Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Zehenbruch unter der Dusche

Der MSV Duisburg muss das Fußballjahr 2017 in der 2. Bundesliga ohne Borys Taschtschi beenden. Laut Mitteilung des Vereins ist der Angreifer in seiner Wohnung unter der Dusche unglücklich ausgerutscht und hat sich dabei den großen Zeh des linken Fußes gebrochen. Somit kann Taschtschi zum Rückrundenstart des MSV am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Dynamo Dresden nicht auflaufen und soll im Januar 2018 wieder ins Training einsteigen.

Reus wieder am Ball

Nationalspieler Marco Reus ist bei DFB-Pokal-Sieger Borussia Dortmund wieder ins Balltraining eingestiegen. Mit Weltmeister Erik Durm und Lukas Piszczek, die ebenfalls nach Verletzungen an ihrem Comeback arbeiten, absolvierte der Offensivspieler am Mittwoch ein Training im Hightech-Käfig Footbonaut.

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Reus hatte im DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt am 27. Mai (2:1) einen Kreuzbandanriss im rechten Knie erlitten und war Anfang November ins Lauftraining eingestiegen. Sein Comeback wird der 28-Jährige wohl erst im März geben.

Durm und Piszczek bestritten am Mittwoch zudem unter dem neuen BVB-Trainer Peter Stöger Teile des Mannschaftstrainings. Durm (25) hatte sich vor drei Monaten einer Hüft-OP unterzogen. Piszczek (32) fehlte zuletzt wegen einer Verletzung am Außenband im rechten Knie.

Aubameyang verkauft sein Auto

Pierre-Emerick Aubameyang hat ein Faible für schnelle Luxusautos
Pierre-Emerick Aubameyang hat ein Faible für schnelle Luxusautos © imago/PanoramiC | imago sportfotodienst

Pierre-Emerick Aubameyang will einen sündhaft teuren Flitzer loswerden. Der Starstürmer von DFB-Pokal-Sieger Borussia Dortmund bietet seinen Lamborghini Aventador bei einem Autohaus in Dormagen nahe Köln an, als Preis werden 279.980 Euro aufgerufen. In der Anzeige wird die Luxuskarosse als „Promifahrzeug“ bezeichnet. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung.

Der Lamborghini des 28-jährigen Gabuners, der ein Faible für Sportwagen hat, ist 700 PS stark und 350 km/h schnell. Nachdem Aubameyang zuletzt beim BVB unpünktlich erschienen und suspendiert worden war, hatte sich Schalke-Ikone Olaf Thon über den flinken Angreifer lustig gemacht. „Wer so schnelle Autos fährt und dann zu spät kommt – da stimmt was nicht“, so Thon.

Hennes VIII. soll Kölns Personalnot lindern

Ihren Humor haben die Social-Media-Mitarbeiter des 1. FC Köln trotz der miserablen sportlichen Bilanz nicht verloren. Sie erstellten vor dem Bundesligaspiel am Abend beim deutschen Meister Bayern München eine fiktive Spielberechtigung für das Maskottchen des Tabellenletzten: Geißbock Hennes VIII. soll künftig zum Kader gehören. „Lange Verletztenlisten erfordern besondere Maßnahmen“, ließ der Verein via Twitter wissen.

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Sogar der akademische Grad wird angeführt: Goat (Geißbock). Da sollte Hennes VIII. eigentlich keinen Grund zum Meckern haben. Fraglich ist allein, auf welcher Position er der Mannschaft helfen könnte.

50.000 Euro mehr für WM-Sieg

Präsident Reinhard Grindel (l.) und Bundestrainer Joachim Löw am Freitag beim außerordentlichen Bundestag des DFB
Präsident Reinhard Grindel (l.) und Bundestrainer Joachim Löw am Freitag beim außerordentlichen Bundestag des DFB © WITTERS | ThorstenWagner

Sollte die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland ihren Titel erfolgreich verteidigen, erhält jeder Spieler 350.000 Euro. Diese Prämie gab der DFB am Mittwoch bekannt. Im Vergleich mit 2014 wären das jeweils 50.000 Euro mehr: Beim Titelgewinn in Brasilien kassierten die 23 Profis die bisherige Rekordsumme von 300.000 Euro. Seinerzeit ließ sich der DFB die erfolgreiche WM-Qualifikation und den Endspielsieg insgesamt 11,16 Millionen Euro kosten.

„Für unsere Spieler bedeutet es eine große Motivation, erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs zweimal hintereinander Weltmeister zu werden. Das wäre ein Titel für die Ewigkeit und sicher eine besondere Prämie wert“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel zu der Regelung für 2018.

Die Entlohnung wird erneut stark leistungsbezogen sein. Für die Vorrunde und die Teilnahme am Achtelfinale gibt es keine Prämien. Erst bei Erreichen des Viertelfinales bekommt jeder Spieler 75.000 Euro, für den Halbfinaleinzug 125.000 Euro, für Platz drei 150.000 Euro und 200.000 Euro für die Endspielteilnahme in Moskau am 15. Juli 2018.

Große Ehre für Buffon

Gianluigi Buffon Ende November bei einer Fußballgala in Mailand
Gianluigi Buffon Ende November bei einer Fußballgala in Mailand © Getty Images | Pier Marco Tacca

Der zurückgetretene Kapitän der italienischen Nationalmannschaft und Torwart von Rekordmeister Juventus Turin, Gianluigi Buffon, hat den „Gazzetta Sports Award“ als Italiens Sportler des Jahres erhalten. Bei der Preisverleihung am Dienstagabend in Mailand erlebte Buffon eine Überraschung. So wurde ihm ein Treffen mit dem ehemaligen Schlussmann von Kamerun, Thomas N’Kono, Buffons Kindheitsidol, organisiert. Außerdem traf eine Videobotschaft vom spanischen Keeper Iker Casillas ein.

Juventus-Präsident Andrea Agnelli erhielt stellvertretend den Preis für die beste Mannschaft des Jahres. Den Preis „Legende 2017“ erhielten Roms Altstar Francesco Totti und Radlegende Alberto Contador, der sich auf der Bühne mit einem Gipsarm zeigte. Der Spanier Contador hatte sich zuletzt einer Operation unterziehen müssen. Zur Sportlerin des Jahres wurde die Skifahrerin Sofia Goggia gekürt.

Kind schließt 96-Verkauf durch Söhne aus

Hannovers Präsident Marin Kind
Hannovers Präsident Marin Kind © dpa | Peter Steffen

Der mächtige Präsident Martin Kind hat nach eigenen Angaben in seinem Erbe einen Verkauf der Profiabteilung des Bundesligisten Hannover 96 ausgeschlossen. „Auch für meine Söhne gilt: 96 bleibt in der Familie, das dürfen sie nicht an einen chinesischen Investor verkaufen“, sagte der 73-Jährige der „Sport-Bild“: „Das ist klar definiert.“

Kind hat auch bereits festgelegt, welcher seiner beiden Söhne seine Anteile an 96 übernehmen soll. „Vom Grundsatz her der Musiker“, sagte er: „Aber vielleicht ordne ich das noch etwas differenzierter.“ Matthias Kind arbeitet als Manager in der Musikbranche, lebt in New York und Berlin. Alexander Kind hat bereits das Hörgeräte-Unternehmen seines Vaters in Großburgwedel übernommen.

Kein Bruch bei Abraham

Entwarnung bei Abwehrspieler David Abraham von Eintracht Frankfurt: Der 31 Jahre alte Argentinier hat sich während des 2:1-Siegs beim HSV am Dienstagabend nicht schwerer verletzt.

David Abraham (M.) musste am Dienstag früh vom Feld
David Abraham (M.) musste am Dienstag früh vom Feld © imago/Oliver Ruhnke | Oliver Ruhnke

„Wir mussten ausschließen, dass es eine Wadenbeinfraktur ist. Das ist ausgeschlossen, er hat einen Bluterguss, und ich hoffe, dass wir es bis zum Wochenende hinbekommen“, sagte Eintracht-Trainer Niko Kovac nach dem Spiel. Am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) treffen die Hessen auf Schalke 04.

Abraham war schon in der achten Spielminute nach einem Zweikampf mit Filip Kostic verletzt ausgewechselt worden und begab sich zur Untersuchung in ein Hamburger Krankenhaus.