Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola und Manchester City haben ihre Einkaufstour fortgesetzt: Der 19 Jahre alte Kolumbianer Marlos Moreno von Atletico National ist für fünf Jahre verpflichtet worden. Der Angreifer wird für die kommende Saison allerdings an den spanischen Erstligaclub Deportivo La Coruna verliehen. Manchester City hat bislang sieben Spieler verpflichtet, unter anderem die beiden deutschen Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan. In einer Woche startet das Team gegen AFC Sunderland in die Premier-League-Saison.

Erster Auftritt von Götze und Schürrle für Borussia Dortmund

Bei der Rückkehr von WM-Held Mario Götze und dem Debüt von Fußball-Weltmeister André Schürrle ist Bundesligist Borussia Dortmund im Testspiel gegen den englischen Erstligisten AFC Sunderland nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Beim 1:1 (1:0) im österreichischen Altach brachte Nuri Sahin den BVB in Führung (17.), den Ausgleich für die Black Cats markierte Lamine Koné (66.). Götze, der vor seinem Wechsel zu Bayern München letztmals vor 39 Monaten für Dortmund aufgelaufen war, wurde ebenso wie unter anderem Schürrle und der portugiesische Europameister Raphael Guerreiro in der 67. Minute eingewechselt. Im siebten Dortmunder Testspiel der Vorbereitung setzte Trainer Thomas Tuchel 22 Spieler ein.

Schalkes Millionen-Neuzugang Coke am Kreuzband verletzt

Neuzugang Coke wird dem Fußball-Bundesligisten Schalke 04 womöglich mehrere Monate fehlen. Wie der Verein am Freitag bekannt gab, erlitt der 29-Jährige bei seinem Debüt im Testspiel gegen den FC Bologna (2:1) am Donnerstag eine Verletzung des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie. Das weitere Vorgehen werde nach weiteren Untersuchungen in den kommenden Tagen festgelegt, teilten die Gelsenkirchener weiter mit.

"Wir sind alle geschockt. Für Coke tut es uns unendlich leid. Er wird von uns jegliche Unterstützung bekommen, um die Verletzung auszukurieren", sagte der neue Schalke-Sportvorstand Christian Heidel.

Rechtsverteidiger Coke war erst am vergangenen Sonntag vom Europa-League-Sieger FC Sevilla für etwa drei Millionen Ablöse nach Schalke gewechselt, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.

Privatjet-Flüge ohne Folgen für FIFA-Präsident Infantino

Nach nur 161 Tagen im Amt ist FIFA-Präsident Gianni Infantino vom Vorwurf mehrerer Ethikvergehen freigesprochen worden. Aus Russland bezahlte Privatjet-Flüge und die verweigerte Unterschrift unter seinen millionenschweren Gehaltsbescheid hinterlassen dennoch einen faden Beigeschmack in der noch kurzen Ägide des selbsterklärten großen FIFA-Reformers. Die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes beendete am Freitag weitgehend geheim gehaltene Ermittlungen und entschied, keine Sanktionen zu beantragen. Der FIFA-Boss habe nicht gegen Verhaltensregeln, sondern höchstens gegen Compliance-Regeln verstoßen. Infantino reagierte laut einer FIFA-Mitteilung erleichtert auf die Entscheidung.

Mourinho zu Schweinsteiger: "So einfach ist das"

Der Star-Trainer äußert sich zu Bastian Schweinsteiger: José Mourinho von Manchester United hat seinen Schritt verteidigt, Weltmeister Schweinsteiger zur Reserve des Vereins abzuschieben und mit der Jugend trainieren zu lassen. „So was passiert in jedem Club“, sagte Mourinho. „Der Trainer muss eine bestimmte Anzahl von Spielern für seinen Kader bestimmen. Ich habe meine Entscheidung getroffen. So einfach ist das.“ Die Degradierung Schweinsteigers hatte teilweise heftige Kritik hervorgerufen. Ex-Bundesliga-Trainer Ottmar Hitzfeld warf Mourinho „mangelnden Respekt“ vor. Auch der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, äußerte Unverständnis. Auch in den sozialen Netzwerken kritisierten zahlreiche ManUnited-Anhänger den Schritt. Schweinsteiger selbst hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Pokémon Go: José Mourinho fängt Pogba

Silvio Berlusconi verkauft AC Mailand an Chinesen

Arrivederci, Silvio Berlusconi: Beim AC Milan geht die Ära des Medienmoguls und früheren Ministerpräsidenten zu Ende. Berlusconi einigte sich mit einem chinesischen Konsortium auf den Verkauf seines kompletten Milan-Aktienpakets, teilte Berlusconis Fernsehholding Fininvest mit. Das Konsortium Sino-Europe Investment Management Changxing, an dem sich auch der chinesische Staatsfonds Haixia Capital beteiligt, bewertete Milan mit 740 Millionen Euro. Dabei wurden auch die Schulden in Höhe von 220 Millionen Euro berücksichtigt. Das Konsortium unter der Führung des Managers Yonghong Li, der in den letzten Monaten die Verhandlungen mit Berlusconi geführt hatte, verpflichtete sich in den nächsten drei Jahren zu Investitionen in Höhe von 350 Millionen Euro. Inter Mailand war Anfang Juni vom chinesischen Konzern Suning übernommen worden.

Mario Götze überraschend offenherzig

Das ist der neue Mario Götze: Beim Trainingslager von Borussia Dortmund in Bad Ragaz wirkte der Weltmeister-Torschütze von Rio 2014 unbekümmert wie lange nicht. Mario Götze suchte die Nähe zu den Fans, gab bereitwillig Autogramme und stellte sich lächelnd für Selfies zur Verfügung. „Perfect day“, twitterte er Es gehört zur Strategie von Trainer Thomas Tuchel, den in den vergangenen drei Jahren beim FC Bayern München aufgestauten Frust von Götze zu vertreiben. Götze sagte in einem Youtube-Video: „Es war damals meine Entscheidung, ich kann mich nicht dahinter verstecken. Aber für mich beginnt nun ein neuer Abschnitt. Ich wollte unbedingt zurück, möchte wieder meinen besten Fußball zeigen und versuchen, jeden Kritiker mit Leistung zu überzeugen.“

Viel spricht dafür, dass BVB-Coach Tuchel für Götze die Position im zentralen Mittelfeld hinter den Spitzen vorgesehen hat. Und das, obwohl Tuchel-Vorbild Guardiola den technischen beschlagenen Profi nicht als „Zehner“ eingestuft hatte.

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Rangnick sollte Nationaltrainer in Belgien werden

Sportdirektor Ralf Rangnick (RB Leipzig) hat in den vergangenen Wochen mit dem belgischen Verband "lose Gespräche" über ein mögliches Engagement als Nationaltrainer geführt. "Es gab eine Anfrage. Das ist in der Tat richtig", sagte Rangnick bei Sport1: "Aber für mich war von Anfang an klar, dass ich hier bei Red Bull bin und dort auch bleiben werde und möchte." Den Job als Nachfolger von Marc Wilmots, der bei der EM mit Belgien im Viertelfinale ausgeschieden war, bekam der Spanier Roberto Martínez.

Ter Stegen stellt FC Barcelona Ultimatum

Deutschlands Nummer zwei im Tor, Marc-André ter Stegen (24), hat dem FC Barcelona die Pistole auf die Brust gesetzt. Er und sein Berater Gerd vom Bruch forderten offenbar eine Stammplatzgarantie. Ansonsten werde ter Stegen trotz laufenden Vertrages bis 2019 Barca vorzeitig verlassen. "Das Ter-Stegen-Beben", titelte die Sporttageszeitung "Sport" und "Marca" schrieb vom "Krieg zwischen den Pfosten". Denn wie ter Stegen hat auch dessen Rivale Claudio Bravo den Club unter Druck gesetzt. Der 33 Jahre alte chilenische Nationaltorwart machte seinen Anspruch auf die Nummer eins ebenfalls deutlich.

Horst Hrubesch nach Remis in Rio bester Laune

Aus den Haaren tropfte noch Regen, doch Horst Hrubesch strahlte wie ein Honigkuchenpferd. "Es war ein geiles Spiel. Jetzt sind wir angekommen. Jetzt wissen wir, dass wir spielen können", sagte der DFB-Trainer nach dem 2:2 (0:0) zum Olympia-Auftakt in der Wasserschlacht von Salvador gegen Mexiko. Die deutschen Fußballer fühlten sich wie die Sieger. "Klar, wir wollten gewinnen. Aber wir haben zweimal einen Rückstand aufgeholt", sagte Weltmeister Matthias Ginter, der mit seinem späten Tor (79.) das Remis rettete. Gegen den Olympiasieger war das DFB-Team nach nur einer Woche Vorbereitung sogar die bessere Mannschaft.

Chinesischer Investor kauft West Bromwich

Ein chinesische Investorengruppe hat den englischen Premier-League-Club West Bromwich Albion übernommen. Der Vereinsvorsitzende Jeremy Pace habe seine Zustimmung gegeben, teilte der Club mit. Es fehle nur noch die Bestätigung durch die zuständige Finanzbehörde Großbritanniens und die Premier League. Angeführt wird die Investorengruppe von dem 42 Jahre alten Guochuan Lai.

Bayer Leverkusen will Ösi-Verteidiger unbedingt

Bayer Leverkusen will sich weiterhin mit dem österreichischen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic von Ukraines Meisters Dynamo Kiew verstärken. "Es ist eben manchmal so, dass Vertragsgespräche stocken oder es einen Stillstand gibt", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der 25 Jahre alte österreichische Nationalspieler Dragovic soll angeblich umgerechnet 20 Millionen Euro Ablöse kosten, der Werksklub hatte zuletzt offenbar 10 Millionen Euro geboten.

Bayern München lässt Lewandowski nicht gehen

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat den Wechselabsichten von Torjäger Robert Lewandowski erneut eine klare Absage erteilt. "Wir sind bereit zu verlängern. Verkaufen werden wir ihn gesichert nicht", sagte Rummenigge der "Bild"-Zeitung. Lewandowski, Torschützenkönig der vergangenen Saison, liebäugelt angeblich mit einem Wechsel zu Real Madrid. Auch Paris St. Germain soll am 27 Jahre alten Polen Interesse haben. Lewandowski besitzt in München einen Vertrag bis 2019. Rummenigge: "Wir waren und sind immer bereit, Verträge auch vorzeitig an geänderte Situationen und Marktwerte anzupassen."

Schicksalsschlag für Stuttgarter Tobias Werner

Schwerer Schicksalsschlag für Tobias Werner: Wie Zweitligist VfB Stuttgart (Gegner des FC St. Pauli beim Saisonauftakt am Montag) mitteilte, wurde der Sohn des Mittelfeldspielers am Donnerstag tot geboren. Die Familie habe sich "bewusst dazu entschieden, die Nachricht über dieses furchtbare Ereignis zu veröffentlichen, um Spekulationen vorzubeugen", erklärte der VfB. Zugleich baten Werner und seine Frau darum, ihre Privatsphäre zu respektieren und von weitergehenden Fragen abzusehen. Werner wird bis auf Weiteres vom Mannschaftstraining freigestellt.

BVB dementiert Gomez-Gerüchte

Borussia Dortmund ist laut dessen Sportdirektor Michael Zorc nicht an einer Verpflichtung von Nationalspieler Mario Gomez interessiert. „Das wäre in der Konstellation sinnbefreit. Wir haben in Pierre-Emerick Aubameyang und Adrian Ramos zwei ausgesprochene Torjäger und obendrein verschiedene Profis, die sowohl im offensiven Mittelfeld als auch in der Spitze gespielt haben“, sagte er und wies damit Medienspekulationen zurück. „Im Moment ist kein weiterer Zukauf geplant.“