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22:09 Uhr:

Medien: Mertesacker übersteht Autounfall unverletzt

22:09 Uhr: Fußball-Weltmeister Per Mertesacker vom englischen Erstligisten FC Arsenal ist offenbar bei einem Autounfall in London mit dem Schrecken davon gekommen. Nach Informationen der englischen Boulevardzeitung Mirror war der frühere Nationalspieler am Montag nach einer Trainingseinheit im strömenden Regen mit seinem Wagen ins Rutschen geraten und an die Mittelplanke geprallt. Der 30-Jährige sei zwar "durchgeschüttelt" worden, grundsätzlich aber "unverletzt".

Ob Mertesacker bei Arsenals Champions-League-Auftakt am Mittwoch (20.45 Uhr) bei Dinamo Zagreb zur Verfügung steht, bleibt allerdings unabhängig vom Zwischenfall auf der Londoner Autobahn M1 fraglich. Schon vor dem Unfall war der Kapitän der Gunners von einer Viruserkrankung geschwächt.

SID pc om

Lehmann-Verpflichtung vom Tisch

17:39 Uhr: Eine Verpflichtung des früheren Nationaltorhüters Jens Lehmann als Sportdirektor beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg hat sich zerschlagen. „Wir hatten Kontakt und es gab Sondierungsgespräche, aber wir werden diese nicht weiter verfolgen. Das Thema hat sich erledigt. Da gibt es einige Gründe, sowohl von seiner als auch von unserer Seite“, sagte Aufsichtsratschef Thomas Grethlein dem Internetportal Sport1.

Der Club sucht derzeit einen Nachfolger für Martin Bader, der den Verein Ende September verlassen muss. „Da führen wir aussichtsreiche Gespräche“, hatte Grethlein bereits Anfang September gesagt.

Herthas Pekarik muss operiert werden

15.20 Uhr: Hertha BSC muss mehrere Wochen auf Außenverteidiger Peter Pekarik verzichten. Wie der Verein am Montag mitteilte, wird der slowakische Nationalspieler am Mittwoch von Prof. Peter Habermayer in Heidelberg an der Schulter operiert. Dies ergab eine Untersuchung, die der Schulterspezialist am Montag vornahm. Pekarik hatte sich die Verletzung am vergangenen Dienstag im EM-Qualifikationsspiel der slowakischen Nationalmannschaft gegen die Ukraine (0:0) zugezogen. Bereits 2012 war Pekarik an derselben Schulter operiert worden.

Vier Wochen Pause für Juves Marchisio

15.00 Uhr: Champions-League-Finalist Juventus Turin muss erneut vier Wochen auf seinen Mittelfeldspieler Claudio Marchisio verzichten. Der italienische Fußball-Nationalspieler hat sich eine Muskelverletzung an den Adduktoren zugezogen und muss etwa 30 Tage pausieren, wie der italienische Meister am Montag mitteilte. Marchisio musste am Samstag beim 1:1 in der Serie A gegen Chievo Verona verletzt ausgewechselt werden.

Es war sein erster Einsatz nach drei Wochen Verletzungspause. Damit muss Juve im Mittelfeld erneut mehrere Wochen ohne einen seiner wichtigsten Spieler auskommen, auch Neuzugang Sami Khedira fehlt weiter verletzt. Marchisio verpasst damit auch die ersten Spiele der Champions League, für die Partie gegen Borussia Mönchengladbach am 21. Oktober könnte er aber rechtzeitig wieder fit sein.

Rüdiger freut sich auf Duell mit Barcelona

13.50 Uhr: Nach seinem vielversprechenden Start in Italiens Serie A fiebert Nationalspieler Antonio Rüdiger seinem Champions-League-Debüt beim AS Rom am Mittwoch gegen Titelverteidiger FC Barcelona entgegen. "Barcelona im Stadio di Olimpico – das wird eine klasse Atmosphäre. Wir werden auf jeden Fall alles geben", sagte der 22-Jährige dem SID.

Am Sonnabend hatte der Ex-Stuttgarter mit einem 2:0-Erfolg bei Aufsteiger Frosinone Calcio bei der Roma einen erfolgreichen Einstand gefeiert. "Ich bin einfach nur glücklich! Ich konnte einen Großteil meines Trainingsrückstands in der Länderspielpause aufholen. So stand ich jetzt in der Startelf – drei Spiele, sieben Punkte, das ist ein nahezu perfekter Start für uns", betonte Rüdiger.

Der Abwehrspieler war vor vier Wochen für eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro vom VfB nach Rom gewechselt, konnte aber dort wegen der Folgen einer Knie-OP im Juli erst verspätet debütieren.

United ohne Rooney gegen Eindhoven

13.05 Uhr: Manchester United, Team von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, muss zum Auftakt der Champions League bei PSV Eindhoven am Dienstag ohne Spielführer Wayne Rooney auskommen. Wie der englische Rekordmeister am Montag bestätigte, hat der 29-Jährige die Reise in die Niederlande nicht angetreten.

Der neue Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft hatte sich im Training leicht verletzt und schon den 3:1-Heimerfolg gegen den FC Liverpool in der Premier League verpasst. Am kommenden Wochenende soll Rooney im Gastspiel beim FC Southampton wieder zur Verfügung stehen. Teammanager Louis van Gaal will bei Rooney kein Risiko eingehen.

Lehmann ist Kandidat auf Bader-Nachfolge

10.55 Uhr: Der ehemalige Nationaltorhüter Jens Lehmann ist angeblich ein Kandidat beim dauerkriselnden Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg für die Nachfolge von Sportvorstand Martin Bader. Club-Aufsichtsratschef Thomas Grethlein wollte entsprechende Berichte mehrerer Medien zumindest nicht dementieren.

"Man kann schlecht sagen, dass Jens Lehmann nicht interessant wäre. Er ist eine Persönlichkeit", sagte Grethlein bei Sport1. "Wir haben einen Plan und viele Alternativen", hatte er bereits am Sonntag vor dem fränkischen Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:3) bei Sky erklärt und eine "zeitnahe Entscheidung" angekündigt.

Ende Juli hatte der FCN die Trennung von Bader nach elf Jahren beschlossen. Der 47-Jährige ist aber noch bis 30. September im Amt. Neben Lehmann wird beim fränkischen Traditionsverein auch Oliver Kreuzer gehandelt. Kreuzer arbeitete bis Juli 2014 beim Hamburger SV als Sportchef.

Angeblich hat es bereits Gespräche zwischen den Club-Verantwortlichen und Lehmann gegeben, berichtete die Bild. Lehmann, der die Fußballlehrer-Lizenz besitzt, arbeitet derzeit als TV-Experte für RTL und wohnt in München. Zuletzt war Lehmann schon als Manager beim VfB Stuttgart und bei 1860 München im Gespräch gewesen.

Timo Hildebrand will noch nicht aufhören

10.27 Uhr: Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand hofft nach einer Hüft-Operation auf ein weiteres Engagement im Profifußball. Der derzeit arbeitslose 36-Jährige hat sich einem arthroskopischen Eingriff unterziehen müssen und befindet sich derzeit am Ende seiner Reha-Zeit. „Dadurch will ich mir die Option schaffen, weiterzuspielen“, sagte Hildebrand in einem „Kicker“-Interview. „Wenn ich zu dem Ergebnis komme, dass ich es meiner Gesundheit nicht mehr antun will, werde ich meine Karriere beenden.“

Der Keeper (7 Länderspiele/327 Bundesliga-Partien) war zuletzt bei Eintracht Frankfurt aktiv. Dort hatte sich im vergangenen Winter ein Wechsel in die amerikanische MLS zerschlagen. „Amerika ist ein Traum, den ich schon länger verfolge. Leider hat es bisher noch nicht geklappt. Es wäre zum Abschluss der Karriere optimal. Ich bin aber nicht nur auf die USA fixiert“, sagte Hildebrand.

Er hatte seine beste Zeit beim VfB Stuttgart (1999 bis 2007), mit dem er 2007 deutscher Meister war. Beim FC Valencia und Sporting Lissabon konnte sich Hildebrand nicht durchsetzen, in der Bundesliga waren 1899 Hoffenheim, FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt weitere Stationen. Bei den Hessen hatte er vergangene Saison nach dem Ausfall von Kevin Trapp ausgeholfen, kam aber nur auf drei Spiele.

Van Marwijk kritisiert Verband als "verwirrend"

9.55 Uhr: Der ehemalige HSV-Trainer Bert van Marwijk hat die Politik des niederländischen Fußball-Verbandes KNVB scharf kritisiert. Er sehe eine "verwirrte" Geschäftsführung, sagte van Marwijk in der TV-Sendung "Studio Voetbal". "Während im vergangenen Jahr alle auf Ronald Koeman warteten, wurde Guus Hiddink als neuer Bondscoach angestellt", so van Marwijk.

"Koeman war die ideale Person. Aber auch die Konstruktion Hiddink-Blind fand ich bemerkenswert", äußerte der ehemalige niederländische Bondscoach, unter dessen Führung Oranje 2010 Vize-Weltmeister wurde. Hiddink sollte ursprünglich bis zur Europameisterschaft 2016 die Elftal als Cheftrainer betreuen. Doch seine zweite Periode als Bondscoach endete schnell. Danny Blind wurde sein Nachfolger.

Van Marwijk ist nicht überzeugt, dass Oranje noch die Play-offs erreicht, um sich noch für die Europameisterschaft zu qualifizieren. "Es werden sehr viele Spieler eingesetzt und verschiedene Taktiken angewendet. Nach dem verlorenen Spiel gegen Island stellte Blind das Team noch auf fünf Positionen um", sagte der heutige Nationaltrainer von Saudi-Arabien.

Ex-Schalker Engelaar beendet Karriere

9.45 Uhr: Der ehemalige niederländische Bundesliga-Profi Orlando Engelaar (36) hat seine Fußball-Karriere beendet. Der Ehrendivisionär Twente Enschede, für den Engelaar in der vergangenen Saison spielte, bot dem Ex-Schalker keinen neuen Vertrag mehr an. Darum habe er beschlossen, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, sagte der Mittelfeldspieler im niederländischen Radio.

Engelaar spielte in der Saison 2008/2009 unter seinem Landsmann Fred Rutten in der Bundesliga bei Schalke 04. Während seiner Laufbahn stand Engelaar auch bei NAC Breda, Racing Genk (Belgien), PSV Eindhoven und bei Melbourne Heart (Australien) unter Vertrag.

In die niederländische Nationalmannschaft wurde er 14-mal berufen. Bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz kam er in allen Oranje-Spielen zum Einsatz.

Zieler will als Nummer zwei zur EM 2016

8.15 Uhr: Weltmeister Ron-Robert Zieler hat seine Ansprüche auf einen Platz im EM-Kader bekräftigt. „Natürlich traue ich mir zu, die Nummer zwei hinter Manuel Neuer zu sein“, sagte der Torwart des Bundesligisten Hannover 96 im „Sportclub“ des NDR. Zieler war bei der EM 2012 und beim WM-Titelgewinn im Vorjahr jeweils dritter Keeper im Kader von Bundestrainer Joachim Löw.

Nun muss der 26-Jährige aber die Konkurrenz von Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Kevin Trapp (Paris St. Germain) oder auch Ralf Fährmann (FC Schalke 04) fürchten, die allesamt mit ihren Teams im Europapokal spielen. Bundestorwarttrainer Andreas Köpke hatte dies jüngst als Nachteil für Zieler bezeichnet. „Es ist keine leichte Aufgabe für Ron“, hatte Köpke erklärt.

Zieler konterte nun: „Ich habe gezeigt, dass auf mich Verlass ist.“ Er habe mit Hannover auch bereits auf europäischer Bühne seine Klasse nachgewiesen, sagte er am Sonntagabend. „Ich habe das Glück, dass ich in einer der besten Ligen spiele und mich da Woche für Woche präsentieren kann. Das ist entscheidend“, fügte der sechsmalige Nationalspieler hinzu.