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Holt Dortmund Götze zurück?

In der Bundesliga bahnt sich möglicherweise ein spektakulärer Wechsel an: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, beschäftigt sich Borussia Dortmund ernsthaft mit einer Rückholaktion von Mario Götze. Der 23-Jährige ist bei Pep Guardiola in Ungnade gefallen und spielt beim FC Bayern derzeit keine Rolle mehr. Selbst am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg in Köln, als fünf Stammkräfte geschont wurden, saß der Nationalspieler 90 Minuten auf der Bank.

Allerdings dürfte ein Transfer den BVB-Fans schwierig zu vermitteln sein. Bei den Anhängern des Revierclubs ist Götze nach seinem Wechsel im Jahr 2013 zum Ligarivalen in Ungnade gefallen und wird seitdem bei jedem direkten Aufeinandertreffen der beiden Vereine ausgepfiffen.

Für einen Transfer müssten die Dortmunder voraussichtlich um die 20 Millionen Euro für Götze hinlegen, der einst für 37 Millionen nach München wechselte. Ein Verkauf im Sommer wäre wohl die letzte Möglichkeit, um eine hohe Ablöse zu erzielen. Denn 2017 läuft der Vertrag des Offensivspielers aus und Götze wäre ablösefrei.

Özil will Arsenal treu bleiben

Spielmacher Mesut Özil hat von Medien verbreitete Wechselgerüchte klar zurückgewiesen. „Ich habe die Medienberichte heute gesehen“, twitterte der Mittelfeldspieler des FC Arsenal und lobte zugleich seinen französischen Trainer als Motivator. „Arsène Wenger war der Hauptgrund für mich, zu Arsenal zu kommen – und das hat sich nicht geändert!“ Eine spanische Zeitung hatte kolportiert, der ehemalige Real-Madrid-Profi Özil wolle die Londoner im Sommer verlassen, falls Chefcoach Wenger im Amt bleibt.

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Werder wehrt sich gegen Djilobodji-Sperre

Der DFB-Kontrollausschuss hat nach Angaben von Werder Bremen den Antrag gestellt, Verteidiger Papy Djilobodji für drei Spiele zu sperren. Werder will dies nicht akzeptieren und bittet um eine Entscheidung durch den DFB-Einzelrichter. Djilobodji hatte sich am Sonnabend beim 1:1 gegen Mainz 05 zu einer Kopf-ab-Geste gegen Pablo De Blasis hinreißen lassen und war sich mit dem Zeigefinger an der Kehle entlang gefahren. Der Vorfall war im Spiel nicht geahndet worden. „Wir halten die nachträgliche Sperre von drei Meisterschaftsspielen für ungerechtfertigt“, erklärte Werders Geschäftsführer Thomas Eichin. Djilobodji wird ein krass sportwidriges Verhalten vorgeworfen.

Khedira für zwei Spiele gesperrt

Sami Khedira ist nach seiner Roten Karte in der italienischen Serie A für zwei Spiele gesperrt worden. Zur Begründung hieß es, der Mittelfeldspieler von Juventus Turin habe beim 4:1-Sieg im Derby gegen den FC Turin am vergangenen Sonntag den Schiedsrichter beschimpft. Khedira war in der 87. Minute des Platzes verwiesen worden; in der 42. Minute hatte er ein Traumtor zum 2:0 für den Tabellenführer erzielt.

DFB trotzt den Terroranschlägen

Der DFB sieht trotz der Terroranschläge von Brüssel momentan keine erhöhte Gefahrenlage für die beiden anstehenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in Berlin und München. Zum aktuellen Zeitpunkt lägen „keine konkreten Erkenntnisse für eine Gefährdung der beiden Partien vor“, teilte der Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert mit.

Gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden seien die Sicherheitskonzepte für die Spiele am Sonnabend in der Hauptstadt gegen England sowie drei Tage später in München gegen Italien nochmals überprüft worden. Einzelne Maßnahmen wurden angepasst, sagte Große Lefert, ohne auf die Details einzugehen. „Es gehört aber auch zu einer realistischen Betrachtung, dass im öffentlichen Raum niemand eine hundertprozentige Sicherheit garantieren kann“, kommentierte er.

Boateng kann Belastung steigern

Jérôme Boateng kann auf dem Weg zum Comeback beim FC Bayern die Belastung steigern. Nach einer positiven Untersuchung kann der 27-Jährige zwei Trainingseinheiten pro Tag absolvieren. „Das sind gute Nachrichten. Klar möchte ich so schnell wie möglich wieder spielen, aber ich will nichts versprechen und darf es nicht übertreiben“, sagte Boateng am Dienstag auf der Internetseite des Vereins.

Der Abwehrchef hatte sich beim 2:1 der Münchner gegen den HSV am 22. Januar schwer im linken Adduktorenbereich verletzt. Ziel sei es, in dieser Saison „nochmal Champions League zu spielen. Ich hoffe, dass ich, falls wir es ins Halbfinale schaffen, wieder helfen kann“, sagte Boateng.

Im Viertelfinale treffen die Münchner am Dienstag, den 5. April, in der Allianz Arena auf Benfica Lissabon. Das Rückspiel steht acht Tage später (13. April) im Estadio da Luz an. Die Halbfinalspiele werden am 26./27. April und am 3./4. Mai ausgetragen.

Belgien-Testspiel nach Attacken fraglich

Der portugiesische Fußball-Verband hat sich nach den Terrorattacken von Brüssel umgehend mit den belgischen und internationalen Behörden in Verbindung gesetzt. Das teilte der FPF am Dienstag auf seiner Homepage mit. Die Portugiesen sollen am kommenden Dienstag eigentlich zu einem Testspiel beim Weltranglistenersten Belgien antreten. Die Partie, die im Stade Roi Baudouin von Brüssel stattfinden soll, sei fraglich, schrieb die portugiesische Zeitung „A bola“. Das Training der Belgier war am Dienstag abgesagt worden.

Eichin zur Djilobodji: "In Afrika gebräuchlich"

Bremens Sportchef Thomas Eichin (49) hat Papy Djilobodji (27) nach dessen Kopf-ab-Geste in Schutz genommen. "Es gibt Gesten, die in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Bedeutungen haben. Wir müssen erklären, dass diese Geste in Afrika gebräuchlich ist", sagte Eichin der "Bild"-Zeitung. Den Innenverteidiger aus dem Senegal "in typisch deutscher Manier durchs Dorf zu treiben, geht nicht".

Nachdem Djilobodji am vergangenen Wochenende gegenüber seinem Gegenspieler Pablo de Blasis (FSV Mainz 05) das Abschneiden des Halses angedeutet hatte, droht dem Leihspieler vom FC Chelsea eine Sperre. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Montag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Djilobodji "zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert". Danach wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.

Die elf beliebtesten Deutschen auf Facebook

Bei der deutschen Social-Media-Nationalelf kommt es nicht auf sportliche Leistung, sondern auf Facebook-Fans an (Angaben in Millionen):

1. Mesut Özil (FC Arsenal) - 29,73

2. Marco Reus (Borussia Dortmund) - 13,2

3. Mario Götze (FC Bayern) - 10,35

4. Toni Kroos (Real Madrid) - 9,69

5. Thomas Müller (FC Bayern) - 9,14

6. Bastian Schweinsteiger (Manchester United) - 8,86

7. Manuel Neuer (FC Bayern) - 8,73

8. Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul) - 7,72

9. Sami Khedira (Juventus Turin) - 6,67

10. Philipp Lahm (FC Bayern) - 5,31

11. André Schürrle (VfL Wolfsburg) - 4,86

Zum Vergleich:

Cristiano Ronaldo (Real Madrid) - 110,24

Lionel Messi (FC Barcelona) - 83,96

Neymar Jr. (FC Barcelona) - 55,56