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Mourinho verbannt Schweinsteiger von der ersten Bank

Wie englische Medien am Montag berichteten, musste der Bastian Schweinsteiger ausgerechnet an seinem 32. Geburtstag seinen Spind im Bereich der Profimannschaft von Manchester United räumen und in die Umkleidekabine der Reserve umziehen. Bereits in der vergangenen Woche soll Manchesters neuer Teammanager José Mourinho Schweinsteiger zum Training der U21 geschickt haben. Dass Mourinho ohne Schweinsteiger plant, machte er auch in einem Interview mit dem TV-Sender des Klubs klar. "Wenn Spieler in meinen Plänen keine Rolle spielen, dann werde ich sie keine einzige Minute spielen lassen", sagte der Portugiese. Wie es mit dem 32-Jährigen, der in der vergangenen Woche seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hat, weitergeht, ist unklar. In Manchester steht er bis 2018 unter Vertrag, es soll aber nicht an Interessenten mangeln. Demnach soll Schweinsteiger unter anderem bei den beiden Mailänder Klubs Inter und AC sowie beim französischen Serienmeister Paris St. Germain auf dem Zettel stehen.

Trybull zieht weiter nach Den Haag

Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat Mittelfeldspieler Tom Trybull nach nur einem Jahr wieder abgegeben. Der 23-Jährige, der im vergangenen Sommer vom FC St. Pauli zu den Franken gewechselt war, unterschrieb einen Vertrag beim niederländischen Erstligisten ADO Den Haag. Trybull war nur in der zweiten Mannschaft der Fürther in der Regionalliga zum Einsatz gekommen.

Leroy Sané teuerster deutscher Profi

Der Rekordtransfer von Leroy Sané von Schalke 04 zu Manchester City ist so gut wie perfekt. Der 20 Jahre alte Nationalspieler reiste am Montagmittag bereits nicht mehr mit Schalke ins Trainingslager nach Mittersill in Österreich, sondern befand sich bereits zum Medizincheck in England. „Wenn Leroy mit uns ins Flugzeug nach Österreich steigt, bliebt er Spieler des Vereins“ hatte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel am Sonntag erklärt. Doch dem Vernehmen nach flog Sané bereits wenige Stunden später nach England, um dort ein neues Kapitel seiner rasanten Karriere aufzuschlagen. Als Ablösesumme waren rund 50 Millionen Euro im Gespräch. Damit wäre der Jungnationalspieler der teuerste deutsche Profi der Bundesliga-Historie. Den Rekord hielt bisher der ehemalige Schalker Mesut Özil, der einst für rund 44 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Arsenal wechselte.

Mario Götze mit Sauerstoffmaske

L.A. good-bye: Der gemeinsame Urlaub in den USA ist zu Ende. Knapp vier Wochen vor dem Ligastart begann für die beiden Weltmeister Mario Götze und André Schürrle das Training bei Borussia Dortmund: auf dem Laufband mit Atemmaske und EKG-Elektroden. „Endlich geht es los. Finally kick-off“, kommentierte Rückkehrer Götze via Twitter voller Vorfreude auf die neue Saison. Darüber hinaus stiegen der vom FC Lorient verpflichtete portugiesische Europameister Raphael Guerreiro sowie die EM-Teilnehmer Julian Weigl und Lukasz Piszczek in die Vorbereitung des BVB ein.

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Handy-Affäre in der Operetten-Liga

Hat Damir Canadi die Grenze überschritten: Der für sein Temperament bekannte Trainer des österreichischen Bundesligisten SCR Altach hat im Spiel gegen Rapid Wien für einen Aufreger gesorgt: Nachdem Canadi vom Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt worden war, sah man ihn dort aufgeregt mit seinem Handy telefonieren - angeblich mit jemandem auf der Bank, um Spielanweisungen durchzugeben. Das wäre ein Verstoß gegen die Regeln, die einem ausgeschlossenen Trainer die Einflussnahme auf das Spielgeschehen verbieten. Die Führung der Bundesliga berate nun, ob der Vorfall beim Sonntagsspiel Konsequenzen hat, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.

DFL-Präsident Rauball greift St. Paulis Manager Rettig an

Ligapräsident Reinhard Rauball will dem neu entbrannten Verteilungskampf um die Milliarden aus dem TV-Vertrag der Fußball-Bundesliga nicht länger tatenlos zusehen und hat ein Machtwort gesprochen. "Niemand hat dafür Verständnis, wenn sich der Ligaverband nach dem größten Medienvertrag aller Zeiten mit Blick auf die Geldverteilung zerstreitet", sagte Rauball: "Absolut unangebracht war es in diesem Zusammenhang, die Zusammensetzung und Statik des Ligavorstandes anzugreifen." Adressiert ist die Aussage Rauballs in erster Linie an Manager Andreas Rettig vom Zweitligisten FC St. Pauli. Der frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) würde es gerne sehen, wenn sich DFL-Boss Christian Seifert und DFL-Direktor Ansgar Schwenken bei der Abstimmung des Ligavorstandes über den Verteilerschlüssel des Geldes an die 36 Profiklubs enthalten würden. Das hatte Rettig der "Bild"-Zeitung gesagt. Der neunköpfige Ligavorstand will im Laufe der Saison entscheiden, wie die 1,5 Milliarden Euro, die es ab der Spielzeit 2017/18 pro Saison geben wird, verteilt werden. Eine große Rolle spielt dabei die Zusammensetzung des Vorstands, der bei der Mitgliederversammlung der Profivereine am 24. August neu gewählt wird.

Silvia Neid: Abschied mit Gold?

Silvia Neid möchte sich nach elf Jahren als Bundestrainerin der deutschen Frauen mit Olympia-Gold verabschieden. „Wir wollen die Goldmedaille gewinnen“, verkündete die 52-Jährige in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur (dpa) selbstbewusst das Ziel für die Sommerspiele in Rio. Die DFB-Frauen starten bereits an diesem Mittwoch (23.00 Uhr/MESZ) in São Paulo mit dem Spiel gegen Simbabwe in das Turnier. Für Neid ist es der letzte Auftritt im Amt, das sie nach Olympia an Steffi Jones abgibt.

Jakub Blaszczykowski wird ein Wolf

Der Wechsel von Jakub Blaszczykowski (30) von Vizemeister Borussia Dortmund zum Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg ist so gut wie perfekt. Der polnische Nationalspieler soll bei den Niedersachsen nach sid-Informationen einen Vertrag bis 2021 erhalten und kostet vier Millionen Euro Ablöse. Der Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison an den AC Florenz ausgeliehen worden war, wird am Montagnachmittag in Wolfsburg offiziell vorgestellt.