Ancelotti hat einen überraschenden Star. Kapitän Fuchs schmeißt bei Österreich hin. England handelt zwei deutschsprachige Trainer.

Belgiens Carrasco legt sich mit Reportern an

Yannick Carrasco während der Pressekonferenz
Yannick Carrasco während der Pressekonferenz © Imago/Belga

Das Verhältnis zwischen Belgiens Team und den Medien ist schon lange sehr angespannt. Vor allem Trainer Marc Wilmots hat so manche Auseinandersetzungen mit den Pressevertretern, die ihn seiner Ansicht nach zu schlecht wegkommen lassen. Nationalspieler Yannick Carrasco ließ sich nun bei einer Pressekonferenz auf ein Wortgefecht ein. „Sie kritisieren, aber sie wissen nicht alles. Es gibt so viele Details in einem Fußballspiel“, erklärte der Profi von Atlético Madrid. „Und woher wollen sie in Erfahrung gebracht haben, was für eine Aufgabe ich vom Trainer erhalten habe.“

Paris zeichnet irische Fans aus

Die Équipe de France hat das irische Team bei der EM nach Hause geschickt. Doch das Gastgeberland hat vor allem die Fans der irischen Mannschaft ins Herz geschlossen. Deswegen verleiht die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo den Anhängern die Ehrenmedaille der französischen Hauptstadt. „Die irischen Unterstützer waren außergewöhnlich während der Euro“, erklärte Hidalgo. Ihr gefiel dabei etwa der beispielhafte Sportsgeist der Iren.

Mit ihren singenden Auftritten in Stadien und Innenstädten hatten die Fans auch im Internet für Furore gesorgt. So wurden Videos viel geklickt, die Fan-Gesänge für die französische Polizei in Bordeaux, ein Schlaflied für ein Baby in einer Straßenbahn oder ein Massenständchen für eine junge Frau im Stadtzentrum dokumentierten.

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Belgien will Bale Freiheiten lassen

Belgiens Nationaltrainer Marc Wilmots will im Viertelfinale gegen Wales keinen Sonderbewacher für Topstar Gareth Bale abstellen. "Er hat ja alle Freiheiten und ist überall auf dem Platz zu finden", sagte Wilmots mit Blick auf die Partie am Freitag in Lille (21 Uhr/ZDF): "Ich werde nicht einen Spieler auf ihn ansetzen. Wir werden es im Kollektiv lösen."

Medienrechtler will Löw schützen

Der Medienrechtler Tobias Keber ist besorgt über den Trend, bei Fußballübertragungen sämtliche Bereiche im Stadion mit Kameras zu überwachen. Die Uefa müsse kontrollieren, welche Bilder nach draußen gelangen, forderte Keber am Mittwoch im Sender SWRinfo. Anlass seiner Kritik ist ein italienischer Fernsehsender, der Bilder von Joachim Löw gezeigt hatte, auf denen sich der Bundestrainer unter die Achseln sowie in die Hose fasst und anschließend die Finger zur Nase führt.

Selbst wenn klassische Medien auf solche Bilder verzichteten, gelangten sie häufig in soziale Netzwerke. Dort würden sie so oft geteilt, bis sie auch für die traditionellen Medien nicht mehr zu ignorieren seien, sagte Keber. Er empfiehlt einen Kodex für die Freigabe der "richtigen Bilder".

Der Vorgang sei aber auch eine Frage an die Gesellschaft, ob sie so eine "Vollüberwachung" wolle. Zur Wehr setze sich bereits der Trainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp, der gesagt habe: "Also wisst ihr was, wenn ihr diese Kameras aufstellt, dann gebe ich euch halt keine Interviews mehr."

Podolski setzt den Schlussstrich unter die Löw-Debatte

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    Ancelotti sieht DFB gegen Italien bei 50:50

    Der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti
    Der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti © Imago/Zuma Press

    Nach Ansicht des künftigen Bayern-Trainers Carlo Ancelotti gibt es im Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien keinen klaren Favoriten. „Vor der EM wäre die Prognose für dieses Spiel leicht gewesen, jetzt ist sie es nicht mehr“, sagte er dem „Corriere dello Sport“ (Mittwoch). „Schon vor dem Sieg gegen Spanien hat diese Nationalelf gezeigt, wozu sie fähig ist. Für mich ist es 50:50.“ Die Teams treffen am Samstag in Bordeaux aufeinander.

    Der frühere Fußball-Nationalspieler will dann natürlich Italien die Daumen drücken. „Ich bin Italiener, habe selbst dieses Trikot getragen. Und mir gefällt der Geist dieses Teams, auch wenn es gegen Deutschland wirklich hart wird“, sagte Ancelotti. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw sei „eine außergewöhnliche Mannschaft, ohne Schwachpunkte. Es ist ein Vergnügen, sie auf dem Platz zu sehen.“

    Renato Sanches (l.) im Duell mit Kroatiens Luka Modric
    Renato Sanches (l.) im Duell mit Kroatiens Luka Modric © Imago/Gerry Schmit

    Der 57 Jahre alte Ex-Trainer von Juventus Turin und dem AC Mailand, der zur neuen Saison den FC Bayern München übernimmt, verfolgt die Spiele der EM in Frankreich intensiv. Am besten habe ihm bislang der Bayern-Neuzugang Renato Sanches gefallen, sagte er dem Blatt. Der Portugiese sei „ein Phänomen“, lobte Ancelotti.

    Acht bittere Duelle für DFB-Elf gegen Italien bei Turnieren

    1962, WM-Vorrunde, Italien - Deutschland 0:0

    Die Zuschauer pfiffen aus Leibeskräften. Zunächst gegen die Italiener, die sich mit harscher Kritik am Ausrichter Chile unbeliebt gemacht hatten, dann gegen beide Mannschaften, die destruktiven Fußball boten. Die deutsche Elf brachte es immerhin durch Uwe Seeler zu einem Lattenschuss, zweimal verweigerte der kanadische Schiedsrichter der Mannschaft von Sepp Herberger einen möglichen Elfmeter. In der zweiten Hälfte beschränkten sich beide Teams nur noch darauf, Tore zu verhindern.

    1970, WM-Halbfinale, Italien - Deutschland 4:3 n.V.

    Von einem Jahrhundertspiel war zunächst wenig zu sehen. Beide Mannschaften boten bei rund 50 Grad im Glutkessel des Azteken-Stadions von Mexiko-Stadt eher Rasenschach. Die unglaubliche Verlängerung, die das Spiel legendär machte, erzwang ausgerechnet der Italien-Legionär Karl-Heinz Schnellinger mit dem Ausgleich in der 90. Minute. Danach spielten sich die völlig erschöpften Akteure in einen Rausch und machten die Partie zum „besten WM-Spiel aller Zeiten“. Gerd Müller brachte die deutsche Mannschaft zwischenzeitlich in Führung, am Ende triumphierten die Italiener.

    1978, WM-Zwischenrunde, Deutschland - Italien 0:0

    Die Zuschauer in Buenos Aires bekamen wenig zu sehen: Dichter Nebel hing über der argentinischen Haupstadt. Die deutsche Mannschaft, die schon in der Vorrunde zweimal 0:0 gespielt hatte, beschränkte sich auf die Defensive und gelegentliche Konter. Im Mittelpunkt stand Sepp Maier, der nicht nur mit seinem 16. WM-Spiel einen Torwartrekord aufstellte, sondern auch mit mehreren Glanzparaden eine Niederlage verhinderte. Der Punkt nutzte dem Team von Helmut Schön am Ende wenig, durch die Schmach von Cordoba gegen Österreich (2:3) in der zweiten Finalrunde verspielte die deutsche Mannschaft die Chance auf einen Platz unter den ersten Vier.

    1982, WM-Finale, Italien - Deutschland 3:1

    Nach der „Schmach von Gijon“, dem Nichtangriffspakt beim 1:0 gegen Österreich, sowie der Attacke von Toni Schumacher gegen den Franzosen Patrick Battiston im Halbfinale hatte das deutsche Team wenig Sympathien. In der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft von Jupp Derwall Glück, als Antonio Cabrini einen Elfmeter verschoss. Danach setzte sich Technik gegen Kampfkraft durch: Paolo Rossi wurde mit seinem sechsten Tor endgültig zum Star der WM. Als Paul Breitner - als bislang einziger Deutscher - auch in seinem zweiten WM-Finale traf, war längst alles entschieden.

    1988, EM-Gruppenphase, Deutschland - Italien 1:1

    Das Eröffnungsspiel. Italien war überlegen, ging in der 53. Minute durch Roberto Mancini, heute Meistermacher von Manchester City, in Führung. Andreas Brehme glich mit einem Freistoß aus - Italiens Torhüter Walter Zenga hatte den Ball zu lange festgehalten. Ansonsten: keine besonderen Vorkommnisse.

    1996, EM-Gruppenphase, Italien - Deutschland 0:0

    Das große Spiel von Andreas Köpke. Der heutige Bundestorwarttrainer entschärfte Großchancen in Serie, hielt sogar einen Elfmeter von Gianfranco Zola (9.) - Italien war draußen, Deutschland Gruppensieger und auf dem Weg zum Titel. Über Kroatien und England ging es ins Finale gegen Tschechien, dann kam Oliver Bierhoff, der heutige Manager der Nationalmannschaft, mit seinem Golden Goal.

    2006, WM-Halbfinale, Deutschland - Italien 0:2 n.V.

    Das abrupte Ende des Sommermärchens. Italien war besser, brachte aber den Ball nicht ins Tor - und dann kam Andrea Pirlo. Ein Pass wie ein Kunstwerk, als alle aufs Elfmeterschießen warteten, und Fabio Grosso drehte den Ball um Jens Lehmann herum. Das 0:2 durch Alessandro Del Piero war ganz egal. Italien holte fünf Tage später den Titel, Deutschland tröstete sich damit, eine unglaubliche WM auf die Beine gestellt zu haben.

    2012, EM-Halbfinale, Deutschland - Italien 1:2

    An diesem Abend wurde Mario Balotelli zum Deutschland-Schreck. Der danach bei keinem Verein glücklich gewordene Stürmer erzielte schon vor der Pause zwei Tore und feierte das zweite mit einer Bodybuilder-Pose. Ernsthaft hoffen durfte das DFB-Team danach nicht mehr, das Anschlusstor von Mesut Özil per Handelfmeter fiel erst in der Nachspielzeit. Italien verlor das Finale gegen Spanien sang- und klanglos mit 0:4.

    2016, EM-Viertelfinale, Deutschland - Italien 1:1 n.V., 6:5 i.E. (EM)

    Die Helden heißen Manuel Neuer und Jonas Hector: Der deutsche Torhüter hält zwei Elfmeter, dazu schießt Italiens Simone Zaza in die Wolken. Jonas Hector beendet mit einem glücklichen Treffer unter Gigi Buffon hindurch schließlich das 18 Schuss lange Elfmeterdrama. In der regulären Spielzeit hatten Mesut Özil für Deutschland und Leonardo Bonucci für Italien per Strafstoß getroffen. Verursacht hatte den Elfmeter der zuvor so starke Jerome Boateng durch ein Handspiel.

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    Fans wollen del Bosque vom Hof jagen

    Del Bosque beim Spiel gegen Italien
    Del Bosque beim Spiel gegen Italien © Imago/Matthias Koch

    Nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus fordern die spanischen Fans den Rücktritt von Nationaltrainer Vicente del Bosque. In einer Umfrage der spanischen Sportzeitung Marca sprachen sich 93,82 Prozent gegen den 65-Jährigen aus. Als Nachfolger favorisieren die Anhänger Paco Jemez (28,47 Prozent) vom FC Granada.

    Del Bosque ist seit 2008 im Amt. 2010 führte er Spanien in Südafrika zum WM-Titel, vor vier Jahren verteidigten die Iberer ihre EM-Titel beim Turnier in Polen und der Ukraine erfolgreich. Bei der WM 2014 in Brasilien scheiterten die Spanier in der Vorrunde.

    Del Bosque hatte in seiner im Dezember erschienenen Biografie seinen Rückzug nach der EURO angekündigt. Nach der Niederlage gegen Italien (0:2) ließ er seine Zukunft offen. Sein Vertrag endet im Juli.

    Dugarry ahnt Böses gegen Island

    Ex-Weltmeister Christophe Dugarry hält die Ausgangslage für die französische Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Island für gefährlich. „Es gibt nichts Schlimmeres!“, wurde der Titelträger der Heim-WM 1998 am Mittwoch in der Zeitung „Le Parisien“ zitiert. „Das ist mit Blick auf die Motivation und die Vorbereitung schrecklich“, erklärte der Franzose und verwies auf die vermeintliche Favoritenrolle und den Heimvorteil an diesem Sonntag im Stade de France von Saint-Denis.

    Das Halbfinale, in dem Deutschland oder Italien warten würden, ist das erklärte Minimalziel der Équipe tricolore. Allerdings schieden die Franzosen schon zweimal bei einer EM gegen ein Überraschungsteam aus. Am 17. Juni 1992 verloren sie in Schweden im letzten Vorrundenspiel 1:2 gegen den späteren Europameister Dänemark. Am 25. Juni 2004 unterlag Frankreich als Titelverteidiger Griechenland bei der EM in Portugal im Viertelfinale mit 0:1. Die Griechen holten danach ebenfalls den Titel.

    Die größten Sensationen bei einer EM und WM

    29. Juni 1950, WM, USA - England 1:0

    Bei der Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien kommt es zum Duell zwischen dem Fußball-Mutterland England und dem krassen Außenseiter USA. Völlig überraschend gewinnen die Amerikaner dank eines Treffers von Joseph Gaetjens 1:0. Es geht die Legende, dass die englischen Zeitungen an einen Übermittlungsfehler glaubten und 10:1 für ihre Mannschaft druckten. Trotz des Sieges schieden die USA als Gruppenletzter aus.

    4. Juli 1954, WM, Deutschland - Ungarn 3:2

    Ungarn, Olympiasieger von 1952, hatte vier Jahre lang kein Spiel verloren und die deutsche Nationalmannschaft in der Vorrunde 8:3 besiegt. Doch im Finale gewinnt die Mannschaft von Sepp Herberger bei strömendem Regen in Bern und wird zum ersten Mal Weltmeister. Helmut "Boss" Rahn ist zweifacher Torschütze.

    19. Juli 1966, WM, Nordkorea - Italien 1:0

    Nur aufgrund des Rückzugs einiger Nationen konnte sich Nordkorea überhaupt für die WM in England qualifizieren. Nach einer Niederlage gegen die Sowjetunion und einem 1:1 gegen Chile besiegt der Underdog sensationell Italien mit 1:0 und zieht ins Viertelfinale ein. Pak Doo-Ik ist der Torschütze. In der Runde der letzten Acht unterliegt Nordkorea den Portugiesen mit 3:5 - nach 3:0-Führung. Vierfacher Torschütze für Portugal ist Superstar Eusebio.

    26. Juni 1992, EM, Dänemark - Deutschland 2:0

    Sportlich hatten sich die Dänen gar nicht für die Europameisterschaft in Schweden qualifiziert, nur aufgrund der Disqualifizierung der jugoslawischen Mannschaft aufgrund des Balkan-Kriegs rückte Dänemark nach. Im Turnierverlauf schaltet die Mannschaft von Trainer Richard Möller Nielsen die Favoriten Frankreich und Niederlande aus und besiegt im Finale Weltmeister Deutschland in Göteborg mit 2:0. Es war das erste Turnier für Berti Vogts als Bundestrainer, der nach dem WM-Triumph von Rom 1990 die Nachfolge von Franz Beckenbauer angetreten hatte.

    31. Mai 2002, WM, Senegal - Frankreich 1:0

    Im Duell der "Franzosen im Ausland gegen die Ausländer in Frankreich" (Michel Platini) verliert der Weltmeister nach einem "Sitztor" von Papa Bouba Diop. Frankreich scheitert ohne Tor in der Vorrunde - als erster Titelverteidiger.

    4. Juli 2004, EM, Portugal - Griechenland 0:1

    Trainer Otto Rehhagel setzt sich mit Außenseiter Griechenland im Finale gegen den hochfavorisierten Gastgeber aus Portugal durch. Der damalige Bremer Bundesliga-Profi Angelos Charisteas erzielt das entscheidende Tor für die Hellenen. Rehhagel wird zu "Rehhakles".

    27. Juni 2016, EM, England - Island 1:2

    Achtelfinale in Nizza - und wieder sind die Engländer die Blamierten. Zunächst trifft Wayne Rooney, sogar per Elfmeter, doch dann dreht Außenseiter Island das Spiel mit zwei Treffern innerhalb von zwölf Minuten. Die Isländer flippen aus. In Nizza. Und auf der kleinen Insel im Atlantik.

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    Fuchs beendet Österreich-Karriere

    Das Spiel gegen Island war sein letztes für Österreich: Christian Fuchs
    Das Spiel gegen Island war sein letztes für Österreich: Christian Fuchs © Imago/GEPA Pictures

    Österreichs Kapitän Christian Fuchs hat nach dem frühen EM-Aus seinen Rücktritt aus der Nationalelf erklärt. „Die Endrunde war nicht zufriedenstellend, das wissen wir alle“, sagte Fuchs in einer Videobotschaft an die Fans. „Trotzdem war das Abenteuer Frankreich für mich ein ganz besonderes.“

    Er sei sehr stolz auf die zehn Jahre, die er für Österreich gespielt habe. Er wünschte seinem Team eine erfolgreiche WM-Qualifikation. „Ich werde die Daumen drücke“, sagte Fuchs, der nicht ausschloss, in anderer Funktion für Österreichs Team wirken zu können.

    Fuchs spielte 78 Mal für Österreich und schoss ein Tor. In der abgelaufenen Saison war der Verteidiger mit Leicester City Meister in der englischen Premier League geworden. In der Bundesliga hatte Fuchs zuvor für den FC Schalke 04 gespielt.

    In Frankreich beendete das hoch gehandelte Team Österreichs die Vorrunde in der Gruppe F mit Portugal, Ungarn und Island auf Platz vier.

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    Klinsmann und Wenger England-Kandidaten?

    Englands Fußball-Verband FA will im Extremfall bis zu ein Jahr mit der Verpflichtung eines neuen Trainers warten und eröffnet so die Chance für potenzielle Anwärter wie Jürgen Klinsmann oder Arsène Wenger. „Wenn man sagt, diese Person ist der absolut passende Kandidat, könnt ihr warten, dann sind wir gut mit einer Interimslösung aufgestellt“, sagte FA-Geschäftsführer Martin Glenn nach dem EM-Achtelfinal-Aus und der Abreise des Teams. Dass zwölf Monate vergehen, bis ein Nachfolger des zurückgetretenen Roy Hodgson übernimmt sei unwahrscheinlich, aber keinesfalls auszuschließen.

    Ex-Nationalspieler Jamie Carragher sprach sich bereits für Klinsmann als neuen Coach der Three Lions aus. „Er hat ein WM-Halbfinale mit Deutschland erreicht, das Copa-America-Halbfinale mit den USA und er kennt unser Spiel“, sagte Carragher der „Daily Mail“ über den aktuellen Coach der Amerikaner. Die englischen Medien favorisieren hingegen derzeit eine Lösung mit Wenger. Der Franzose steht allerdings noch ein Jahr beim FC Arsenal unter Vertrag und bevorzugte zuletzt ein Bleiben bei den Londonern.

    Sollte England einen Übergangstrainer benötigen, gilt der bisherige U21-Coach Gareth Southgate als Favorit für den Posten. „Ich kommentiere keine Namen, aber es wäre eine offensichtliche Wahl“, sagte Top-Funktionär Glenn über den früheren Profi.

    Hodgson nach Rücktritt: 'Habe Niederlage nicht kommen sehen'

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