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Bayern holt Wagner – für bis zu 15 Millionen Euro

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Sandro Wagner zum FC Bayern ist Medienberichten zufolge perfekt. Die Münchner haben sich laut der „Bild“-Zeitung und Sky mit Wagners derzeitigem Arbeitgeber 1899 Hoffenheim auf die Ablöse für den 30 Jahre alten Torjäger geeinigt. Demnach soll der deutsche Fußball-Rekordmeister sich den Transfer zwischen zwölf und 15 Millionen Euro kosten lassen. Wagner werde einen Vertrag für zweieinhalb Jahre unterschreiben, hieß es am Sonntag bei Sky.

Der FC Bayern war zuletzt auf der Suche nach einem möglichen Vertreter für Topstürmer Robert Lewandowski. Wagner hatte in der Jugend für die Bayern gespielt, seine Familie lebt in München.

Tore-Spektakel in Hannover – Leipzig verliert in Überzahl

Hannover 96 hat sich in einem spektakulären Spiel gegen Champions-League-Anwärter Bayer Leverkusen einen Punkt gesichert. Der Aufsteiger schaffte am Sonntag durch einen späten Treffer von Julian Korb (83.) noch ein 4:4 (3:2). Für die Gastgeber hatten zuvor Ihlas Bebou (12.), Martin Füllkrug (21./Folulelfmeter) und Felix Klaus (45.) getroffen. Hannover bleibt mit 23 Punkten im Tabellen-Mittelfeld. Für Leverkusen waren vor 32.800 Zuschauern Julian Brandt (11.), Admir Mehmedi (25.) und der zur Pause eingewechselte Leon Bailey (47./67.) erfolgreich. Die Werkself verpasste den dritten Sieg in Serie und ist mit 28 Punkten Vierter.

Im zweiten Sonntagsspiel hat Vizemeister RB Leipzig gegen Hertha BSC verloren und überwintert als Tabellenfünfter. Der ehemalige RB-Profi Davie Selke (6. Minute/51.) traf beim 3:2 (2:0)-Auswärtssieg der Berliner Fußballer gleich zweimal. Salomon Kalou (31.) erzielte vor 36.109 Zuschauern den weiteren Hertha-Treffer. Dabei spielten die Gäste nach der Roten Karte gegen Jordan Torunarigha (8.) lange in Unterzahl. Die Tore von Willi Orban (68.) und Marcel Halstenberg (90.+2) waren zu wenig für die Leipziger, die durch die erste Saison-Heimpleite die Rückkehr auf einen Champions-League-Platz verpassten. Die Hertha ist nun Zehnter.

Manuel Neuer nicht ins Bayern-Trainingslager

Doha gestrichen: Torwart Manuel Neuer wird nicht mit ins Trainingslager des FC Bayern reisen. „Manuel bleibt hier, er geht nicht mit nach Katar“, sagte Trainer Jupp Heynckes dem „Kicker“. „Wir gehen da überhaupt kein Risiko ein, wir werden bei ihm die Belastung Schritt für Schritt steigern.“ Vom 2. bis 7. Janaur bereiten sich die Münchner am Persischen Golf vor. Neuer fehlt den Bayern seit seinem erneuten Fußbruch mit einer Operation im September. Wann der 31-Jährige in das Team zurückkehrt, steht nicht fest. Die ursprüngliche Hoffnung auf den Rückrundenstart musste er begraben.

Griezmann angeblich mit Barca einig

Nachfolger für Neymar jr.: Der FC Barcelona will offenbar Antoine Griezmann (26) von Atletico Madrid zur neuen Saison verpflichten, wie die vereinsnahe Sporttageszeitung "El Mundo Deportivo" am Sonntag berichtete. Demnach soll Barcelona bereit sein, 100 Millionen Euro Ablöse für den französischen EM-Torschützenkönig von 2016 zu bezahlen, der in Madrid noch bis 2022 unter Vertrag steht.

Antoine Griezmann von Atletico Madrid
Antoine Griezmann von Atletico Madrid © Getty Images | Anadolu Agency

Sollten sich Barcelona und Atletico auf diese Summe einigen, wäre Griezmann der zweitteuerste Zugang der Barca-Geschichte nach Ousmane Dembele (105 Millionen). Griezmann wäre zweimal fast in der Bundesliga gelandet. Michael Reschke, mittlerweile Sportvorstand des VfB Stuttgart, offenbarte im "Doppelpass", er habe den Angreifer im Oktober 2013 zum ersten Mal abgelehnt, damals für Bayer Leverkusen.

Diekmeier: Viertes Kind ist da

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Dennis Diekmeier (HSV) ist zum vierten Mal Vater geworden. Nach Delani (6), Dion (3) und Dalina (1) freuen sich der in der Bundesliga torlose Abwehrspieler und seine Frau Dana über die Geburt ihres jüngsten Familienmitglieds Divia. Das gab die Familie via Instagram bekannt.

Aubameyang verlängert und erhält mehr Gehalt

Überraschend hat Borussia Dortmund den Vertrag mit Pierre-Emerick Aubameyang (28) vorzeitig um ein Jahr bis Juni 2021 verlängert. Nach sid-Informationen wurde die Laufzeit des eigentlich bis 2020 laufenden Kontrakts schon vor einiger Zeit ausgedehnt.

Der Verein hatte die Vertragsverlängerung aber nicht öffentlich gemacht. Sportdirektor Michael Zorc hatte am Sonntag Sky Sport News HD von einem bis 30. Juni 2021 datierten Vertrag des Gabuners gesprochen. Laut "Kicker" soll die Verlängerung mit einer Gehaltserhöhung einhergegangen sein.

Phantomtor: Schiedsrichter schaltet Technik ab

Weil die französische Torlinien-Technik ein Phantomtor anzeigte, ist das System von den Schiedsrichtern zur Halbzeit einfach abgeschaltet worden. Im Punktspiel der Ligue 1 zwischen EC Troyes AC und SC Amiens signalisierte die Torlinien-Technologie einen Treffer, obwohl der Ball die Linie offenbar gar nicht überschritten hatte. Der Schiedsrichter erkannte das vermeintliche Tor der Gastgeber zunächst an. Denn die Technik hatte seine Uhr zum Vibrieren gebracht und damit ein reguläres Tor angezeigt. Die Gäste protestierten vehement, mehrere Minuten lang herrschte Konfusion. Nach Konsultation seiner Assistenten revidierte der Referee seine Entscheidung und erkannte das Tor nicht an. Troyes erzielte nach der Halbzeit noch den Siegtreffer zum 1:0-Erfolg.

Fall Nagelsmann: Machtwort von Dietmar Hopp

Machtwort bei 1899 Hoffenheim: Trainer Julian Nagelsmann, umworben von Bayern München und Borussia Dortmund, muss wohl bis 2019 bleiben. Mehrheitseigner Dietmar Hopp (SAP-Gründer) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, zu der auch das Hamburger Abendblatt zählt: "Julian weiß, dass wir darauf bestehen, dass der Vertrag, den wir mit ihm geschlossen haben, erfüllt wird. Wenn er weiterhin so erfolgreich ist, können wir ihn nicht länger halten. Aber bis zum 30. Juni 2019 bleibt er in Hoffenheim." BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nahm das im Aktuellen Sportstudio des ZDF äußerlich gelassen hin.

Uli Hoeneß über Franz Beckenbauer

So geht man beim FC Bayern mit Legenden um: Präsident Uli Hoeneß nannte es eine "Riesenschweinerei, was da um seine Person gemacht wird" und bezog sich auf Franz Beckenbauer.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß
Bayern-Präsident Uli Hoeneß © dpa | Matthias Balk

"Er hat Unglaubliches geleistet, nichts in seine Tasche gesteckt, sich den Arsch aufgerissen - jetzt muss irgendwann mal Ruhe sein! Man soll den Mann in Frieden leben lassen." Hoeneß sagte bei einem Fanclub-Treffen, er gehe ein-, zweimal die Woche mit Beckenbauer essen. Der frühere Weltmeister als Spieler (1974) und Trainer (1990) befinde sich nach schwerer Herzorperation in Bad Wiessee in der Reha. "Es musste auch noch ein zweiter Eingriff vor ein paar Wochen gemacht werden, jetzt geht es ihm etwas besser."

Fiete Arp ist "Teenager der Hinrunde"

Jann-Fiete Arp (HSV)
Jann-Fiete Arp (HSV) © WITTERS

Hamburgs Shootingstar Fiete Arp (HSV) wurde vom Sportinformations-Dienst (sid) zum "Teenager der Hinrunde" gewählt. Der 17-Jährige kam als erster Fußballer des Jahrgangs 2000 zu einem Einsatz in der Bundesliga. Arp kam bislang auf neun Einsätze und zwei Tore gebracht. Sein erstes Bundesligator schoss Arp bei Hertha BSC zum 1:2-Endstand. Der Stürmer aus Bad Segeberg ist damit der siebtjüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte.

Özil trifft und heizt Transfer-Gerüchte an

Leroy Sane von Manchester City
Leroy Sane von Manchester City © Getty Images | Clive Brunskill

Deutscher Tag in der englischen Premier League: Mesut Özil war Matchwinner für den FC Arsenal mit seinem Tor zum 1:0-Sieg über Newcastle, Ilkay Gündogan zeichnete sich ebenfalls als Torschütze beim 4:1 (1:0)-Erfolg von Tabellenführer Manchester City im Spitzenspiel gegen Tottenham Hotspur aus – per Kopf nach Ecke von Leroy Sane! Auf der Tribüne hatte auch der ehemalige Dortmunder Trainer Thomas Tuchel Platz genommen.

Über die Zukunft von Özil sagte Arsenal-Teammanager Arsene Wenger, "ich bin zuversichtlich, dass er bei uns bleibt. Aber was heißt das schon?" In London wird darüber spekuliert, dass Özil Arsenal schon in der Winterpause verlassen könnte. Sein Vertrag bei Arsenal läuft am Saisonende aus.

Bayern liebäugelt mit Rekord-Transfer

Bayern München kann laut Uli Hoeneß beim aktuellen Wechsel-Wahnsinn im Fußball nicht mithalten, schließt einen eigenen Mega-Transfer aber nicht aus. "Wir sehen uns außerstande, einen Neymar, den ich übrigens gar nicht für so gut finde, für 220 Millionen oder einen Mbappe, den ich richtig gut finde, für 180 zu kaufen", sagte Hoeneß beim Weihnachtstreffen mit dem Fanclub "Schießamer Red-White Dynamite". Aber zu Positionen, auf denen die Bayern Bedarf hätten, sagte Hoeneß: "Ich denke, da wird es auch mal Transfers von 50, 60 oder 70 Millionen geben."