Die Kanadier spielen gegen Kuba.