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Bale fehlt Real gegen Bayern

Real Madrid muss im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Bayern München am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) auf Offensivstar Gareth Bale verzichten. Der walisische Nationalspieler sei wegen seiner Wadenblessur aus dem Hinspiel (2:1) nicht einsetzbar, sagte Trainer Zinédine Zidane.

"Er hat noch Schmerzen und ist noch nicht zu hundert Prozent fit. Ich hoffe, dass er in ein paar Tagen wieder spielen kann, am Dienstag wird er nicht spielen, weil wir seine Gesundheit nicht riskieren wollen", sagte Zidane.

Gareth Bale muss im Rückspiel gegen den FC Bayern passen
Gareth Bale muss im Rückspiel gegen den FC Bayern passen © imago/Ulmer

Wahrscheinlicher Ersatz für Bale ist der spanische Nationalspieler Isco, Doppeltorschütze bei Reals gelungener Generalprobe am Ostersamstag bei Sporting Gijon (3:2). Weitere Alternativen wären James Rodríguez, Lucas Vázquez oder Asensio. "Ich habe mich schon entschieden, kann es aber leider noch nicht verraten", sagte Zidane. Neben Bale fehlen den Königlichen erneut die beiden Innenverteidiger Pepe und Raphael Varane.

Wird Roger Schmidt neuer Bondscoach?

Die Chancen des ehemaligen Leverkusener Trainers Roger Schmidt für die Rolle des Bondscoaches bei der niederländischen Nationalmannschaft sind offenbar deutlich gestiegen. Nach Angaben des "Telegraaf" ist der 50-Jährige nun sogar erste Wahl beim niederländischen Verband KNVB.

Schmidt könnte schneller als erwartet wieder ins Fußballgeschäft einsteigen
Schmidt könnte schneller als erwartet wieder ins Fußballgeschäft einsteigen © Bongarts/Getty Images | Lukas Schulze

Als weitere aussichtsreiche Bewerber werden im Land des WM-Dritten Ruud Gullit und Henk ten Cate gehandelt. Am 5. März hatte sich Bayer von Schmidt wegen Erfolglosigkeit getrennt. Am 26. März gab der KNVB dem bisherigen Bondscoach Danny Blind den Laufpass. Oranje steht nach dem Verpassen der EM-Endrunde 2016 in Frankreich auch vor der Nichtqualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.

Gomez liebäugelt mit VfL-Verlängerung

Mario Gomez kann sich trotz der völlig enttäuschenden Saison einen Verbleib und sogar eine Verlängerung seines Dreijahresvertrages beim VfL Wolfsburg vorstellen. "Ich identifiziere mich jedenfalls total mit unserem Team und glaube immer noch felsenfest, dass wir zu sehr Gutem in der Lage sind", sagte der 31-Jährige dem "kicker". "Mir gefällt es hier, ich kann mir sehr gut vorstellen, zu verlängern."

Der 31-Jährige hatte bei seinem Wechsel im Sommer das Erfüllen seines Vertrages auch davon abhängig gemacht, dass der VfL die internationalen Ränge erreicht. Fünf Bundesliga-Spieltage vor Saisonende stehen die Wolfsburger trotz 14 Treffern des Torjägers aber auf Tabellenplatz 13 und stecken im Abstiegskampf.

Spontan-Besuch für Marc Bartra

Was für eine tolle Geste: Der beim Anschlag auf den Bus von Borussia Dortmund verletzte Marc Bartra bekam Besuch von Jordi Alba und Sergio Busquets vom FC Barcelona. Bartra hatte einen Bruch der Speiche sowie Splitterwunden an beiden Armen erlitten. "Welche eine Freude, dich zu sehen und mit dir zu lachen", schrieb Alba auf seinem offiziellen Instagram-Konto zu einem gemeinsamen Bild des Trios auf einem Sofa über den Dächern von Dortmund. Bartra hatte als Jugendspieler zusammen mit Alba und Busquets die Ausbildung in Barcelona Nachwuchsakademie La Masia erhalten. Vor Saisonbeginn hatten sich ihre Wege durch Bartras Wechsel zum BVB getrennt.

Instagram-Fotos mit Barca-Stars

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Das Barca-Duo nahm für die Visite ihres ehemaligen Clubkollegen einiges auf sich. Am Sonnabendabend hatte Barcelona gegen Real Sociedad San Sebastian gespielt, ehe ab Ostermontag bei den Katalanen die Vorbereitung auf das Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin in den Mittelpunkt rückte.

Bayern twittern Lewandowski-Tor

Was soll noch passieren im Rückspiel des FC Bayern München in der Champions League bei Real Madrid am Dienstag (20.45 Uhr, live bei Sky und abendblatt.de)? Das 1:2 aus dem Hinspiel scheint quasi schon egalisiert. Die Münchener twitterten ein Tor von Robert Lewandowski, der offenbar ins Team zurückkehren kann. Allerdings war es nur ein Trainingstor – und die Bayern haben weiter Verletzungssorgen.

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Doch sie wären nicht die Bayern, wenn Trainer Carlo Ancelotti nicht einen verwegenen Plan hätte: So sollen möglicherweise Joshua Kimmich und David Alaba als Innenverteidiger spielen, falls Jerome Boateng und Mats Hummels ausfallen. Javi Martinez ist gelbgesperrt. Nur zweimal konnte in der Champions League eine Mannschaft nach einer Heimniederlage noch die nächste Runde erreichen. Einmal war der FC Bayern als Verlierer dabei. Im Achtelfinale 2011 schied der Rekordmeister nach einem 1:0-Erfolg bei Inter Mailand zu Hause mit 2:3 aus. Zuvor hatte Ajax Amsterdam eine Heimpleite noch gedreht. Einem 0:1 folgte im April 1996 ein 3:0 gegen Panathinaikos Athen.

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Bye, bye, John Terry!

Chelseas Clublegende John Terry (36) wird den fünfmaligen englischen Fußballmeister am Ende der laufenden Saison verlassen. Das gab der Verein bekannt, der Vertrag des Kapitäns läuft im Sommer aus. "Jeder an der Stamford Bridge möchte John seine enorme Dankbarkeit ausdrücken, wir wünschen ihm für die Zukunft viel Glück", hieß es in der Mitteilung. "Nach 22 Jahren gibt es so viel zu sagen und so viele Personen, bei denen ich mich in diesem großen Fußballclub bedanken muss", wird Terry zitiert: "Über meine Zukunft mache ich mir zu gegebener Zeit Gedanken."

Terry hatte sich im Alter von 14 Jahren der Jugendabteilung der Londoner angeschlossen, im Oktober 1998 debütierte er im League Cup gegen Aston Villa für die Blues. Seitdem stand er 713 Mal für Chelsea auf dem Platz und schoss dabei 66 Tore. 578 Mal führte er das Team als Kapitän aufs Feld.

Zidane soll bei Real weitermachen

Real Madrid plant offenbar zumindest mittelfristig mit Trainer Zinédine Zidane. Wie das Hausblatt "Marca" berichtet, soll der große Franzose (44) auch in der nächsten Saison auf der Bank der Königlichen sitzen. Eine entsprechende Entscheidung habe Präsident Florentino Pérez getroffen und Zidane bereits mitgeteilt.

Bleibt er doch? Real scheint den Wechselgerüchten um Trainer Zidane zu trotzen
Bleibt er doch? Real scheint den Wechselgerüchten um Trainer Zidane zu trotzen © Reuters | Fabian Bimmer

Die Vereinbarung gelte unabhängig vom Ausgang der Saison. Real hat nach dem Pokal-Aus noch gute Chancen auf zwei Titel: Die Primera División führt der Rekordmeister vor Rivale FC Barcelona an, in der Champions League geht er mit einem 2:1-Polster ins Viertelfinal-Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen Bayern München. Dieses besondere Double hat Real seit 1958 nicht mehr gewonnen.

Garcia muss einige Tage pausieren

Werder Bremen muss im nächsten Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt eventuell auf Santiago Garcia verzichten. Der Defensivspieler zog sich am Sonntag beim 2:1 im Derby gegen den Hamburger SV eine Prellung der Halswirbelsäule zu. Das teilte Werder nach einer Untersuchung am Sonntagabend mit. Garcia war nach einem Zweikampf mit dem Hamburger Dennis Diekmeier mit voller Wucht mit dem Kopf auf dem Boden aufgekommen. Der Linksverteidiger konnte das Krankenhaus aber noch am Sonntagabend wieder verlassen. Er wird allerdings einige Tage mit dem Training aussetzen müssen.

Ex-HSVer treffen in England

Dem FC Chelsea scheint im Kampf um die englische Meisterschaft die Luft auszugehen. Nach der 0:2 (0:1)-Pleite der Blues bei Manchester United beträgt der Vorsprung von Chelsea (75 Punkte) auf Verfolger Tottenham Hotspur (4:0 gegen AFC Bournemouth) nach 33 Spieltagen nur noch vier Zähler. Chelsea-Teammanager Antonio Conte sagte: "Uns stehen sechs Endspiele bevor." José Mourinho verpasste Conte den Rückschlag. Jungstar Marcus Rashford (7.) und Ander Herrera (49.) trafen für ManUnited. Der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino ließ Jürgen Klopp beim FC Liverpool jubeln. Er sicherte mit seinem Tor (45.) den 1:0 (1:0)-Erfolg bei West Bromwich Albion. Die Reds liegen mit 66 Punkten als Tabellendritter auf Champions-League-Kurs. Kontrahent Manchester City (64) gewann 3:0 (0:0) beim FC Southampton, hat aber noch ein Nachholspiel.

Nationalspieler Leroy Sané verbuchte mit seinem Tor zum 2:0 (77.) seinen fünften Premier-League-Treffer, die weiteren Tore für das Team des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola erzielten der Ex-Hamburger Vincent Kompany (55.) und der Argentinier Sergio Agüero (80.). Beim siebten Sieg in Folge von Tottenham trafen Moussa Dembélé (16.), der frühere Leverkusener Heung-Min Son (19.), Harry Kane (48.) mit seinem 20. Saisontor und Vincent Janssen (90.+2).

Augsburg: Phantom-Rot für Finnbogason

Ratlosigkeit allerorten: Der Augsburger Alfred Finnbogason hatte in der Nachspielzeit des 2:1 gegen den 1. FC Köln die Rote Karte gesehen, aber weshalb, blieb ein Rätsel, das auch von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) nicht aufgeklärt wurde. Für die Szene mit Finnbogason gab es zwei Erklärungsvarianten. Manche meinten, der Stürmer sei wegen eines Nachtretens im Zweikampf hinausgestellt worden, andere erkannten einen Rempler gegen Kölns Frederik Sörensen als mögliche Ursache. Ersetzen muss der FCA den 28-Jährigen so oder so - zumindest bei Eintracht Frankfurt. Warum genau, weiß aber keiner.

Marco Reus macht Dortmund Hoffnung

Nach sechswöchiger Verletzungspause benötigte Marco Reus gut zwei Minuten bevor er sich eindrucksvoll zurückmeldete. Der Nationalspieler von Borussia Dortmund brachte eine Hereingabe von Christian Pulisic sehenswert mit der Hacke im Tor unter und legte damit den Grundstein zum 3:1 (2:1)-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt. Und nun das Wunder in der Champions League gegen den AS Monaco?

Marco Reus
Marco Reus © imago/Jan Huebner | Jan Huebner

Die Monegassen haben nur mit Mühe einen Rückschlag im Titelrennen vermieden. Vor dem Rückspiel gegen den BVB am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gewann AS den Tabellenvorletzten FCO Dijon mit 2:1 baute den Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf drei Punkte gegenüber Verfolger Paris St. Germain aus.

Real mit B-Elf – Messi trifft für Barcelona

Der AC Mailand hat im brisanten Derby gegen seinen Stadtrivalen Inter in letzter Minute einen Punkt geholt. Nach langem Rückstand trafen Alessio Romagnoli (83.) und Cristián Zapata (90.+7) und sicherten den Rossoneri immerhin das 2:2 (0:2). Antonio Candreva (36.) und Mauro Icardi (44.) hatten Inter, das mit 56 Punkten auf Platz sieben steht, im ersten Durchgang in Führung geschossen. Rekordmeister Juventus Turin baute seine Spitzenposition ohne den geschonten Weltmeister Sami Khedira durch einen 2:0 (2:0)-Sieg bei Schlusslicht Delfino Pescara aus. Gonzalo Higuaín erzielte beide Treffer (23., 43.).

Real Madrid gewann die Generalprobe für das Champions-League-Duell gegen Bayern München mit einer B-Elf. Ohne Weltmeister Toni Kroos sowie die Superstars Cristiano Ronaldo und Gareth Bale gewannen die Königlichen bei Sporting Gijon trotz zweimaligen Rückstandes 3:2 (1:1). Der FC Barcelona, der in der Champions League mit 0:3 bei Juventus verloren hatte, besiegte Real Sociedad San Sebastián mit 3:2 (3:1). Superstar Lionel Messi erzielte dabei seine Saisontreffer 28 (1:0/17.) und 29 (2:0/37.) und führt damit die Torjägerliste weiter an.

Japan hat einen Messi

Dieser Junge ist 15 Jahre, 10 Monate und 11 Tage alt gewesen, als er Historisches vollbrachte: Der "japanische Messi" Takefusa Kubo ist mit seinem Siegtreffer im Drittliga-Spiel zwischen den Reserveteams des FC Tokio und Cerezo Osaka zum jüngsten Torschützen in Japans Profifußball avanciert. Kubo erzielte das Tor nach einer Einzelleistung aus spitzem Winkel und verbesserte die Bestmarke von Takayuki Morimoto, der beim bisherigen Rekord 17 Tage älter gewesen war. Kubo hatte in der Jugend bereits beim FC Barcelona gespielt. Dank seiner Vita und der beeindruckenden Technik wird er mit dem argentinischen Superstar Lionel Messi verglichen. "Das will ich jetzt noch nicht. Ich hoffe, dass man mich später mit Messi vergleicht", sagte Kubo.