Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Sergio Busquets bleibt beim FC Barcelona

Welt- und Europameister Sergio Busquets hat seinen Vertrag beim spanischen Fußballmeister FC Barcelona bis Juni 2021 verlängert. Die Ablösesumme für den 28 Jahre alten Mittelfeldspieler, der seit 2007 das Barca-Trikot trägt, wurde auf 200 Millionen Euro festgeschrieben. Der Vertrag enthält zudem die Option auf eine Verlängerung um weitere zwei Jahre.

Juventus Turin setzt 387 Millionen um – Rekord

Italiens Meister Juventus Turin hat in der vergangenen Saison einen Rekord-Umsatz erzielt. Der Gewinn von 4,1 Millionen Euro bedeute ein Plus von 1,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wie der Club des deutschen Nationalspielers Sami Khedira mitteilte. Insgesamt 387,9 Millionen Euro Umsatz erzielte der Club in der Saison 2015/16, laut italienischen Medienberichten so viel wie kein anderer Serie-A-Club zuvor. Im Vergleich zur Vorsaison legte der Champions-League-Teilnehmer beim Umsatz um 11,4 Prozent oder 39,7 Millionen Euro zu.

Rassismus in türkischer Liga?

Der Kameruner Fußballstar Samuel Eto'o muss bei seinem türkischen Verein Antalyaspor bis auf Weiteres getrennt vom Team trainieren. Grund für die Strafmaßnahme ist nach Vereinsangaben eine Äußerung des Mannschaftskapitäns und früheren Barça-Spielers in Sozialen Medien. Eto'o hatte auf Instagram geschrieben: „Ich weiß nicht, aber vielleicht respektieren mich einige nicht, weil ich ,schwarz' bin. Aber ich werde mich nicht darauf einlassen und mein Niveau herabsetzen.“

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Türkische Medien werteten die Aussage als Seitenhieb gegen Trainer Ali Safak Öztürk, obwohl Eto'o das in einer weiteren Nachricht dementierte. Öztürk hatte Eto'o zuvor nachlassende Leistung attestiert und betont, kein einzelner Spieler sei wichtiger als der Verein. Der Vorstand des Erstligisten beschloss am Mittwoch, dass Eto'o „sein Training im Rahmen des Trainingsprogramms bis zu einer neuen Entscheidung gesondert vom Team weiterführen soll“.

UEFA stellt Logo für die Euro 2020 vor

Der europäische Fußball-Verband UEFA hat am Mittwoch in London das Logo für die Europameisterschaft 2020 vorgestellt. Es zeigt den Pokal umringt von Menschen - von der UEFA als „vereinte Fußball-Bürger“ bezeichnet -, die auf einer Brücke stehen. Das Motto lautet „Fußball für alle“.

Das Logo für die Euro 2020
Das Logo für die Euro 2020 © REUTERS | Tony O'Brien

Die EURO 2020 wird nicht wie üblich in einem oder zwei Ländern ausgetragen, sondern in 13 Städten in ganz Europa stattfinden, darunter München. Die Brücke symbolisiert die Verbindung zwischen den Gastgeber-Ländern.

FC Bayern gelingt Viral-Hit zu "Brangelia"

Schon vor dem Heimspiel gegen Hertha am Mittwochabend (20 Uhr) macht der FC Bayern München von sich reden – allerdings geht es dabei nicht um die sportliche Leistung des derzeitigen Tabellenzweiten. Vielmehr sorgt ein Tweet des US-amerikanischen Social-Media-Teams für Erheiterung im Netz. Nachdem am Dienstag die Scheidung von Angelina Jolie und Brad Pitt öffentlich wurde, verbreite der FC Bayern über seinen US-Kanal bei Twitter ein Foto von Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger mit dem Satz: Das ist die traurigste Trennung seit Poldi und Schweini.

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Die beiden sind bekanntermaßen ein unzertrennliches Dou. Bis 2009 kickten beide auch noch zusammen für den FC Bayern München. Im Netz verbreite sich das Foto daraufhin in rasender Geschwindigkeit. Das Posting sammelte allein bei Twitter bereits über 1.800 Retweets und 2.000 Likes.

Verletzungspech bei Fortuna Düsseldorf

Mittelfeldspieler Oliver Fink vom Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wird aufgrund einer Achillessehnenreizung für die Begegnung am kommenden Freitag (18.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Braunschweig ausfallen. Dies gab die Fortuna bekannt.

Marcel Sobottka erlitt beim Spiel am Dienstag gegen den VfL Bochum (3:0) zudem eine Überdehnung der Bänder am linken Schultereckgelenk. Sein Einsatz für die Partie in Braunschweig ist ebenfalls fraglich.

FC St. Pauli testet gegen Werder Bremen

Es wird ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten: In der kommenden Länderspielpause empfängt der FC St. Pauli den SV Werder Bremen zum Testspiel am Millerntor. Die Partie findet am 6. Oktober um 18.30 Uhr statt, teilten beide Verein am Mittwoch mit. Der Kartenverkauf beginnt am Montag, dem 26. September. Geöffnet werden die Gegengerade sowie die Haupttribüne.

Trainer Schwartz bleibt vorerst im Amt

Nicht nur in Hamburg muss der Trainer derzeit zittern. Auch in Nürnberg wächst nach der Niederlage im Derby gegen den fränkischen Erzrivalen SpVgg Greuther Fürth der Frust. Sportvorstand Andreas Bornemann ist nach zwei mickrigen Punkten aus sechs Spielen dennoch nicht zu einem Trainerwechsel bereit. Der bislang unglücklich agierende Alois Schwartz genießt weiter das Vertrauen und bekommt zumindest noch bis zum Sonntag und dem Gastspiel bei Arminia Bielefeld eine Schonfrist.

"Es gibt nichts, was man dem Trainer vorwerfen könnte, er steht nicht zur Disposition", sagte Bornemann, der nach Abpfiff sofort um Zuspruch für Spieler und den niedergeschlagenen Coach bemüht war, noch unter dem Eindruck der bitteren Pleite. Der 45-Jährige will eine erste Zwischenbilanz nach zehn Spieltagen ziehen, diese Haltung hatte er vor dem Saisonstart vertreten und daran hält er für den Moment offenbar fest.

Eintracht Frankfurt prüft Investoren-Einstieg

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt will externen Geldgebern offenbar wieder den Einstieg ermöglichen. "Wir brauchen mehr Eigenkapital, um handlungsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte Finanzvorstand Oliver Frankenbach der Sport Bild.

Sowohl die Anwendung des Genuss-Schein-Modells, bei dem die Einlagen je nach sportlichem Erfolg zurückbezahlt werden, als auch der Einstieg eines neuen Investors seien möglich. "Eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe weiterer Aktien an die bisherigen oder neue Gesellschafter ist kein Tabu-Thema", sagte Frankenbach. Dabei sollen rund zehn Millionen Euro in die Kasse fließen.

Erst letzte Saison war die Ausgabe von Genuss-Scheinen noch gestoppt worden, da sich der Klub in akuter Abstiegsgefahr befunden hatte. Bereits 2003 hatte die Eintracht 28,5 Prozent seiner Anteile an Banken und Gönner veräußert, um einer Pleite zu entgehen.

Liga-Boss Rauball: „Beckenbauer wird sich äußern“

Ligapräsident Reinhard Rauball sieht nach den jüngsten Enthüllungen dringenden Nachholbedarf bei der Aufarbeitung der Affäre um die Fußball-WM 2006. „Ich halte es für überfällig, dass diejenigen, die zu entsprechenden Zeitpunkten Verantwortung für die WM 2006 hatten, zur Aufklärung beitragen und erklären: 'Das, was wir bisher nicht gesagt haben, legen wir jetzt alles auf den Tisch'“, forderte Rauball in der „Sport Bild“. Dies sei notwendig, „damit wir keine unendliche Geschichte haben, die dem Fußball schadet“, sagte Rauball weiter.

Erst in der Vorwoche stellte sich nach Recherchen des Magazins „Der Spiegel“ heraus, dass WM-Organisationschef Franz Beckenbauer im Vorfeld des Turniers für bestimmte Werbeleistungen für Sponsor Oddset an den Erlösen eines Werbevertrages mit 5,5 Millionen Euro beteiligt wurde. Der Deutsche Fußball-Bund bestätigte dies. Ligapräsident Rauball geht davon aus, dass „Beckenbauer sich zu diesem Thema selbst noch äußern“ werde.

Wolfsburgs Didavi muss am Knie operiert werden

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg muss für unbestimmte Zeit auf Daniel Didavi (26) verzichten. Der Mittelfeldspieler soll im Laufe der Woche wegen anhaltender Kniebeschwerden operiert werden. Dies bestätigte VfL-Trainer Dieter Hecking nach der 1:5-Niederlage am Dienstagabend gegen Borussia Dortmund.

"Da wird eine OP anstehen. Wir haben im Vorfeld des Spiels gewusst, dass ein gewisses Risiko besteht, aber er wollte unbedingt spielen", sagte Hecking. Didavi hatte bereits das Spiel bei 1899 Hoffenheim nach einer Punktion am Knie verpasst.