Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Besiktas im Pokal-Achtelfinale

21.25 Uhr: Mit dem eingewechselten Andreas Beck ist Besiktas Istanbul trotz einer Heimniederlage als Gruppen-Zweiter ins Achtelfinale des türkischen Fußballpokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Senol Günes verlor am Donnerstagabend ihr letztes Spiel in der Gruppe C zwar mit 3:4 (0:1) gegen Sivasspor, profitierte aber vom besseren Direktvergleich mit dem punktgleichen 1461 Trabzon. Im Achtelfinale, das bereits an diesem Wochenende ausgetragen wird, muss das Team von Außenverteidiger Beck nun auswärts antreten. Teamkollege Mario Gomez saß nicht einmal auf der Bank.

Cenk Tosun (54. Minute/Foulelfmeter/60.) und der ehemalige Hamburger Gökhan Töre (64.) trafen für Besiktas gegen mutige Gäste, die nach der Roten Karte für Alexander Milošević (Beşiktaş) durch Ali Akburc per Elfmeter in Führung gingen (34.). Seyid Han nutzte eine Unsicherheit in der Besiktas-Abwehr zum 2:0 (51.). Nach dem Rückstand sorgte schließlich Sivasspors Doppeltorschütze Attila Yildirim (79./82.) noch für den Auswärtssieg und das Achtelfinalticket.

Ex-HSV-Profi Benjamin nicht mehr bei 1860

20.22 Uhr: Aus privaten Gründen hat der frühere HSV-Profi Collin Benjamin seinen Job als Co-Trainer des Zweitligisten 1860 München zur Verfügung gestellt.

Sambou Yatabare unterschreibt Vertrag bei Werder Bremen

18.39 Uhr: Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Sambou Yatabare für dreieinhalb Jahre verpflichtet. Der 26 Jahre alte Nationalspieler aus Mali, der von Olympiakos Piräus bis zum Ende der laufenden Spielzeit an Standard Lüttich ausgeliehen war, unterschrieb bei den Norddeutschen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019, teilte Werder am Donnerstag mit.

„Mit Sambou haben wir unseren absoluten Wunschspieler verpflichtet. Wir freuen uns, dass wir ihn von Werder überzeugen konnten. Er gibt uns weitere Optionen im Mittelfeld und erhöht die Qualität in unserem Kader“, sagte Thomas Eichin, Geschäftsführer Sport.

Yatabare, der in Frankreich aufgewachsen ist, wechselte im Sommer 2013 vom SC Bastia nach Piräus. In der Nationalmannschaft von Mali kam der Mittelfeldspieler 18 Mal zum Einsatz.

Werder holt Keeper Tremmel

15.27 Uhr: Torhüter Gerhard Tremmel schließt sich dem SV Werder Bremen an (siehe auch Meldung von 13.37 Uhr). Der 37-Jährige wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende von Premier-League-Klub Swansea City an die Weser. "Nach der Verletzung von Michael Zetterer und dem langen Ausfall von Raphael Wolf haben wir auf dieser Position Handlungsbedarf gesehen", sagte Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin. "Gerhard Tremmel ist ein Torhüter mit großer Erfahrung, der unseren jungen Torhütern weiterhelfen und Felix Wiedwald den Rücken freihalten wird."

Tremmel spielte in der Bundesliga bereits für Unterhaching, Hannover, Hertha und Cottbus und kann auf insgesamt 125 Partien im deutschen Oberhaus zurückblicken. Über die Station RB Salzburg landete der 1,90-Meter-Keeper im Sommer 2011 schließlich beim walisischen Klub FC Swansea für den er 29 Mal in der Premier League auflief.

Unterdessen geben die Bremer Felix Kroos ab, der bis zum Saisonende zu Union Berlin wechselt. Das bestätigte der hanseatische Fußball-Bundesligist am Donnerstag. Zuvor hatte der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler bereits seinen Spind bei Werder geräumt. Kroos war 2010 von Hansa Rostock nach Bremen gekommen und absolvierte seitdem 65 Bundesligaspiele für Bremen. Sein Vertrag bei Werder läuft noch bis 2017. „Bei Union Berlin hat Felix nach der unbefriedigenden Hinrunde nun die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln“, sagte Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin.

De Bruyne droht langer Ausfall

14.58 Uhr: Der ehemalige Bundesligaprofi Kevin De Bruyne droht Manchester City mit einer Knieverletzung wochenlang auszufallen. Der belgische Nationalspieler musste am Mittwochabend beim Ligapokal-Halbfinalsieg gegen den FC Everton (3:1) nach einem Zweikampf in der Schlussphase dick bandagiert vom Platz getragen werden und verließ auf Krücken das Stadion. „Er wird innerhalb von Wochen wieder zurückkehren“, sagte De Bruynes Berater Patrick de Koster dem TV-Sender Sky Sports News HQ am Donnerstag.

Kevin De Bruyne mit schmerzverzerrtem Gesicht
Kevin De Bruyne mit schmerzverzerrtem Gesicht © Imago/BPI

Für sein Verhalten bereits entschuldigt hat sich Evertons Keeper Joel Robles. Der Torwart wollte den am Boden liegenden De Bruyne schnell wieder hochziehen, weil er von einem Zeitspiel des 24-Jährigen ausging. „Ich möchte mich bei Kevin De Bruyne für meine Reaktion entschuldigen. Ich habe in der Hitze des Gefechts nicht erkannt, dass er schwer verletzt ist“, schrieb der Torhüter bei Twitter.

Zuvor sorgte De Bruyne fast im Alleingang dafür, dass die Citizens ins Endspiel des Ligapokal einzogen und damit am 28. Februar im Londoner Wembley-Stadion auf Jürgen Klopps FC Liverpool treffen. De Bruyne kam in der 66. Minute beim Stand von 1:1 auf das Spielfeld, markierte vier Minuten später das 2:1 und legte das 3:1 durch Sergio Agüero (76.) mustergültig vor. Das Hinspiel hatte Everton mit noch 2:1 gewonnen - in der Endabrechnung nützte das aber nichts.

Everton dagegen fühlte sich nach dem Halbfinal-Aus betrogen. Grund war der eigentlich irreguläre zweite Treffer der Gastgeber: Der Ball hatte zuvor mit vollem Umfang die Torauslinie überquert. „Es hat mir das Herz gebrochen“, schimpfte Trainer Roberto Martinez.

Maulwurf plaudert über strengen Guardiola

14.24 Uhr: Auf der Abschiedstournee von Pep Guardiola wird über atmosphärische Störungen beim FC Bayern spekuliert. Die Stimmung in der Mannschaft sei „nicht gut“, zitiert der Kicker einen Spieler, der nicht namentlich genannt wird. Das habe zum einen mit den vielen Verletzungen zu tun, zum anderen mit dem „Binnenverhältnis Trainer-Mannschaft“. Das Sportmagazin berichtet zudem, dass der spanische Starcoach beim deutschen Rekordmeister die Benimm-Regeln verschärft habe.

Laut Kicker soll Guardiola, der sich im Kampf um das Triple nun wohl mit einem Maulwurf in der Mannschaft herumärgern muss, von seinen Stars mehr Professionalität verlangt und vor versammelter Mannschaft Übergewicht von mehreren Akteuren moniert haben.

Der 45 Jahre alte Trainer dränge bei Ernährung, professioneller Nachtruhe oder Freizeitgestaltung auf noch mehr Disziplin. Zudem soll der Club die Profis aufgefordert haben, sich an freien Tagen offiziell abzumelden. Vom FC Bayern gab es zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht.

Werder will nach Bargfrede-Aus nachrüsten

13.37 Uhr: Werder Bremen muss in der kompletten Rückrunde auf Philipp Bargfrede verzichten. Die Meniskus-Verletzung, die sich der 26-jährige Mittelfeldspieler beim 3:1-Sieg auf Schalke zuzog, ist schlimmer als erwartet. „Nach den Erkenntnissen der Operation wird er in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz kommen“, erklärte Werders Sportchef Thomas Eichin am Donnerstag.

Nach dem Bargfrede-Ausfall sind die Bremer auf der Suche nach Ersatz bereits fündig geworden. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Sambou Yatabaré die Lücke im zentralen Mittelfeld füllen. Der 26 Jahre alte Nationalspieler aus Mali steht bei Olympiakos Piräus unter Vertrag, spielt derzeit auf Leihbasis bei Standard Lüttich.

Eichin wollte die bevorstehende Verpflichtung weder dementieren noch kommentieren. „Wir haben eine Nummer eins auf dieser Position und ich bin guter Dinge, dass wir das auch hinkriegen“, sagte der Bremer Geschäftsführer vielsagend.

Auch auf der Torhüter-Position haben die Norddeutschen auf die Ausfälle der Ersatztorhüter Michael Zetterer (Kahnbeinbruch) und Raphael Wolf (Hüfte) reagiert. Mit dem 37-jährigen Routinier Gerhard Tremmel von Swansea City sind sich die Bremer bereits einig. „Es müssen noch letzte Dinge geklärt werden“, erklärte Eichin. Werder will den früheren Schlussmann von Energie Cottbus, Hertha BSC und Hannover 96 auf Leihbasis als Ersatz für Stammtorwart Felix Wiedwald für die Rückrunde holen.

Die Top-Wintertransfers der Bundesliga

Nabil Bahoui (l.) wechselt zun Al-Ahli zum HSV
Nabil Bahoui (l.) wechselt zun Al-Ahli zum HSV © Picture Alliance
Der serbische U21-Nationalspieler Milos Veljkovic wechselt von den Tottenham Hotspur zu Werder Bremen
Der serbische U21-Nationalspieler Milos Veljkovic wechselt von den Tottenham Hotspur zu Werder Bremen © Imago
Der VfL Wolfsburg hat den brasilianischen Angreifer Bruno Henrique vom brasilianischen Zweitligisten Goiás Esporte Club verpflichtet
Der VfL Wolfsburg hat den brasilianischen Angreifer Bruno Henrique vom brasilianischen Zweitligisten Goiás Esporte Club verpflichtet © Imago
Albian Ajeti (l.) wechselt vom FC Basel nach Augsburg
Albian Ajeti (l.) wechselt vom FC Basel nach Augsburg
Martin Hinteregger wird von  RB Salzburg an Mönchengladbach ausgeliehen
Martin Hinteregger wird von RB Salzburg an Mönchengladbach ausgeliehen
Jonas Hofmann zog es von Dortmund zur anderen Borussia nach Mönchengladbach
Jonas Hofmann zog es von Dortmund zur anderen Borussia nach Mönchengladbach © dpa
Toptalent Sinan Kurt wechselte vom FC Bayern München zu Hertha BSC Berlin
Toptalent Sinan Kurt wechselte vom FC Bayern München zu Hertha BSC Berlin © Imago/Metodi Popow
Will bei Schalke nicht nur auf der Bank Platz nehmen: Der marokkanische Nationalspieler Younes Belhanda (offensives Mittelfeld) kam von Dynamo Kiew nach Gelsenkirchen
Will bei Schalke nicht nur auf der Bank Platz nehmen: Der marokkanische Nationalspieler Younes Belhanda (offensives Mittelfeld) kam von Dynamo Kiew nach Gelsenkirchen © Witters
Auch Alessandro Schöpf (kam aus Nürnberg) streift sich künftig das königsblaue Trikot über
Auch Alessandro Schöpf (kam aus Nürnberg) streift sich künftig das königsblaue Trikot über © Imago/Zink
Der österreichische Nationalspieler Karim Onisiwo verstärkt den FSV Mainz 05
Der österreichische Nationalspieler Karim Onisiwo verstärkt den FSV Mainz 05 © Imago/GEPA pictures
Der Serbe Filip Mladenovic (kam aus Borissow) soll beim 1. FC Köln die linke Abwehrseite verstärken
Der Serbe Filip Mladenovic (kam aus Borissow) soll beim 1. FC Köln die linke Abwehrseite verstärken © Imago/Eduard Bopp
Der HSV holte sich den Gladbachs Schweizer Nationalspieler Josip Drmic bis Saisonende an die Elbe
Der HSV holte sich den Gladbachs Schweizer Nationalspieler Josip Drmic bis Saisonende an die Elbe © WITTERS | UweSpeck
Gleich mehrfach schlug Eintracht Frankfurts Manager Bruno Hübner (2.v.r.) auf dem Wintertransfermarkt zu: Von Schalke kam Kaan Ayhan (l.), aus China Szabolcs Huszti zurück in die Bundesliga (2.v.l.) und aus Mexiko Olympiasieger Marco Fabian (r.)
Gleich mehrfach schlug Eintracht Frankfurts Manager Bruno Hübner (2.v.r.) auf dem Wintertransfermarkt zu: Von Schalke kam Kaan Ayhan (l.), aus China Szabolcs Huszti zurück in die Bundesliga (2.v.l.) und aus Mexiko Olympiasieger Marco Fabian (r.) © Imago/Jan Hübner
Der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler wechselt vom Erstligisten Videoton FC zu Werder Bremen
Der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler wechselt vom Erstligisten Videoton FC zu Werder Bremen © Imago/nph
Der Senegalese Papy Djilobodji (kommt für 400.000 Euro Leihgebühr vom FC Chelsea) soll Bremens Abwehr verstärken
Der Senegalese Papy Djilobodji (kommt für 400.000 Euro Leihgebühr vom FC Chelsea) soll Bremens Abwehr verstärken © Imago/Colorsport
Gerhard Tremmel (Swansea) wird Ersatztorhüter beim SV Werder Bremen
Gerhard Tremmel (Swansea) wird Ersatztorhüter beim SV Werder Bremen © Imago/BPI
Einer der Aufsehen erregendsten Transfers war der von Kevin Großkreutz, der nach einem unglücklichen Intermezzo bei Galatasaray zum VfB Stuttgart und damit zurück in die Bundesliga ging
Einer der Aufsehen erregendsten Transfers war der von Kevin Großkreutz, der nach einem unglücklichen Intermezzo bei Galatasaray zum VfB Stuttgart und damit zurück in die Bundesliga ging © Imago/Pressefoto Baumann
Auch der ukrainische Stürmer Artem Kravets (von Dynamo Kiew) ist neu beim VfB
Auch der ukrainische Stürmer Artem Kravets (von Dynamo Kiew) ist neu beim VfB © Imago/Sportfoto Rudel
Ebenfalls ein neues Gesicht, wenn auch wohl noch nicht im Bundesligazirkus, ist Christian Früchtl: Der erst 15-jährige Torhüter durfte mit dem FC Bayern München ins Trainingslager nach Doha reisen
Ebenfalls ein neues Gesicht, wenn auch wohl noch nicht im Bundesligazirkus, ist Christian Früchtl: Der erst 15-jährige Torhüter durfte mit dem FC Bayern München ins Trainingslager nach Doha reisen © Getty Images
Richtig rangeklotzt hat Hannover 96 in der Winterpause: Neben den Profis Hotaru Yamaguchi (Cerezo Osaka/Japan, vorne v.l.), Adam Szalai (1899 Hoffenheim) und Iver Fossum (Strömsgodset IF/Norwegen) kam mit Assistent Matthias Hönerbach (hinten v.l.), Chef Thomas Schaaf und Co Wolfgang Rolff auch ein neues Trainerteam an die Leine
Richtig rangeklotzt hat Hannover 96 in der Winterpause: Neben den Profis Hotaru Yamaguchi (Cerezo Osaka/Japan, vorne v.l.), Adam Szalai (1899 Hoffenheim) und Iver Fossum (Strömsgodset IF/Norwegen) kam mit Assistent Matthias Hönerbach (hinten v.l.), Chef Thomas Schaaf und Co Wolfgang Rolff auch ein neues Trainerteam an die Leine © Imago/Osnapix
Doch damit nicht genug: Auch Hugo Almeida, der seine Brötchen bei Kuban Krasnodar in Russland verdiente, stürmt künftig für 96
Doch damit nicht genug: Auch Hugo Almeida, der seine Brötchen bei Kuban Krasnodar in Russland verdiente, stürmt künftig für 96 © Imgao/Itar-Tass
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Neue Beweise gegen Blatter dank Whistleblower?

12.30 Uhr: Ein Insider aus Kreisen der Fifa soll im Zuge der strafrechtlichen Ermittlungen gegen den gesperrten Präsidenten Sepp Blatter den Behörden belastende Erkenntnisse geliefert haben. „Ein Zeuge, ein Whistleblower, wie es gemeinhin genannt wird, hat uns fallrelevante und interessante Informationen gegeben, die uns bei der Aufbereitung der Strafuntersuchung markant weitergebracht haben“, sagte André Marty von der Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern im ARD-Morgenmagazin.

Marty glaubt, dass es bis Ende 2016 oder Anfang 2017 klar sein werde, „ob es genügend Beweismittel gibt, um Anklage gegen Blatter zu erheben“. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte ein Strafverfahren gegen Blatter wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und Veruntreuung eingeleitet. Dem früheren Fifa-Boss drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Im Kern wird Blatter vorgeworfen, TV-Deals mit dem im Korruptionsskandal lebenslang gesperrten einstigen Vizepräsidenten Jack Warner abgeschlossen zu haben. Warner soll TV-Rechte an Weltmeisterschaften für Dumping-Preise erhalten und für Millionen-Summen weiterverkauft haben. Blatter bestreitet die Vorwürfe.

Dahoud nach Haushaltsunfall draußen

12.17 Uhr: Die Personalprobleme bei Borussia Mönchengladbach reißen nicht ab. Vor der Partie beim FSV Mainz 05 am Freitag (20.30 Uhr/Sky) muss Trainer André Schubert gleich sieben Spieler ersetzen. Darunter die „Doppelsechs“ mit dem gesperrten Granit Xhaka und Mo Dahoud, der sich bei einem Haushaltsunfall eine Schnittwunde an der Hand zugezogen hat. Wen der Trainer neben Havard Nordtveit im defensiven Mittelfeld aufstellt, ist noch unklar. Denkbar wäre eine Variante mit dem jungen Marvin Schulz oder mit Linksverteidiger Oscar Wendt.

Nach zuletzt 18 Gegentreffern in den vergangenen fünf Pflichtspielen hält Schubert unbeirrt an seiner Offensivstrategie fest. „Wir werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen, um die Null zu halten“, erklärte Borussias Trainer vor der Partie in Mainz, wo die Gladbacher die letzten vier Spiele nicht verloren haben.

Günter mit Glatze für krebskranke Freundin

11.35 Uhr: Zweitligaprofi Christian Günter hat sich aus Solidarität mit seiner an Krebs erkrankten Freundin Katrin eine Glatze schneiden lassen. Seine Partnerin postete auf Instagram mehrere Fotos, darunter auch ein Schwarz-Weiß-Bild, auf dem sie und der U21-Nationalspieler vom SC Freiburg lächelnd und mit kurz geschorenen Haaren in die Kamera lächeln.

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Ein Erdmännchen ist das 2018er Orakel

10.26 Uhr: Ein Erdmännchen namens Suri soll als „Tier-Orakel“ die Ergebnisse der WM 2018 in Russland vorhersagen. Das teilten die Organisatoren der Weltmeisterschaft und der Zoo in der WM-Stadt Jekaterinburg mit. „Suri hat Erfahrung“, sagte Tierpark-Sprecher Igor Permjakow der Deutschen Presse-Agentur. Das Erdmännchen sei bereits bei der EM 2012 zurate gezogen worden. „Es hat das 4:1 von Russland gegen Tschechien richtig vorausgesagt“, sagte Permjakow in der Millionenstadt am Ural. Suri, die Abkürzung für Surikat (russisch für Erdmännchen), sei „sehr sozial und aktiv“.

„Wir probieren derzeit zwei Varianten aus, wie Suri die Wahl trifft“, sagte Permjakow. Der Tierpark baue für das Erdmännchen ein Labyrinth aus Röhren und mit zwei Ausgängen, an denen jeweils ein Name eines WM-Teilnehmers stehe. Eine andere Möglichkeit seien zwei Fressnäpfe mit Landesflaggen. „Wir haben ja noch etwas Zeit“, meinte der Sprecher. Die WM 2018 findet vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 in elf russischen Städten statt. Jekaterinburg ist die viertgrößte Stadt des Landes und liegt rund 1700 Kilometer östlich von Moskau.

Suris berühmtester Vorgänger war vermutlich Krake Paul. Das Tier aus dem Sea-Life-Aquarium Oberhausen tippte bei der WM 2010 in Südafrika alle Deutschlandspiele und das Finale richtig.

Südamerikaner unterstützen Infantino

8.30 Uhr: Die zehn südamerikanischen Verbände wollen nach Angaben des bolivianischen Verbandschefs bei der anstehenden Fifa-Wahl geschlossen für den Schweizer Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino stimmen. Dies hätten die Teilnehmer des südamerikanischen Konföderation CONMEBOL auf einem außerordentlichen Kongress in Asunción beschlossen, teilte der Vorsitzende des bolivianischen Fußballverbands FBF Rolando López Herbas über Twitter mit.

Die Fifa-Präsidentschaftskandidaten Infantino und Prinz Ali bin al-Hussein hatten am Rande der CONMEBOL-Tagung ihre Bewerbung für die Nachfolge von Joseph Blatter vorgestellt. Die Unterstützung Infantinos sei einstimmig beschlossen worden. „Seine Bewerbung hat uns überzeugt“, erklärte López Herbas.

Der neue CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez hatte am Dienstag angekündigt, dass die Mitgliedsverbände der südamerikanischen Konföderation geschlossen abstimmen werden, ließ aber offen, für welchen Kandidaten. Die Fifa will am 26. Februar ihren neuen Vorsitzenden wählen.

Die fünf Präsidentschafts-Kandidaten

Gianni Infantino

Der 45 Jahre alte Italo-Schweizer ist seit Oktober 2009 Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union. Der frühere Rechtsanwalt startete seine Karriere bei der UEFA bereits neun Jahre vorher. Damals kümmerte sich Infantino um kommerzielle, rechtliche und um Profifußball-Angelegenheiten.

Prinz Ali BIN al-Hussein

Der 40-Jährige ist Präsident des jordanischen Fußball-Verbandes. Al-Hussein war Ende Mai als einziger Gegenkandidat bei der turnusmäßigen Wahl zum FIFA-Chef angetreten. Er hatte damals im ersten Wahlgang Stimmen geholt, auf einen zweiten verzichtet. Blatter hatte die Abstimmung somit gewonnen.

Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa

Der 50-Jährige aus dem Königreich Bahrain ist Präsident des asiatischen Verbandes. Er wurde im Mai 2013 in das Amt gewählt. Unumstritten ist er nicht. Menschenrechtler werfen der Familie Al Chalifa vor, an der Niederschlagung von Anti-Regierungsprotesten in Bahrain beteiligt gewesen zu sein. Zudem soll er als Präsident des bahrainischen Verbands Mitschuld an der Inhaftierung und Folter von Fußballern sowie anderen Sportlern haben. „Dies sind falsche, eklige Lügen, die immer und immer in der Vergangenheit und Gegenwart wiederholt wurden“, verteidigte er sich gegen die Vorwürfe.

Jérôme Champagne

Der 57 Jahre alte Franzose war früher stellvertretender Generalsekretär der FIFA (von 2002 bis 2005). Der einstige Diplomat wurde 1997 zum Protokollchef des Organisationskomitees der WM in Frankreich ernannt. Ok-Chef war damals Michel Platini. Nach der Wahl Blatters zum FIFA-Chef berief dieser Champagne zum Berater für internationale Angelegenheiten. Platini wurde damals zum Berater Fußball ernannt. 2010 verließ Champagne nach elf Jahren die FIFA. Seine Kandidatur für die FIFA-Präsidentenwahl 2015 musste er wegen unzureichender Unterstützung durch nationale Verbände aufgeben.

Tokyo Sexwale

Der 62-Jährige machte sich auch einen Namen als Aktivist der Anti-Apartheidsbewegung in seinem Heimatland Südafrika. Er war 13 Jahre lang mit Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela auf Robben Island inhaftiert, 1990 wurden beide freigelassen. 2010 gehörte er dem WM-OK beim Turnier in Südafrika an, derzeit leitet er eine Beobachtungskommission der FIFA für Israel und Palästina.

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