Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Aubameyang und Keita nominiert

Die Bundesliga-Profis Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund und Naby Keita von Vizemeister RB Leipzig sind für die Wahl zu Afrikas Fußballer des Jahres 2017 nominiert. Beide stehen auf der Liste mit 30 Kandidaten, die der afrikanische Kontinentalverband CAF am Mittwoch veröffentlichte. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2018 in Ghanas Hauptstadt Accra statt.

Dortmunds Torjäger Aubameyang hatte die Wahl 2015 gewonnen. 2014 und 2016 wurde der Gabuner Zweiter.

Reus läuft wieder

Nationalspieler Marco Reus ist auf dem Weg zu seinem Comeback ein paar Schritte vorangekommen. Der 28-Jährige, der beim Pokalsieg seines Klubs Borussia Dortmund im Mai einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten hatte, absolvierte eine leichte Einheit auf dem Laufband und postete ein Video davon im sozialen Netzwerk Instagram.

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BVB-Trainer Peter Bosz warnt jedoch vor zu hohen Erwartungen an Reus. "Marco ist ein Topspieler und sehr wichtig für unser Spiel. Er gibt uns in der Offensive noch einmal ganz andere Möglichkeiten. Aber wir müssen behutsam mit ihm umgehen", sagte der Niederländer der Sport Bild, betonte aber auch: "Er liegt voll im Plan!" Nach Reus' Verletzung im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) waren die Ärzte von acht Monaten Pause ausgegangen.

Gerber und Fritz heiraten

Moderatorin Alena Gerber (28) hat den langjährigen Werder-Bremen-Kapitän Clemens Fritz (36) geheiratet. Am Mittwoch schrieb sie auf Facebook, eigentlich hätte sie „gern ein paar Wochen gewartet, bis ich euch verkünde, dass mich letzte Woche der Mann meiner Träume zu seiner Ehefau gemacht hat“. Allerdings seien sie „leider direkt fotografiert“ worden, „obwohl wir alle Register gezogen haben, damit dieser Tag nur uns gehört und wir erst mal ganz in Ruhe feiern und genießen können“.

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Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hatte sich das Paar am Mittwoch vergangener Woche standesamtlich das Ja-Wort gegeben.

52 Festnahmen vor Spiel in Charkiw

In der ostukrainischen Stadt Charkiw sind vor dem Champions-League-Gruppenspiel zwischen Schachtjor Donezk und Feyenoord Rotterdam 52 Fans wegen einer Schlägerei festgenommen worden. Die Partie ist für den Mittwochabend in der Millionenstadt angesetzt.

Einheimische Fans seien mit Rotterdam-Anhängern in einer Kneipe im Zentrum von Charkiw aneinandergeraten, teilte die Polizei mit. Medienberichten zufolge drangen Unbekannte in die Kneipe ein und schlugen auf die Barbesucher ein. Ein Niederländer sei dabei leicht verletzt worden, hieß es. Schachtjor hatte die erste Partie zwischen beiden Clubs in Rotterdam 2:1 gewonnen.

Kramer meldet sich zurück

Borussia Mönchengladbach kann für das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Sonnabend wieder mit Weltmeister Christoph Kramer planen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler, der zwei Wochen wegen muskulärer Probleme ausgefallen war, kehrte am Mittwoch ins Mannschaftstraining des Bundesligisten zurück. „Es hat sich gut angefühlt. Der Oberschenkel hat keine Probleme gemacht“, sagte Kramer.

Nicht dabei war Ibrahima Traoré. „Er hat sich eine Muskelverletzung zugezogen“, sagte Trainer Dieter Hecking.

Baumann schwärmt von Kohfeldt

Werder Bremens Sportchef Frank Baumann hat Interimscoach Florian Kohfeldt eine große Karriere prophezeit. „Er wird so oder so eine große Zukunft als Trainer haben“, sagte Baumann bei der Vorstellung Kohfeldts am Mittwoch. Dennoch wolle er unabhängig vom Ergebnis am Freitag bei Eintracht Frankfurt (20.30 Uhr) den Trainermarkt sondieren: „Der Kreis wird immer enger. Wir werden uns in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden.“

Werder Bremens Interimstrainer Florian Kohfeldt (l.) und Sportchef Frank Baumann bei der Pressekonferenz am Mittwoch
Werder Bremens Interimstrainer Florian Kohfeldt (l.) und Sportchef Frank Baumann bei der Pressekonferenz am Mittwoch © dpa | Carmen Jaspersen

Der Tabellenvorletzte der Bundesliga hatte sich am Montag nach einem katastrophalen Saisonstart mit nur drei Toren und fünf Punkten aus zehn Spielen von Chefcoach Alexander Nouri getrennt. Bis auf Weiteres soll der 35 Jahre alte bisherige Bremer Drittliga-Coach Kohfeldt das Profiteam betreuen, während Baumann einen neuen Trainer suchen will. „Wir haben keinen Druck, weil wir die Mannschaft aktuell in sehr, sehr guten Händen wissen“, sagte Baumann.

Zu möglichen Kandidaten wollte sich Werders Sportchef nicht äußern. Der Ex-Profi hatte auch angekündigt, dass Kohfeldt zur Dauerlösung werden könne. „Ich sehe es als Chance. In dieser Woche muss die Mannschaft eine Reaktion zeigen“, sagte Kohfeldt selbst.

Heidel weist Weinzierl-Vorwurf zurück

Die Auseinandersetzung zwischen dem FC Schalke 04 und Ex-Trainer Markus Weinzierl geht in die nächste Runde. Weinzierl hatte dem Bundesligaclub in einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung „Kurier“ vorgeworfen, Verhandlungen mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) abgelehnt und damit sein Engagement als Nationalcoach verhindert zu haben. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel wehrte sich nun gegen die Vorwürfe.

Im Clinch: Schalke-Manager Christian Heidel (.) und Ex-Trainer Markus Weinzierl
Im Clinch: Schalke-Manager Christian Heidel (.) und Ex-Trainer Markus Weinzierl © imago/Team 2 | imago sportfotodienst

„Der ÖFB hatte bei Clemens Tönnies (Vorstandsvorsitzender, d.Red.) angefragt, und er hat erklärt, dass wir grundsätzlich bereit sind, die Freigabe zu erteilen. Außer es gäbe Einwände des Vorstands, die gab es aber nicht“, sagte Heidel bei Sky Sport News HD: „Der Berater hatte kurz zuvor bei mir angefragt. Die beiden Anfragen hatten sich überschnitten. Weitere Anfragen zu dieser Thematik gab es nicht mehr.“

Weinzierl steht nach seiner Entlassung am Ende der vergangenen Saison noch bis Sommer 2019 auf Schalke unter Vertrag. Der 42-Jährige hatte im „Kurier“ behauptet, Schalke habe die Gespräche mit dem ÖFB erst gar nicht aufgenommen. Neuer Nationaltrainer in Österreich ist seit Montag Franco Foda.

Favre nicht nach Bremen

Der Schweizer Lucien Favre trainierte von 2011 bis 2015 Borussia Mönchengladbach
Der Schweizer Lucien Favre trainierte von 2011 bis 2015 Borussia Mönchengladbach © dpa | Matthias Balk

Lucien Favre wird offenbar nicht neuer Trainer beim SV Werder Bremen. Sein Berater Reza Fazeli dementierte Gerüchte, nach denen sein Schützling ein Kandidat für die Nachfolge des am Montag beurlaubten Alexander Nouri sei. „Das ist im Moment kein Thema“, sagte Fazeli. „Lucien Favre ist total konzentriert auf seine Aufgabe in Nizza.“

Allerdings befindet sich der Ex-Berliner und -Gladbacher Favre, der am Donnerstag seinen 60. Geburtstag feiert, mit Nizza derzeit in der Krise. Nach vier Niederlagen in Serie belegt das Team von der Côte d’Azur in der französischen Ligue 1 aktuell nur Rang 16. Im Vorjahr hatte OGC im ersten Jahr unter Favre lange um den Titel mitgespielt und am Ende Rang drei belegt.

Herzog bietet sich Werder an

Andreas Herzog, hier 2014 als Cotrainer der USA, würde gern Werder Bremen übernehmen
Andreas Herzog, hier 2014 als Cotrainer der USA, würde gern Werder Bremen übernehmen © dpa | Thomas Eisenhuth

Dafür hat sich Andreas Herzog (49) als Trainer bei seinem Ex-Club Werder Bremen angeboten. „Keine Frage, bei Werder würde ich sofort als Trainer einsteigen, das ist ein ganz besonderer Verein für mich“, schrieb der frühere österreichische Nationalspieler am Mittwoch in einer Kolumne für das Internetportal „Deichstube.de“. Der frühere Werder-Profi rechnet sich allerdings offenbar selbst keine großen Chancen aus: „Ich bin in den Medien schon oft als Kandidat gehandelt worden, aber es hat nie konkrete Gespräche gegeben. Deswegen rechne ich nicht damit, dass sich das diesmal ändern wird.“

Werder hatte sich am Montag nach einem katastrophalen Saisonstart mit nur drei Toren und fünf Punkten aus zehn Spielen von Chefcoach Alexander Nouri getrennt. Mindestens am Freitag bei Eintracht Frankfurt soll Interimscoach Florian Kohfeldt das Team betreuen.

Ex-Bundesligaprofi wird Lottokönig

Der frühere Bundesliga-Stürmer Tommy Bechmann hat im Lotto gewonnen. Der Ex-Bochumer knackte den Jackpot in der dänischen Lotterie. Er gewann umgerechnet rund 672.000 Euro (fünf Millionen dänische Kronen), wie die Zeitung „Ekstra Bladet“ berichtete. Die Nachricht habe der 35-Jährige im Urlaub in Spanien bekommen.

Lotto spiele er treu seit zehn Jahren, sagte Bechmann der Zeitung – mit immer den gleichen Zahlen: den Geburtsdaten von ihm, seiner Frau und den Kindern. Was er mit dem Geld anfangen werde, wisse er noch nicht. „Der Winterurlaub wird in jedem Fall etwas größer als wir geplant hatten“, sagte der Däne.

Bechmann beendete seine Fußballkarriere Ende 2016 beim dänischen Erstligisten SønderjyskE. In der Bundesliga spielte er zwischen 2004 und 2011 für den VfL Bochum und den SC Freiburg. Heute ist er Experte bei Eurosport.

Lewandowski fit für Gipfeltreffen

Bayern-Trainer Jupp Heynckes (l.) kann für das Spiel gegen Borussia Dortmund wieder mit Torjäger Robert Lewandowski planen
Bayern-Trainer Jupp Heynckes (l.) kann für das Spiel gegen Borussia Dortmund wieder mit Torjäger Robert Lewandowski planen © dpa | Sven Hoppe

Bayern München kann im Bundesliga-Spitzenspiel am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund wieder auf Torjäger Robert Lewandowski zurückgreifen. „Er hat relativ gut trainiert und keine Beschwerden. So wie es aussieht, kann er gegen Dortmund von Anfang an spielen“, sagte Trainer Jupp Heynckes nach dem 2:1 (1:0) des deutschen Rekordmeisters in der Champions League bei Celtic Glasgow.

Lewandowski hatte auf die Reise nach Schottland wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel verzichtet. Der 29 Jahre alte Pole war am vergangenen Sonnabend beim 2:0-Sieg gegen RB Leipzig kurz vor der Pause ausgetauscht worden. Verzichten müssen die Bayern beim BVB weiterhin auf Manuel Neuer, Franck Ribéry, Thomas Müller und Juan Bernat.

Entwarnung konnte Weltmeister Jerome Boateng nach dem Celtic-Spiel mit Blick auf Dortmund geben. „Nur eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Kurze Zeit zur Regeneration bis zum nächsten großen Spiel“, twitterte der Innenverteidiger vor dem Abflug aus Glasgow. Boateng hatte im Celtic Park 90 Minuten gespielt.

Auch ManU will Upamecano

RB Leipzigs Abwehrjuwel Dayot Upamecano rückt immer mehr ins Visier internationaler Topclubs. Wie die englische „Sun“ berichtet, soll auch Manchester United mit Startrainer José Mourinho den erst 19 Jahre alten Profi auf dem Wunschzettel haben. Der englische Rekordmeister will demnach bald ein Angebot für den französischen Innenverteidiger abgeben.

Dayot Upamecano (r.) im Zweikampf mit Bayern-Star Arjen Robben
Dayot Upamecano (r.) im Zweikampf mit Bayern-Star Arjen Robben © imago/GEPA pictures | GEPA pictures/ Marcel Engelbrecht

Zuvor hatte schon der AC Mailand angekündigt, im Januar 2018 einen Versuch zur Verpflichtung Upamecanos zu starten. Auch der FC Barcelona und Jürgen Klopps FC Liverpool sollen Interesse haben.

Upamecano war im Januar für zehn Millionen Euro von Red Bull Salzburg nach Leipzig gewechselt. Sein Vertrag mit einer kolportierten Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro läuft noch bis Sommer 2021.

Anhörungen im Schiedsrichter-Streit

Die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes will noch in dieser Woche erste Ergebnisse im sogenannten Schiedsrichter-Streit präsentieren. Das berichtet die „Sport-Bild“. Dem Bericht zufolge haben die beiden Schiedsrichter-Funktionäre Hellmut Krug und Herbert Fandel sowie ihre beiden Kritiker Felix Brych und Manuel Gräfe am Montag mit der Kommission um den früheren Bundesaußenminister Klaus Kinkel gesprochen. Die Ethikkommission werde dem DFB-Präsidium nun entweder eine konkrete Empfehlung geben oder weitere Ermittlungen durchführen.

Die Fifa-Referees Gräfe und Brych haben in den vergangenen Wochen schwere Vorwürfe gegen den DFB-Schiedsrichtermanager Krug sowie gegen Fandel als Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses erhoben. Dabei geht es um vermeintliche „Vetternwirtschaft“ und „fehlende Transparenz“ bei der Auswahl und Nominierung der Bundesliga-Referees. Im Raum steht sogar der Vorwurf, Krug habe Schiedsrichterbeobachter aufgefordert, nachträglich die Bewertungen mehrerer Unparteiischer zu korrigieren.

Lotte trennt sich von Trainer Fascher und Trulsen

Die Sportfreunde Lotte haben sich von Cheftrainer Marc Fascher getrennt. Wie der Drittligist am Dienstag mitteilte, wurde neben Fascher auch dessen Assistent, St.-Pauli-Idol André Trulsen (52), freigestellt. Die Entscheidung sei nach intensiven Gesprächen im Vorstand gefallen, hieß es in der Mitteilung des Clubs. Neuer Trainer ist von sofort an Andreas Golombek, der zuvor den SC Verl trainierte.

André Trulsen war erst im August bei den Sportfreunden Lotte angetreten
André Trulsen war erst im August bei den Sportfreunden Lotte angetreten © imago/osnapix | osnapix / Titgemeyer

Die Sportfreunde waren nach dem 0:2 im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach auf Tabellenplatz 15 abgerutscht. Außerdem war es zu atmosphärischen Störungen zwischen Teilen der Mannschaft und Fascher gekommen.

Seit dem Abschied von Ismail Atalan, der kurz vor Saisonbeginn zum Zweitligisten VfL Bochum gewechselt war, hat Lotte kein Glück mit den Trainern. Golombek ist nach Oscar Corrochano, der nur 13 Tage im Amt war, und Fascher bereits der dritte Chefcoach in der laufenden Spielzeit. Auch Atalan war zuletzt in Bochum beurlaubt worden.

Völler erneuert Kritik an Videobeweis

Rudi Völler findet keinen Gefallen am Videobeweis
Rudi Völler findet keinen Gefallen am Videobeweis © dpa | Hendrik Schmidt

Rudi Völler hat erneut Kritik am viel diskutierten Videobeweis geübt. Zwar seien die Spiele der Fußball-Bundesliga durch den Videobeweis vor allem bei Abseits-Entscheidungen“ einen Tick gerechter“ geworden, sagte Bayer Leverkusens Sportchef der „Sport-Bild“: „Aber: Der Videobeweis ist ein Stimmungskiller. Das ist nur schwer zu ertragen. So schadet er wegen der Abläufe mehr, als er hilft. Das Stadionspektakel leidet unter dem Videoschiedsrichter.“

Für die Fans seien nun viele Entscheidungen nicht mehr nachzuvollziehen, meinte der 57-Jährige: „Man hat das Gefühl, dass man nach einem Tor erst jubeln darf, wenn der Gegner Anstoß hat.“ Deshalb, so Völler, müsse man die grundsätzlichen Abläufe nochmals überdenken. „Ich gebe neuen Entwicklungen immer eine Chance“, sagte er: „Aber beim Videoassistenten müssen wir uns wirklich überlegen, wie wir da in Zukunft das richtige Maß finden.“

Eurosport-Chefs erwarten weitere TV-Zersplitterung

Keine guten Neuigkeiten für die deutschen Fans. Der Bundesliga-TV-Markt wird in Zukunft noch weiter aufgesplittert. Das kündigten führende Vertreter von Eurosport an. „Es wird in den nächsten Jahren noch komplizierter für die Fans in Deutschland. Diese Aufsplitterung geht in ganz Europa voran“, sagte Eurosport-Chef Peter Hutton der „Bild“-Zeitung.

Auch Eurosport-Geschäftsführerin Susanne Aigner-Drews wollte nicht ausschließen, dass der Verbraucher immer mehr Abos und Decoder brauche. „Diese Entwicklung wird nicht aufzuhalten sein. Die Rechte werden so ausgeschrieben, dass mehrere Sender den Zuschlag bekommen. Dazn und Sky teilen sich ab nächste Saison die Champions League. Das wird die nächste große Veränderung sein.“

Eurosport hat seit dieser Saison die Rechte für 45 Spiele der Bundesliga. Mit Ausnahme einiger Kunden der Satellitenplattform HD+ können die meisten Fans Partien nur über den Internet-basierten Eurosportplayer oder Smart-TV Apps sehen, weil sich Eurosport und Sky nicht über eine Einspeisung des Eurosport-Angebots einigen konnten.