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Ex-Dortmunder Dembele vor Comeback bei Barca

Der frühere Dortmunder Ousmane Dembele darf nach fast viermonatiger Verletzungspause auf sein Comeback beim spanischen Topklub FC Barcelona hoffen. Der 20-Jährige steht Trainer Ernesto Valverde für das Achtelfinal-Hinspiel der Copa del Rey am Donnerstag bei Celta Vigo (19.00 Uhr) zur Verfügung. Das teilte der Titelverteidiger am Dienstag mit.

Dembele war im Sommer für über 100 Millionen Euro Ablöse von Borussia Dortmund zu den Katalanen gewechselt. Nach lediglich drei Spielen für seinen neuen Club erlitt der Franzose am 16. September einen Muskelriss im Oberschenkel. Anfang Dezember stieg Dembele dann wieder ins Mannschaftstraining ein, die Hoffnung auf einen Einsatz noch im Jahr 2017 erfüllte sich aber nicht mehr.

Mainzer setzen auf Ujah

Rückkehrer Anthony Ujah soll mit seinen Toren Mainz 05 den Klassenerhalt sichern. Der 27 Jahre alte Nigerianer, der zuletzt in China bei Liaoning Hongyun unter Vertrag gestanden hatte, war der größte Hoffnungsträger beim Trainingsauftakt der Mainzer. Ujah hatte bereits in der Saison 2011/12 für die Mainzer gespielt, damals in zwölf Partien aber nur zwei Treffer erzielt. Deutlich erfolgreicher war Ujah bei seinen weiteren Bundesliga-Stationen in Köln und Bremen.

Olaf Janßen geht zu Viktoria Köln

Der am 7. Dezember beim FC St. Pauli entlassene Trainer Olaf Janßen (51) wird neuer Coach des Regionalligavereins Viktoria Köln. Am kommenden Montag wird der ehemalige Bundesliga-Profi Janßen seine Tätigkeit bei der Viktoria aufnehmen.

St. Paulis Co-Trainer geht

Co-Trainer Patrick Westermann hat den FC St. Pauli aus familiären Gründen um eine sofortige Vertragsauflösung gebeten.

Co-Trainer Patrick Westermann und Cheftrainer Markus Kauczinski
Co-Trainer Patrick Westermann und Cheftrainer Markus Kauczinski © WITTERS | TayDucLam

Wie der Verein am Dienstag mitteilte, habe Sportchef Uwe Stöver dem sofort entsprochen: „Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball. Daher haben wir der Vertragsauflösung zugestimmt.“ Cheftrainer Markus Kauczinski unterrichtete die Mannschaft beim Trainingsstart. Vorerst gebe es in Markus Gellhaus nur einen Co-Trainer. Am Mittwoch fliegt die Mannschaft ins Trainingslager nach Spanien. Dorthin fliegt wie geplant U-17-Trainer Timo Schultz mit.

Drittligist Chemnitzer FC beurlaubt Trainer Steffen

Der Chemnitzer FC hat Trainer Horst Steffen beurlaubt. Das teilte der Tabellenvorletzte der 3. Fußball-Liga am Dienstag mit. Den Trainingsauftakt in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte sollte Co-Trainer Sreto Ristic leiten. Nach sechs Punktspiel-Niederlagen in Serie sahen sich die Vereinsverantwortlichen zum Handeln gezwungen. Gespräche über einen Nachfolger des 48 Jahre alten Steffen laufen nach CFC-Angaben bereits. Steffen hatte den Posten erst im Sommer übernommen. Von 22 Spielen unter seiner Führung gewannen die Chemnitzer nur fünf, vier gingen unentschieden aus, 13 endeten mit einer Niederlage.

Heynckes über Goretzka: "Der gefällt mir"

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat sich sehr positiv über Leon Goretzka geäußert. „Das ist ein guter Junge, der gefällt mir“, sagte Heynckes am Dienstag in München vor dem Abflug des FC Bayern ins Trainingslager nach Katar. Der 22 Jahre alte Goretzka soll nach Medienberichten im Sommer ablösefrei vom FC Schalke 04 zum deutschen Rekordmeister wechseln.

„Da muss man mal abwarten. Wenn ich richtig gelesen habe, hat sein Manager (Jörg) Neubauer gesagt, dass sie sich noch nicht entschieden haben“, sagte Heynckes zu den Meldungen. „Die Spanier sind da ja auch noch im Rennen“, ergänzte der 72-Jährige.

Heynckes bescheinigt dem Schalker Führungsspieler „eine klasse Entwicklung“. Sein Co-Trainer Peter Hermann kenne Goretza noch aus gemeinsamen Zeiten in Gelsenkirchen. „Er hat mit ihm auf Schalke gearbeitet. Das muss ein aufgeweckter, intelligenter Junge sein. Der weiß schon genau, was für ihn das Beste ist“, sagte Heynckes.

Arminia Bielefeld beendet Ausleihe von Andraz Sporar

Arminia Bielefeld verzichtet künftig auf Angreifer Andraz Sporar. Laut Mitteilung des Vereins hat sich die Arminia vor dem Trainingsstart nach der Winterpause am Dienstag mit dem FC Basel auf ein vorzeitiges Ende des ursprünglich bis Juni gültigen Leihgeschäfts von Sporar geeinigt. Der 23 Jahre alte slowenische Nationalspieler war zu Beginn der laufenden Saison aus Basel nach Bielefeld gewechselt und kam in neun Zweitligapartien zum Einsatz.

Uchida verlässt Union Berlin

Nach nur gut vier Monaten verlässt Außenverteidiger Atsuto Uchida den 1. FC Union Berlin und wechselt in seine japanische Heimat. Auch angesichts hartnäckiger Verletzungsprobleme kam der 29-Jährige nur auf zwei Pflichtspieleinsätze beim Zweitligisten und setzt seine Karriere nach mehr als sieben Jahren in Deutschland nun bei den Kashima Antlers fort. Wie Union am Dienstag mitteilte, vereinbarten beide Vereine Schweigen über die Höhe der Ablösesumme. Der Vertrag Uchidas lief noch bis Ende dieser Saison. Vor seiner Zeit in Berlin war er sieben Jahre für den FC Schalke 04 aktiv.

Leipzig-Boss äußert sich zu Spekulationen über Hasenhüttl

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sieht RB Leipzig noch nicht auf Augenhöhe mit den Bayern.
Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sieht RB Leipzig noch nicht auf Augenhöhe mit den Bayern. © dpa

Der FC Bayern hat bei Konkurrent RB Leipzig wegen eines mögliches Interesses an Trainer Ralph Hasenhüttl bisher nicht nachgefragt. „Gemeldet hat sich bei uns bisher weder Bayern noch Dortmund“, sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff bild.de in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. Hasenhüttls Vertrag bei dem Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga und Vizemeister der vergangenen Saison endet Mitte 2019.

„Kurz vor Weihnachten haben wir uns mit ihm ausgetauscht und für das Frühjahr verabredet, um über die Zukunft zu sprechen“, sagte Mintzlaff mit Blick auf einen erhofften neuen Vertrag mit dem 50 Jahre alten Österreicher. Hasenhüttl war im Sommer 2016 vom FC Ingolstadt zum damaligen Aufsteiger gewechselt. „Es geht auch für ihn darum, die nächste Entwicklungsstufe zu nehmen. Und wir werden dann nach Lösungen für eine gemeinsame Zukunft suchen“, sagte Mintzlaff. Man habe keinen Druck und lasse sich auch nicht treiben.

Immer wieder wird spekuliert, dass Hasenhüttl nach der laufenden Saison als Nachfolger von Jupp Heynckes den Posten beim deutschen Rekordmeister in München übernehmen könnte.

Leipzigs Werner praktisch unverkäuflich

Nationalstürmer Timo Werner
Nationalstürmer Timo Werner © imago/Picture Point LE | Roger Petzsche

Zugleich erklärte der RB-Vorstandschef Timo Werner praktisch für unverkäuflich. Den Anruf könnten sich Clubs sparen, sagte er in dem Interview. „Timo ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, das Gesicht des Vereins“, sagte Mintzlaff. „Er hat bei uns ganz große Schritte gemacht und wir planen langfristig mit ihm. Alles andere ist heute nicht vorstellbar.“ Weder dass Werner gehen wolle, noch dass ein unfassbares Angebot RB ins Grübeln brächte, meinte Mintzlaff.

Einsatz von Götze bei Rückrundenstart noch ungewiss

Ein Comeback von Mario Götze beim Rückrundenstart von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg am 14. Januar ist noch ungewiss. „Ob er zum Rückrundenauftakt dabei ist, kann ich noch nicht sagen“, ließ BVB-Trainer Peter Stöger die „Bild“-Zeitung (Dienstag) wissen. Der Coach des Bundesligisten hofft zwar auf eine rasche Rückkehr des Mittelfeldspielers, der wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk zuletzt wochenlang pausieren musste. Stöger will aber keinen „unnötigen Druck“ aufbauen.

Götze hatte sich im Winter-Urlaub in Dubai mit Fitness-Einheiten für seine Rückkehr ins Training gerüstet. Mit den Dortmundern startet der 25-Jährige am Mittwoch im Trainingslager in Marbella in die Vorbereitung auf die zweite Halbserie. „Mario ist mit seiner Qualität und Persönlichkeit ein wichtiger Faktor“, sagte Stöger.