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Argentinien hat Chance auf Achtelfinale – England ist Gruppenerster

Schottland hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Frankreich im letzten Gruppenspiel den ersten Sieg verspielt und ist ausgeschieden. In einer hochdramatischen Partie trennte sich der WM-Neuling am Mittwoch in Paris von Argentinien 3:3 (1:0).

Die Argentinierin Maria Florencia Bonsegundo nach dem 3:3 jubelnd am Boden.
Die Argentinierin Maria Florencia Bonsegundo nach dem 3:3 jubelnd am Boden. © dpa / Mirko Kappes

Kim Little (19. Minute), Jennifer Beattie (49.) und Erin Cuthbert (69.) brachten die Schottinnen mit 3:0 in Führung. Argentinien kam durch Milagros Menendez (74.) und Florencia Bonsegundo (79.) heran. In der Schlussphase gab es nach Videobeweis Elfmeter für Argentinien, den Bonsegundo zunächst verschoss. Doch nach Intervention des deutschen Videoschiedsrichters Bastian Dankert wurde der Elfmeter wiederholt und Bonsegundo (90.+4) behielt die Nerven.

Mit zwei Punkten hat Argentinien noch eine Chance, sich als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die Entscheidung fällt bei den Spielen der Gruppe E und F am Donnerstag.

In Paris besiegte England die Japanerinnen mit 2:0 (1:0). Ellen White (14. und 84.) traf dabei doppelt. Beide Teams waren bereits vor dem letzten Spieltag für die Runde der besten 16 Teams qualifiziert. Die Engländerinnen sind mit drei Siegen aus drei Spielen Gruppenerster. Japan erreichte mit vier Punkten den zweiten Platz

Polens U21 nach Sieg gegen Italien nah am Halbfinale

Polens U21-Fußballer haben EM-Gastgeber Italien geschockt und stehen dicht vor dem Halbfinal-Einzug. Das Team um den Düsseldorfer Dawid Kownacki gewann am Mittwoch in Bologna etwas glücklich mit 1:0 (1:0) und bejubelte den zweiten Sieg im zweiten Turnierspiel. Den Polen genügt zum Abschluss gegen Spanien schon ein Remis für den Gruppensieg.

Noch im Rennen ist auch der viermalige U21-Europameister Spanien dank eines Last-Minute-Sieges gegen Belgien. Durch das 2:1 (1:1) in Reggio Emilia hat Spanien wie Italien nach zwei Partien drei Zähler auf dem Konto, Belgien hat noch keinen Punkt gesammelt. Nur die drei Gruppensieger sowie der beste von drei Gruppenzweiten ziehen ins Halbfinale des Turniers in Italien und San Marino ein

Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique tritt zurück

Aus privaten Gründen ist Luis Enrique als spanischer Nationaltrainerzurückgetreten. Die Nachfolge tritt sein bisheriger Assistent Robert Moreno an, der den 49-Jährigen bereits bei den letzten drei Länderspielen der "Furia Roja" vertreten hatte. Das gab Verbandspräsident Luis Rubiales am Mittwoch bekannt.

Der langjährige FC-Barcelona-Profi und -Trainer Enrique war 2018 vom spanischen Verband als neuer Chefcoach verpflichtet worden und hatte einen Zweijahresvertrag bis 2020 erhalten. Schon vor dem Qualifikationsspiel im März gegen Malta (2:0) war Enrique überraschend aus dem Lager der spanischen Auswahl abgereist – "aus dringenden privaten Gründen", wie es damals hieß. Der Verband bat Medien und Fans um Diskretion, noch immer sind die Gründe des Fernbleibens nicht bekannt.

Enrique hatte im vergangenen Sommer die Nachfolge von Fernando Hierro angetreten, der nach seinem erfolglosen WM-Intermezzo als Nationalcoach nach dem Achtelfinal-Aus der Iberer in Russland seinen Abschied vom Verband genommen hatte. Zuvor hatte der Ex-Nationalspieler kurz vor Beginn der WM-Endrunde das Amt des Nationaltrainers von Julen Lopetegui übernommen, nachdem der Coach aufgrund seines Wechsels zu Champions-League-Sieger Real Madrid entlassen worden war. Bei den Königlichen hatte Lopetegui allerdings keinen Erfolg und wurde im Saisonverlauf ebenfalls entlassen.

Freiburg holt Bayern-Talent Jeong

Bundesligist SC Freiburg hat den Südkoreaner Woo-Yeong Jeong verpflichtet. Der 19 Jahre alte Angreifer wechselt von Rekordmeister Bayern München ins Breisgau.

"Woo-Yeong ist eines der größten Talente Südkoreas. Seine Spielfreude und sein gutes Gefühl für Situationen und Räume sind für sein noch junges Alter sehr beachtlich. Jetzt wollen wir gemeinsam daran arbeiten, dass er zu einem kompletten Bundesligaspieler wird. Die Zeit dazu wird er bei uns bekommen", sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier.

Gladbachs neuer Trainer bringt Spieler mit

Borussia Mönchengladbachs neuer Trainer Marco Rose hat seinen bisherigen Spieler Stefan Lainer vom österreichischen Meister RB Salzburg zum niederrheinischen Europa-League-Teilnehmer gelockt. Die Fohlen nahmen den österreichischen Nationalverteidiger nach eigenen Angaben bis 2024 unter Vertrag.

Der 26-Jährige spielte in den vergangenen beiden Jahren in Salzburg unter Rose. Zur Ablöse für Lainer, der in seiner Geburtsstadt noch einen Vertrag bis 2022 besaß, machten die Gladbacher keine Angaben. "In ihm bekommen wir einen dynamischen Außenverteidiger mit einer guten Mentalität und reichlich Erfahrung auf hohem und internationalem Niveau", sagte Borussia Sportdirektor Max Eberl zu dem Transfer.

Europa League: Mögliche Eintracht-Gegner stehen fest

Auf dem angestrebten Weg in die Gruppenphase der Europa League steht Eintracht Frankfurt vor einem lockeren Aufgalopp. Der hessische Bundesligist trifft in der 2. Qualifikationsrunde auf den Sieger des Duells FK Radnicki Nis gegen FC Flora Tallinn. Dies ergab die Auslosung am Mittwoch in Nyon.

Der serbische Vizemeister und der Tabellenführer aus Estland treffen in der 1. Qualifikationsrunde am 11. und 18. Juli aufeinander. Doch egal wer sich durchsetzt: Beide Teams gehören eher zu den europäischen Fußball-Leichtgewichten und dürften die Eintracht kaum ernsthaft fordern können. Frankfurt hatte in der Vorsaison mit einem Sturmlauf bis ins Halbfinale begeistert. Um erneut die Gruppenphase zu erreichen, muss der Meisterschaftssiebte der abgelaufenen Spielzeit zwei Qualifikationsrunden und die Play-offs erfolgreich überstehen.

Die Eintracht geht im Hinspiel am 25. Juli zunächst auf Reisen und genießt eine Woche später im Rückspiel Heimrecht. Rund um die Partien ist das zweite Trainingslager in Vorbereitung auf die Bundesligasaison vom 26. Juli bis 4. August in Windischgarsten geplant.

Offiziell: Dortmund holt Hummels zurück

Mats Hummels wechselt ein zweites Mal von Bayern München zu Borussia Dortmund. Das hat der deutsche Rekordmeister bestätigt. Hummels (30) soll beim Vizemeister demnach einen Vertrag bis 2022 erhalten. Die Ablösesumme für Hummels beträgt laut "Kicker" inklusive erfolgsabhängiger Bonuszahlungen 38 Millionen Euro.

Der Ex-Nationalspieler war 2016 nach achteinhalb Jahren in Dortmund für 35 Millionen Euro zurück nach München gewechselt, wo er bereits von 1995 bis Januar 2008 gespielt hatte. Sein Vertrag in München war bis 2021 datiert. Hummels ist der vierte BVB-Großeinkauf. Zuvor hatte die Borussia bereits die Nationalspieler Julian Brandt (Bayer Leverkusen) und Nico Schulz (TSG Hoffenheim) sowie den Belgier Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach) verpflichtet.

Mats Hummels spielte bereits von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund.
Mats Hummels spielte bereits von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund. © dpa | Guido Kirchner

Der in Bergisch Gladbach geborene Hummels spielte schon von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund und wurde dort zum Weltklasse-Verteidiger. Nun kann er als Führungskraft mit großer fußballerischer Ausstrahlung in der BVB-Innenverteidigung neben jungen Spielern wie Manuel Akanji (23), Dan-Axel Zagadou (20) oder Abdou Diallo (23) für zusätzliche Stabilität sorgen. Bei der Vergabe der Rückennummern für die kommende Saison hatte der BVB dem Abwehrspieler die 15 bereits reserviert.

Hannover 96: Walace bricht sich die Nase

Zweitligist Hannover 96 muss in den kommenden Tagen auf Torhüter Michael Esser und Mittelfeldspieler Walace verzichten. Esser erlitt im Training am Dienstag bei einem Zusammenprall mit dem Brasilianer eine Gehirnerschütterung, der ehemalige HSV-Profi Walace brach sich das Nasenbein. Das teilte 96 am Mittwoch mit.

Walace (r.) bei Hannovers Trainingsauftakt neben dem neuen 96-Trainer Mirko Slomka.
Walace (r.) bei Hannovers Trainingsauftakt neben dem neuen 96-Trainer Mirko Slomka. © Imago/Joachim Sielski

Bereits im Februar war Esser im Training folgenschwer mit einem früheren Hamburger aneinandergeraten: Matthias Ostrzolek bekam damals das Knie des Torhüters in die Rippen und musste sogar per Notarzt ins Krankenhaus befördert werden. Der damalige Trainer Thomas Doll unterbrach daraufhin die Einheit.

Derweil ist Abwehrspieler Felipe wieder zurück in Hannover und ins Training eingestiegen. Der Brasilianer absolvierte nach seinem Mittelfußbruch im Mai ein individuelles Programm. In Kürze soll es zu einem Gespräch mit dem neuen Chefcoach Mirko Slomka kommen. Laut Slomka gilt das 96-Angebot zur Vertragsverlängerung zunächst nicht mehr. Slomka ist verärgert, dass Felipe nicht bereits am Montag zum offiziellen Trainingsstart in Hannover war. Der Vertrag des Brasilianers läuft Ende des Monats aus.

Felix Kroos bleibt bei Union Berlin

Felix Kroos bleibt Aufsteiger 1. FC Union Berlin auch in der Ersten Bundesliga erhalten. Der Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag über die kommende Saison mit einer Option auf ein weiteres Jahr, gültig für die erste und zweite Liga, teilte der Berliner Verein am Mittwoch mit.

Der Bruder von Nationalspieler Toni Kroos stieß im Winter 2016 von Werder Bremen zu den Eisernen und war zwischenzeitlich auch Kapitän der Köpenicker sowie Vize-Kapitän in der Aufstiegssaison. Kroos erzielte in 100 Pflichtspielen für Union acht Tore und bereitete 13 Treffer vor.

Werder und Osnabrück duellieren sich

Werder Bremen nimmt wie auch Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück und Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Köln an einem Vorbereitungsturnier im niedersächsischen Lohne teil. Dies teilte der Bundesligist am Mittwoch mit. Das Blitzturnier wird am 20. Juli (ab 14 Uhr) im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragen. Gespielt werden jeweils 2x30 Minuten, bei Gleichstand entscheidet ein Elfmeterschießen.

Stuttgart holt Massimo aus Bielefeld zurück

Der VfB Stuttgart holt Leihspieler Roberto Massimo vorzeitig vom Zweitliga-Rivalen Arminia Bielefeld zurück. "Roberto wird zurückkommen zu uns", sagte Sportdirektor Sven Mislintat am Mittwoch. "Wir sehen in dem Jungen mehr Potenzial, als dort entwickelt wurde." Der 18 Jahre alte Offensivspieler war 2018 für 1,5 Millionen Euro verpflichtet und anschließend direkt bis 2020 an die Arminia verliehen worden.

Auch bei der Verpflichtung eines neuen Stammtorhüters nach dem Abschied von Ron-Robert Zieler befinden sich die Schwaben auf der Zielgeraden. "Der Wunsch ist, dass er im ersten Trainingslager dabei ist", sagte Mislintat. Der Absteiger wird am Sonntagabend für knapp eine Woche ins österreichische Kitzbühel reisen.

Teures Zweitliga-Talent nach Gladbach?

Borussia Mönchengladbach zeigt offenbar Interesse am Franzosen Alexis Claude-Maurice. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler vom französischen Zweitligisten FC Lorient wurde in dieser Saison in die Elf des Jahres der 2. Liga gewählt.

"Ich möchte nach Mönchengladbach wechseln", sagte der Profi der L'Equipe, "das ist ein Verein, der auf die Jugend baut, der gute Strukturen hat und der in der Europa League spielt." Claude-Maurice steht noch bis 2022 unter Vertrag, hat aber eine Ausstiegsklausel, weil die Bretonen nicht in die Ligue 1 aufgestiegen sind.

Das Problem: Der Verein will Kasse machen und drängt den Spieler dazu, zu West Ham United nach England zu wechseln. Die Engländer haben 15 Millionen Euro Ablöse geboten. Gladbachs Sportdirektor Max Eberl soll angeblich nur bereit sein, acht Millionen locker zu machen.

Ex-HSV-Profi Guerrero dreht für Peru Spiel gegen Bolivien

Paolo Guerrero (35) spielte von 2006 bis 2012 für den HSV.
Paolo Guerrero (35) spielte von 2006 bis 2012 für den HSV. © Getty Images | Wagner Meier

Der frühere HSV-Stürmer Paolo Guerrero hat Peru bei der Copa América zum ersten Sieg geführt. Nachdem der frühere Bremer Marcelo Moreno mit einem vom Ex- St.-Pauli-Profi Carlos Zambrano verschuldeten Handelfmeter für Boliviens Führung (28.) gesorgt hatte, drehte Guerrero mit einem Tor (45.) und einer Vorlage auf den Ex-Schalker Jefferson Farfán (55.) die Partie in Rio de Janeiro. Edison Flores (90.+5) setzte den Schlusspunkt zum 3:1-Sieg der Peruaner.

Die liegen nun mit vier Punkten gleichauf mit Copa-Gastgeber Brasilien. Der Favorit hat durch ein 0:0 gegen Venezuela den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale verpasst und muss sogar um den angepeilten Gruppensieg bangen. Am Sonnabend kommt es zum Duell mit Peru. Bei einem Remis der beiden könnte gar Venezuela (2) mit einem Schützenfest im parallel statffindenden Duell gegen das punktlose Schlusslicht Bolivien am führenden Duo vorbeiziehen.

Gleich dreimal brandete Jubel in der mit 39.622 Zuschauern nicht voll besetzten WM-Arena Fonte Nova in Salvador auf, doch vor dem ersten Tor spielte Liverpools Champions-League-Sieger Roberto Firmino Foul, und danach trat der Video-Schiedsrichter wegen knapper Abseitsstellungen des Ex-Hoffenheimers gleich zweimal in Aktion. So musste sich die Selecao, die zuletzt bei der WM 2014 im Spiel um Platz drei gegen die Niederlande daheim kein Tor erzielte, am Ende ein gellendes Pfeifkonzert gefallen lassen.

USA startet mit Pflichtsieg in den Gold Cup

Titelverteidiger USA ist mit einem 4:0 (1:0)-Erfolg über Guyana in den Gold Cup gestartet. Zweifacher Torschütze für den Co-Gastgeber war Tyler Boyd (51., 81.), der für den türkischen Club Ankaragücü spielt. Für die weiteren Treffer des drückend überlegenen Turnier-Mitfavoriten sorgten am Dienstag in Saint Paul (Bundesstaat Minnesota) Paul Arriola (28.) und Gyasi Zardes (55.).

Der bisherige Bundesliga-Profi Christian Pulisic, der von Borussia Dortmund zum FC Chelsea wechseln wird, stand ebenso in der Startformation von US-Trainer Gregg Berhalter wie der Schalke-Profi Weston McKennie. Beide wurden aber aufgrund des klaren Spielstandes in der zweiten Halbzeit ausgewechselt und für die weiteren Partien geschont.

Die USA übernahmen damit auch die Tabellenführung in der Gruppe D vor Panama, das sich mit 2:0 (0:0) gegen Trinidad und Tobago behauptete. Das Turnier um die Kontinentalmeisterschaft von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik wird in den USA, Costa Rica und Jamaika ausgetragen. Das Finale findet am 7. Juli in Chicago statt.

Platini wieder auf freiem Fuß

Der ehemalige Uefa-Präsident Michel Platini ist wieder auf freiem Fuß. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, sei der 63-Jährige nach mehrstündiger Befragung im Zuge einer Kriminaluntersuchung hinsichtlich der Vergabe der WM 2022 in Katar freigelassen worden. "Er ist nicht länger in Gewahrsam", sagte Platinis Anwalt William Bourdon in der Nacht zum Mittwoch. Laut seiner Aussage habe es "viel Lärm um nichts" gegeben.

Der für alle Fußballaktivitäten gesperrte Platini soll nach AFP-Angaben erschöpft gewirkt haben, nachdem er das Polizeibüro im westlichen Pariser Vorort Nanterre verlassen habe. "Es war lang, aber angesichts der Vielzahl an Fragen konnte es nur lang werden, da ich über die Europameisterschaft 2016, die WM in Russland, die WM in Katar und die Fifa befragt wurde", wird Platini selbst zitiert.

Bourdon hatte bereits zuvor dementiert, dass Platini, der die Uefa von 2007 bis zu 2015 geführt hatte, überhaupt festgenommen wurde. Vielmehr sei er "als Zeuge" befragt worden. "Er hat absolut nichts Falsches getan und er bekräftigt, dass er in keinerlei Verbindung zu den Fakten des fraglichen Falles steht, welche ihm unbekannt sind", hatte der Rechtsbeistand am Dienstag in einem Statement gesagt.

Über die Festnahme Platinis im Rahmen der Korruptionsuntersuchungen zur Vergabe der WM an Katarwar am Dienstag berichtet worden.Es bestehe der Verdacht der "aktiven und passiven Korruption", berichtete AFP. Im Zentrum der Untersuchung steht ein Treffen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Tamim Bin Hamad Al Thani, Emir von Katar, und Hamad Ben Jassem, damaliger Premierminister Katars im November 2010. Damals sollen Absprachen bezüglich der Vergabe der WM 2022 nach Katar getroffen worden sein.

Van Bommel bekräftigt Interesse an Robben

Trainer Mark van Bommel hofft weiter auf eine Rückkehr von Arjen Robben zum niederländischen Vizemeister PSV Eindhoven. "Es gab mehr als einen Anruf. Doch es ist ganz einfach. Er ist derjenige, der sich entscheiden muss. Er weiß, dass wir ihn liebend gerne bei uns hätten", sagte van Bommel in einem Interview des niederländischen Internetportals "Voetbalzone". "Nun müssen wir ihm die Zeit geben, eine Entscheidung zu treffen."

Der 35 Jahre alte Robben war nach zehn Jahren beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München nach der abgelaufenen Saison verabschiedet worden. Er kann somit ablösefrei wechseln. Bereits zwischen 2002 und 2004 hatte der 96-fache niederländische Nationalspieler für PSV Eindhoven gespielt.

Van Bommel und Robben haben gemeinsam viele Spiele in der Nationalmannschaft bestritten und kennen sich auch aus der Zeit beim FC Bayern, für den sie zwischen 2009 und 2011 zusammen spielten. "Wir üben keinen Druck auf ihn aus und werden eine Entscheidung nicht erzwingen", sagte van Bommel. Es ist im Moment noch nicht klar, ob Robben seine Karriere überhaupt fortsetzt.