Hamburg. Nach seiner Entlassung bei Teutonia 05 geht auch der Hamburger Fußball-Verband gegen den Erfolgstrainer vor. Der will sich wehren.

Nach seiner „Sieg Heil“-Äußerung auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Fußballspiel der Hamburger Oberliga zwischen der TuS Dassendorf und dem FC Teutonia 05 Ottensen hat das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes Bert Ehm für sämtliche Tätigkeiten im HFV bis zum Saisonende gesperrt. Zudem soll der 70-Jährige eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro zahlen.

Das HFV-Präsidium hatte das schriftliche Verfahren beim Sportgericht beantragt. Der bei Teutonia entlassene Sportchef Ehm, der sich für den Spruch entschuldigt und versichert hatte, keine rechte Gesinnung zu haben, will gegen das Urteil vorgehen. „Das Urteil schreit zum Himmel“, sagte der erfolgreichste Hamburger Amateurfußballtrainer.

Im Berufungsfall würde es eine mündliche Verhandlung geben. Ehms geplantes Berater-Engagement beim Landesligisten Bergedorf 85 ist vorerst auf Eis gelegt.