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Guardiola: "Will mich beweisen"

Der neue Star-Teammanager Pep Guardiola (45) geht beim englischen Erstligisten Manchester City die "vielleicht größte Herausforderung" seiner Karriere voller Ehrgeiz an. "Ich will mich hier beweisen und zeigen, dass sich mein Spiel auch hier durchsetzen kann", sagte der Katalane auf der ersten Pressekonferenz bei seinem neuen Arbeitgeber.

Britain Football Soccer - Manchester City - Pep Guardiola Press Conference - City Football Academy - 8/7/16 Manchester City manager Pep Guardiola after the press conference REUTERS/ Phil Noble Livepic EDITORIAL USE ONLY.
Britain Football Soccer - Manchester City - Pep Guardiola Press Conference - City Football Academy - 8/7/16 Manchester City manager Pep Guardiola after the press conference REUTERS/ Phil Noble Livepic EDITORIAL USE ONLY. © REUTERS | Phil Noble

Der ehemalige Trainer von Bayern München, der bei den Citizens einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnet hatte, wolle "mehr Konstanz" in das Spiel des Ex-Meisters und damit einhergehend auch mehr Erfolg bringen. Dabei helfen könnte ausgerechnet Erzfeind José Mourinho, der beim Stadrivalen Manchester United anheuerte.

"Erfolgreiche Trainer - er gehört zweifelsfrei dazu - machen auch mich besser. Sie helfen mir dabei, selbst ein neues Level zu erreichen", sagte Guardiola, der erneut betonte, dass es in den kommenden Monaten nicht um die Feindschaft der beiden Teammanager gehen werde.

Aber nicht nur die starken Konkurrenten, Guardiola lobte explizit auch Jürgen Klopp vom FC Liverpool, nannte der Spanier als Gründe für die Herausforderung. "Ich habe noch nie in einem windigen und kalten Stadion, noch nie auf einem schlechten Platz und noch nie am Boxing Day gespielt", sagte Guardiola: "Es ist mein Ziel, hier zu bestehen."

Neymar-Ermittlungen eingestellt

Aufatmen beim FC Barcelona und Superstar Neymar: Dem Verein und seinem brasilianischen Spieler bleiben ein weiteres Gerichtsverfahren erspart. Die spanischen Behörden stellten die Ermittlungen gegen den 24-Jährigen und dessen Vater ein. Beiden wurden Korruption und Verschleierung der wahren Kosten von Neymars Transfer zu Barca im Jahr 2013 vorgeworfen.

Skripnik bleibt in Bremen

Werder Bremen hat den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Trainer Viktor Skripnik (46) vorzeitig bis 2018 verlängert. "Werder war immer stark, wenn man eine gewisse Kontinuität auf dem Posten hatte", sagte Werders Geschäftsführer Frank Baumann. Skripnik, der am 25. Oktober 2014 als Nachfolger von Robin Dutt an der Weser zum Cheftrainer befördert worden war, habe "sehr viel Positives bewirkt und Spieler weiterentwickelt in den vergangenen zwei Jahren", sagte Baumann. In der vergangenen Saison stand Skripnik aufgrund des drohenden Abstiegs teils heftig in der Kritik.

Auch Offensivspieler Fin Bartels verlängerte seinen Vertrag bei den Grün-Weißen vorzeitig. Der 29-Jährige, der vor zwei Jahren vom FC St. Pauli nach Bremen wechselte, unterschrieb einen neuen Kontrakt.

Cech tritt zurück

Tschechiens Torhüter-Legende Petr Cech hat knapp zwei Wochen nach dem Vorrunden-Aus bei der Fußball-EM seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. "Ich habe mich schon länger mit dem Thema beschäftigt und denke, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist", teilte der 34-Jährige mit.

Petr Cech wird nicht mehr für Tschechien spielen
Petr Cech wird nicht mehr für Tschechien spielen © Getty Images

Cech ist mit 124 Einsätzen Rekordnationalspieler seines Landes, sein Debüt hatte er im Februar 2002 gegeben. "Ich werde mich ab jetzt ganz auf meinen Verein konzentrieren", sagte der Schlussmann vom 13-maligen englischen Meisters FC Arsenal, der seit einem komplizierten Schädelbasisbruch im Oktober 2006 mit einem Rugbyhelm auf dem Kopf spielt.

Klopp verlängert bei Liverpool

Großer Vertrauensbeweis für Jürgen Klopp: Der deutsche Teammanager hat beim früheren englischen Rekordmeister FC Liverpool nach nur neun Monaten Amtszeit eine langfristige Vertragsverlängerung unterzeichnet. Das gab der Verein bekannt, ohne die neue Laufzeit zu nennen. Laut Sky ist es ein Sechsjahresvertrag bis 2022.

Da kann man schon mal die Faust ballen: Jürgen Klopp unterschrieb einen langfristigen Vertrag in Liverpool
Da kann man schon mal die Faust ballen: Jürgen Klopp unterschrieb einen langfristigen Vertrag in Liverpool © dpa | Peter Powell

„Es ist schwierig in Worte zu fassen, wie sehr ich mich durch das Bekenntnis der Eigentümer und des Clubs geehrt fühle“, sagte Klopp. „Ich bin der Erste, der erkennt, dass mit diesem großen Bekenntnis auch eine große Verantwortung einhergeht. Es gibt viel zu tun und viel zu erreichen.“

Geldstrafe für den BVB

75.000 Euro Geldstrafe und ein Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung: Vizemeister Borussia Dortmund ist vom DFB-Sportgerichtfür das Fehlverhalten seiner Fans in vier Fällen bestraft worden. Bis zu 30.000 Euro kann der BVB für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Zudem muss der Club ein Bundesliga-Heimspiel unter teilweisem Ausschluss der Fans austragen, falls es innerhalb der Bewährungszeit (31. Mai 2017) zu einem schwerwiegenden Wiederholungsfall kommt. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt.

Guardiola will Bonucci zu City locken

Bonucci glich gegen Deutschland per Elfmeter aus
Bonucci glich gegen Deutschland per Elfmeter aus © dpa | Daniel Dal Zennaro

Manchester Citys Teammanager Pep Guardiola versucht wohl, den italienischen Nationalspieler Leonardo Bonucci mit einem lukrativen Angebot in die Premier League zu locken. Dies berichtet die italienische Zeitung „Corriere dello Sport“. Demnach wollen die Engländer dem 29-Jährigen vom italienischen Serienmeister Juventus Turin einen Fünf-Jahres-Vertrag mit einem Jahresgehalt in Höhe von acht Millionen Euro bieten.

Bonuccis Manager Alessandro Lucci soll bereits nach Manchester gereist sein, um Verhandlungen mit dem Klub zu führen. Eine Reaktion seitens Turins gibt es noch nicht. Erst im vergangenen Sommer hatte Bonucci bei Juve einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben.

Pepe zurück in Portugals Training

Nach dem Spiel ganz friedlich: Verteidiger Pepe
Nach dem Spiel ganz friedlich: Verteidiger Pepe © dpa | Federico Gambarini

Pepe ist zwei Tage vor dem EM-Finale ins Training der portugiesischen Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der Verteidiger von Real Madrid absolvierte am Freitag in Portugals EM-Quartier in Marcoussis individuelle Übungen mit einem Athletiktrainer. Im Halbfinale gegen Wales (2:0) hatte der 33-Jährige wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. Dass er im Finale gegen Frankreich am Sonntag (21 Uhr/ARD) im Stade de France in die Startelf der Portugiesen zurückkehren wird, ist wahrscheinlich. Nach einer kurzen Aufwärmphase und Laufübungen trainierte er bereits wieder mit dem Ball.

Uefa nimmt Ticketplattform ins Visier

Die Uefa nimmt die Ticketplattform Viagogo ins Visier und plant Klagen in verschiedenen französischen Städten. Dies berichtet die Nachrichten-Agentur AFP. Laut Medienberichten werde es ein rechtliches Vorgehen in Marseille, Lille, Bordeaux und Paris geben. Die Uefa wirft Viagogo vor, Karten zu überhöhten Preisen zu verkaufen.

Auch in Deutschland hatte die Ticketplattform Probleme mit einigen Profi-Klubs, die sich über die zu überhöhten Preisen angebotenen Tickets beschwert hatten. Die DFL hatte damals die Installierung einer eigenen Ticketplattform angekündigt. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, „Tickets unter fairen Rahmenbedingungen auf dem Zweitmarkt anzubieten und zu erwerben“.

Bereits im April 2014 hatte die französische Profiliga eine Klage gegen Viagogo angestrengt, damals ging es um den nicht autorisierten Verkauf von Eintrittskarten für das Finale im nationalen Ligapokal.