Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Barcelona muss nach Pfiffen gegen König kräftig zahlen

23.22 Uhr: Der FC Barcelona muss wegen Pfiffen seiner Fans gegen König Felipe VI. und die spanische Nationalhymne eine Geldstrafe in Höhe von 66.000 Euro zahlen. Das entschied das staatliche Sportgericht am Montag. Der spanische Monarch war Ende Mai in Barcelona beim Pokalfinale gegen Athletic Bilbao (3:1) lautstark ausgebuht worden.

Barcelona nannte die Strafe "ungerecht und inakzeptabel" und kündigte einen Einspruch an. Der Klub werde "die Meinungsfreiheit seiner Mitglieder und Fans verteidigen", hieß es in einer Erklärung: "Die Ereignisse im Nou Camp waren der Ausdruck eines Gefühls, sie waren nicht organisiert oder vom Klub gesteuert, aber der Klub respektiert diese vollauf."

Das Sportgericht sprach in seinem Urteil von einem "Verhalten, das zum Ziel hatte, durch intolerantes Verhalten ein Sportereignis in eine Bühne für politische Ansprüche zu verwandeln." Auch Athletic Bilbao muss 18.000 Euro zahlen. Der spanische Verband wurde als Ausrichter zu einer Strafe in Höhe von 123.000 Euro verurteilt.

Sowohl die Anhänger Barcelonas (Katalonien) als auch Bilbaos (Baskenland) identifizieren sich eher mit ihrer Region und nicht mit der Nation Spanien.

Bereits im Vorfeld des Endspiels hatte die Regierung einen Brief an beide Klubs und an den spanischen Verband (RFEF) geschickt und darin vor möglichen Sanktionen gewarnt. Barça und Bilbao standen sich bereits 2009 und 2012 im Finale gegenüber. Auch bei diesen beiden Spielen war es zu ähnlichen Vorfällen gekommen.

Fred offenbar positiv auf Doping getestet

22:16 Uhr: Brasiliens Mittelfeldspieler Fred ist bei der Copa América im Juni Medienberichten zufolge positiv auf Doping getestet worden. Wie das Portal „Globo“ am Montag berichtete, will der brasilianische Fußballverband zunächst die Öffnung der B-Probe abwarten. Nach Angaben des Senders Fox Sports soll es sich um eine verbotene Substanz handeln, die zur Behandlung von Bluthochdruck, Herz- und Nierenproblemen verwendet wird. Der 22 Jahre alte Nationalspieler ist seit 2013 unter Vertrag beim ukrainischen Team von Schachtjor Donezk.

Drogba wechselt zu Montreal

21.13 Uhr: Der ivorische Stürmerstar Didier Drogba schließt sich Montreal Impact aus der Major League Soccer (MLS) an. Das gab der kanadische Klub am Montagabend bekannt, ohne Vertragsdetails zu nennen. Nach Informationen des Sportsenders ESPN erhält der 37-Jährige einen Vertrag über 18 Monate und verdient drei Millionen Dollar (2,7 Millionen Euro) pro Jahr.

Di Santo debütiert bei Schalke-Remis

20.17 Uhr: Trotz Überlegenheit und der besseren Torchancen reichte es für Schalke im Testspiel gegen den FC Porto nur zu einem 0:0. Das Team von Trainer André Breitenreiter bot über weite Strecken eine gute Partie, scheiterte aber ein- ums andere Mal an Portos neuem Torhüter und früherem Real-Madrid-Keeper Iker Casillas, der 45 Minuten lang spielte. Der erst am Wochenende aus Bremen verpflichtete Stürmer Marco Di Santo zeigte bei seiner Premiere im königsblauen Dress an der Seite von Klaas-Jan Huntelaar eine engagierte Leistung und hätte in der 42. Minute fast ein Tor erzielt.

Schalke lehnt Juve-Angebot für Draxler ab

19.38 Uhr: Schalke 04 hat das erste Angebot von Juventus Turin für Julian Draxler abgelehnt. Das bestätigte der Berater des Weltmeisters am Montagabend Sky Sport News HD. „Ich habe mir das angeschaut. Und habe dann entschieden, dass wir das Angebot ablehnen“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt dem vereinseigenen Sender. Man habe Juventus zudem darüber informiert, „dass wir zu keinen weiteren Gesprächen bereit sind. Und dass es auch nicht mehr gewünscht ist von uns, dass sie den Spieler kontaktieren“. Italienische Medien hatten zuvor von weit fortgeschrittenen Verhandlungen beider Vereine berichtet. Die Königsblauen hatten Mittelfeldspieler Draxler trotz eines bis 2018 laufenden Vertrages in der vergangenen Woche ihre Erlaubnis für Verhandlungen mit Juventus gegeben.

Gomez vor Wechsel zu Besiktas Istanbul

16.17 Uhr: Mario Gomez steht italienischen Medienberichten zufolge vor einem Wechsel vom AC Florenz zu Besiktas Istanbul. Der Serie-A-Verein und der türkische Spitzenclub hätten sich bereits auf einen Transfer geeinigt, berichteten der TV-Sender Sky Italia und andere Medien übereinstimmend. Am Nachmittag sollte es demnach noch ein Treffen zwischen Gomez und den Besiktas-Vertretern geben. Der AC Florenz hatte bereits vergangene Woche bestätigt, dass der 30 Jahre alte Angreifer mit mehreren Clubs, darunter auch Besiktas, über einen Wechsel verhandelt.

Hennings und Berggreen auf dem Werder-Zettel?

15.38 Uhr: Nach dem überraschenden Abgang von Franco Di Santo zu Schalke 04 sucht Werder Bremen nach einem Nachfolger für den Topstürmer (13 Saisontreffer). Sowohl die stets gut unterrichtet Werder-Quelle "Kreiszeitung Syke" als auch der Kicker werfen dabei auch die Namen Rouwen Hennings und Emil Berggreen ins Rennen. An letzterem war bis zuletzt auch der HSV interessiert, doch Zweitligist Eintracht Braunschweig wollte nicht von der geforderten Ablösesumme von drei Millionen Euro für den Dänen abrücken. Hennings wiederum, der für den KSC im Relegationshinspiel gegen Hamburg erfolgreich war, hatte zuletzt öffentlich seine Wechselabsichten unterstrichen. Karlsruhe will den Zweitligatorschützenkönig (17 Tore) allerdings nicht ziehen lassen. Es sei denn, ein Interessent würde drei Millionen Euro hinblättern. Werder-Manager Thomas Eichin (siehe auch Meldung von 11.36 Uhr) hat hingegen bereits betont, keine Unsummen ausgeben zu wollen. Für Di Santo hat Bremen sechs Millionen Euro kassiert, zudem spülten die Transfers von Davie Selke zu RB Leipzig und Nils Petersen zum SC Freiburg weitere elf Millionen Euro in die Clubkassen. Als Kandidaten für den Werder.Sturm werden neben Hennings und Berggreen unter anderem auch Simon Zoller (1. FC Köln) sowie Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart) genannt.

Für die zweite Mannschaft hat Werder indes eine neue Offensivkraft gefunden: Der georgische Nationalspieler Giorgi Papunashvili verstärkt ab sofort das Drittligateam der Norddeutschen. Der 19-Jährige wechselt leihweise für ein Jahr vom georgischen Erstligisten Dinamo Tiflis in die 3. Liga. Im Anschluss besitzt Werder eine Kaufoption. Papunashvili gehörte seit 2013 zum Profikader von Dinamo. In 25 Erstliga-Einsätzen erzielte er dabei 15 Tore.

Draxler-Wechsel zu Juve rückt näher

15.18 Uhr: Im Tauziehen um Nationalspieler Julian Draxler deutet sich eine baldige Entscheidung an. Laut der italienischen Sport-Tageszeitung „Gazzetta dello Sport“ vom Montag sind der FC Schalke 04 und Juventus Turin von einer Einigung über einen Wechsel nur noch einen Schritt entfernt. Juves Sportdirektor Beppe Marotta wollte demnach noch am Montag telefonisch mit den Schalke-Verantwortlichen verhandeln. In den vergangenen Tagen soll es bereits Gespräche gegeben haben, hieß es.

Auf dem Weg über den Brenner? Weltmeister Julian Draxler (l., mit Sead Kolasinac) wird Schalke 04 wohl verlassen
Auf dem Weg über den Brenner? Weltmeister Julian Draxler (l., mit Sead Kolasinac) wird Schalke 04 wohl verlassen © Witters

Die „Bild“-Zeitung berichtete am Montag, Schalke habe dem 21-Jährigen ein Ultimatum gesetzt. Draxler soll sich angeblich noch in dieser Woche entscheiden, ob er zum Champions-League-Finalisten nach Italien wechseln wolle. Die Frist, die jährliche Ausstiegsklausel von 45,5 Millionen Euro zu ziehen, ist zwar Ende Juni ausgelaufen. Aber die Gelsenkirchener sollen bereit sein, den Weltmeister für eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Die Erklärungen von Schalkes Manager Horst Heldt klangen zuletzt nicht gerade so, als wolle man das vertraglich bis 2018 gebundene Eigengewächs um jeden Preis halten: „Wir wollen Julian ja nicht freiwillig abgeben, planen ihn derzeit für die neue Saison ein.“

Mainz holt Ex-Kölner aus der Türkei

15.14 Uhr: Mainz 05 hat für die Abwehr Henrique Sereno verpflichtet. Der 30 Jahre alte Portugiese, der zuletzt beim türkischen Klub Kayserispor spielte, erhält bei den Rheinhessen einen Zweijahres-Vertrag. Das teilte Mainz am Montag via Tiwtter mit.

Der zweimalige Nationalspieler Sereno stand in der Saison 2011/2012 im Kader des 1. FC Köln und absolvierte dort 25 Spiele, ehe er den Klub nach dem Bundesliga-Abstieg wieder verließ. Auch Aufsteiger Darmstadt 98 war an einer Verpflichtung des 1,88 Meter großen Innenverteidigers interessiert.

Finnland sucht Nationaltrainer per Anzeige

14.57 Uhr: Der finnische Fußballverband geht auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer einen ungewöhnlichen Weg. Auf ihrer Internetseite haben die Skandinavier eine Stellenanzeige geschaltet, die sich direkt an mögliche Interessenten für den Posten richtet. "Wir bieten einen Vertrag über zwei oder vier Jahre, mit der Option, direkt in die EM-Qualifikation einzusteigen", heißt es in der Ausschreibung.

Finnland sucht auf ungewöhnlichem Wege einen Nachfolger für Trainer Mixu Paatelainen
Finnland sucht auf ungewöhnlichem Wege einen Nachfolger für Trainer Mixu Paatelainen © Picture Alliance/dpa

Die Chancen, noch an der Europameisterschaft in Frankreich teilzunehmen, sind allerdings gering: In der Gruppe F liegt Suomi nach sechs Spielen mit vier Punkten aussichtslos auf dem vorletzten Rang. Die anhaltende Negativserie hatte denn auch Trainer Mixu Paatelainen im Juni den Job gekostet. Anwärter auf den Posten, für den eine Uefa-Lizenz gefordert wird, sollten sich allerdings beeilen - die Bewerbungsfrist endet am 3. August.

Verletzungssorgen bei Union Berlin

14.40 Uhr: Sören Brandy vom 1. FC Union Berlin hat sich im Auftaktspiel der 2. Liga eine Schulterverletzung zugezogen und muss sich einer MRT-Untersuchung unterziehen. Der Stürmer hatte sich am Sonntag in der zweiten Hälfte der Partie gegen Düsseldorf an derselben Schulter wehgetan, deren Verletzung ihn schon im Frühjahr zu einer zehnwöchigen Pause gezwungen hatte. Am 1. März hatte er sich in der Partie bei RB Leipzig (2:3) die vordere Schulterbegrenzung lädiert.

„Die Schulter fühlt sich auch nicht so gut an“, hatte Brandy nach der Partie gesagt. Am Montag waren die Beschwerden nicht mehr ganz so stark. Zur Sicherheit sollte Brandy dennoch untersucht werden.

Gleichfalls Verletzungsprobleme plagten am Montag Eroll Zejnullahu. Wegen eines eingeklemmten Nervs im Rippenbereich konnte der Mittelfeldspieler nur Lauftraining bestreiten.

Schlechte Nachricht für Bernd Hollerbach

14.22 Uhr: Der vom ehemaligen HSV-Profi Bernd Hollerbach trainierte Drittligist Würzburger Kickers muss rund zwei Wochen auf Torhüter Robert Wulnikowski verzichten. Der 38-Jährige hatte beim Saisonauftakt gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:0) einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel erlitten. Zumindest das Heimspiel am Sonnabend (14 Uhr/BR) gegen Dynamo Dresden wird Wulnikowski verpassen.

BVB gegen Wolfsberg live in der ARD

13.11 Uhr: Die ARD überträgt das Rückspiel von Borussia Dortmund gegen den Wolfsberger AC in der Europa-League-Qualifikation live (siehe auch Meldung von 11.06 Uhr). Der TV-Sender sicherte sich nach eigenen Angaben die Rechte für die Partie am 6. August. Das Hinspiel am Donnerstag in Österreich ist auf Sport1 zu sehen. Der Spartenkanal besitzt mit Beginn der Gruppenspiele die Rechte für die kommende Europa-League-Saison.

Klose bekommt neuen Teamkollegen

12.45 Uhr: Der Niederländer Ricardo Kishna wird neuer Teamkollege von Weltmeister Miroslav Klose bei Lazio Rom. Der 20 Jahre alte Stürmer von Ajax Amsterdam absolvierte am Montag den Medizin-Check in der italienischen Hauptstadt, wie der Club mitteilte. Beim Dritten der vergangenen Serie-A-Saison, der im August in den Champions-League-Playoffs antreten muss, soll Kishna den Angriff um den früheren deutschen Nationalstürmer verstärken.

Bierhoff hält einige DFB-Stars für zu verspielt

11.52 Uhr: Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hat den deutschen Fußball nach dem WM-Titel vor Überheblichkeit gewarnt. "Wir dürfen nicht den Fehler machen wie nach 1990", sagte Bierhoff zu Sky Sport News HD mit Blick auf den Triumph vor 25 Jahren in Italien.

Will nicht dieselben Fehler machen wie die DFB-Verantwortlichen nach dem Titelgewinn von 1990: Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff
Will nicht dieselben Fehler machen wie die DFB-Verantwortlichen nach dem Titelgewinn von 1990: Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff © Witters

"Damals sind wir Weltmeister geworden, Ostdeutschland wurde geöffnet, wir haben tolle Spieler dazu bekommen und Franz Beckenbauer hat gesagt, wir seien auf Jahre hinweg unschlagbar. Das haben wir zehn Jahre lang geglaubt, dann sind wir aufgewacht und haben gemerkt, dass viele andere vorbeigezogen sind", ergänzte Bierhoff. Deshalb sei er dem Präsidium des DFB "sehr dankbar, dass sie gerade im Erfolg" das Projekt des Leistungszentrums angeschoben hätten.

Bierhoff stellte außerdem fest, dass der deutsche Fußball in der jüngeren Vergangenheit zwei Aspekte "überbeansprucht" habe: "Zum einen die teamtaktischen Maßnahmen, dadurch ging das Individuum irgendwann verloren und die Schulung des einzelnen Spielers. Zum anderen haben wir sehr viel auf Spaß und Freude gesetzt. Nun haben wir viele tolle Fußballer, denen in gewissen Momenten vielleicht die Ernsthaftigkeit fehlt, weil sie zu verspielt sind." Dies alles könne man "mit kleinen Stellschrauben nicht von Heute auf Morgen, aber in absehbarer Zeit" verbessern.

Außerdem prophezeite Bierhoff die Rückkehr des klassischen Stürmers. "Spieler, die Tore machen, braucht man immer", sagte der frühere Nationalmannschafts-Stürmer: "Zuletzt haben wir sehr stark auf Technik gesetzt, auf kleine und wendige Spieler, deshalb ist der Keilstürmer etwas verloren gegangen. Aber ich bin überzeugt, dass auch diese Entwicklung wiederkommen wird."

90er Weltmeister feiern noch einmal

Lothar Matthäus, seine Frau Anastasia Klimko und Klaus Augenthaler bei der Feier in Kaltern
Lothar Matthäus, seine Frau Anastasia Klimko und Klaus Augenthaler bei der Feier in Kaltern © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Natürlich durfte der Pokal nicht fehlen
Natürlich durfte der Pokal nicht fehlen © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Sepp Maier hält die Original-Kopie der Trophäe in den Händen
Sepp Maier hält die Original-Kopie der Trophäe in den Händen © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Und auch Rudi Völler stemmt den Pokal am Tisch in die Höhe
Und auch Rudi Völler stemmt den Pokal am Tisch in die Höhe © Johannes Simon
Ausgelassen feiern Thomas Berthold (l.) und Raimond Aumann mit dem Pokal
Ausgelassen feiern Thomas Berthold (l.) und Raimond Aumann mit dem Pokal © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Guido Buchwald schnappt sich den Pokal
Guido Buchwald schnappt sich den Pokal © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Rudi Völler gestikuliert am Tisch
Rudi Völler gestikuliert am Tisch © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Hans Pflügler (l.) und Thomas Häßler bei der dreitägigen Feier in Kaltern
Hans Pflügler (l.) und Thomas Häßler bei der dreitägigen Feier in Kaltern © dpa | Johannes Simon
Sepp Maier mit Frau Monika und Holger Osieck
Sepp Maier mit Frau Monika und Holger Osieck © dpa | Johannes Simon
Franz Beckenbauer (r) und Herbert Hainer von Adidas
Franz Beckenbauer (r) und Herbert Hainer von Adidas © dpa | Johannes Simon
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit Freundin Marion Popp
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit Freundin Marion Popp © dpa | Johannes Simon
Pierre Littbarski unterschreibt bei seiner Ankunft
Pierre Littbarski unterschreibt bei seiner Ankunft © dpa | Johannes Simon
Lothar Matthäus  mit Frau Anastasia Klimko
Lothar Matthäus mit Frau Anastasia Klimko © dpa | Johannes Simon
Guido Buchwald, Paul Steiner und Andreas Köpke posieren für das Foto
Guido Buchwald, Paul Steiner und Andreas Köpke posieren für das Foto © dpa | Johannes Simon
Thomas Häßler mit Freundin Anke
Thomas Häßler mit Freundin Anke © dpa | Johannes Simon
Rudi Völler winkt auf dem Fest der Weltmeister
Rudi Völler winkt auf dem Fest der Weltmeister © dpa | Johannes Simon
Fleißig am Autogramme schreiben: „Kaiser“ Beckenbauer
Fleißig am Autogramme schreiben: „Kaiser“ Beckenbauer © dpa | Johannes Simon
Franz Beckenbauer und Herbert Hainer testen den Wein
Franz Beckenbauer und Herbert Hainer testen den Wein © dpa | Johannes Simon
Guido Buchwald und Klaus Augenthaler beim Weintesten
Guido Buchwald und Klaus Augenthaler beim Weintesten © dpa | Johannes Simon
Wolfgang Niersbach und Franz Beckenbauer heißen die Gäste willkommen
Wolfgang Niersbach und Franz Beckenbauer heißen die Gäste willkommen © dpa | Johannes Simon
Die Feier zum 25. Jahrestag der Weltmeisterschaft von Rom
Die Feier zum 25. Jahrestag der Weltmeisterschaft von Rom © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Das Buffet für die Weltmeister
Das Buffet für die Weltmeister © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Die Weltmeister feiern in Zelten am Hotel Seeleiten
Die Weltmeister feiern in Zelten am Hotel Seeleiten © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Guido Buchwald (l.) und Wolfgang Niersbach
Guido Buchwald (l.) und Wolfgang Niersbach © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
Pierre Littbarski, Klaus Augenthaler und Günter Hermann
Pierre Littbarski, Klaus Augenthaler und Günter Hermann © Bongarts/Getty Images | Johannes Simon
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Eichin ist sich mit Werder nicht einig

11.36 Uhr: Sportchef Thomas Eichin hat das erste Angebot von Werder Bremen zur Verlängerung seines Vertrags abgelehnt. "Wir sind noch ein gutes Stück auseinander", sagte der 48-Jährige der Kreiszeitung Syke: "Ich gehe davon aus, dass wir zueinander finden." Der Kontrakt des Geschäftsführers läuft noch bis 2016.

Laut Informationen der Kreiszeitung soll Eichin angeblich eine Vordopplung seiner bisherigen Jahresgage von rund 300.000 anstreben. Der frühere Eishockey-Manager arbeitet seit Februar 2013 für die Hanseaten.

De Bruyne verweigert Bekenntnis zum VfL

11.28 Uhr: Die sportliche Zukunft von Kevin De Bruyne ist für den frisch gekürten Fußballer des Jahres in Deutschland nicht klar. Der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg besitzt beim DFB-Pokalsieger einen Vertrag bis 2019, allerdings ist er sich nicht sicher, wo er in der kommenden Saison spielen wird. „Nein, das weiß ich nicht. Ich muss gut trainieren, alles dafür tun, dass ich fit bin. Dann sehen wir weiter“, sagte der 24 Jahre alte Belgier im „kicker“-Interview.

Kevin De Bruyne befeuert Gerüchte über seinen Abgang vom VfL Wolfsburg
Kevin De Bruyne befeuert Gerüchte über seinen Abgang vom VfL Wolfsburg © Witters

De Bruyne widersprach dem Gerücht, er habe die VfL-Verantwortlichen um Manager Klaus Allofs um eine Freigabe gebeten. „Nein, das stimmt nicht“, stellte der Mittelfeldspieler klar. „Und auch meinen Berater habe ich eine Woche lang gar nicht gehört“, fügte er hinzu.

Der belgische Nationalspieler steht bei mehreren internationalen Top-Clubs auf der Wunschliste. Manchester City soll nach englischen Medienangaben bereit sein, mehr als 80 Millionen Euro für den Topscorer der vergangenen Bundesliga-Saison zu zahlen. „Natürlich denkt man darüber nach. Wenn große Clubs kommen, ist das immer etwas Besonderes. Aber ich mache hier einfach mein Ding, und Stand jetzt spiele ich weiter für den VfL Wolfsburg“, erklärte De Bruyne.

Bierhoff schmiert Hecking Honig um den Mund

11.22 Uhr: Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat die Arbeit des Wolfsburger Bundesliga-Coaches Dieter Hecking gelobt. „Es ist beeindruckend, weil es still und leise passiert“, sagte Bierhoff am Montag am Rande des Internationalen Trainer-Kongresses in Wolfsburg (siehe Meldung von 10.43 Uhr).

„Es ist toll, wie er das hier sehr kontinuierlich und ruhig durchgeführt hat. Er hat sicher schon gute Arbeit geleistet in Hannover oder Nürnberg, aber hier hat er ganz andere Bedingungen und Voraussetzungen“, sagte Bierhoff über Hecking: „Er kann hier natürlich aus ganz anderen Töpfen schöpfen.“ Der Fußball-Lehrer, der den VfL zum ersten Pokalsieg geführt hatte, war am Vortag zum Trainer des Jahres gewählt worden.

Flick: Hrubesch bleibt auch nach Olympia beim DFB

Wird beim DFB ob seiner Sozialkompetenz geschätzt: Nachwuchstrainer Horst Hrubesch
Wird beim DFB ob seiner Sozialkompetenz geschätzt: Nachwuchstrainer Horst Hrubesch © Witters

11.12 Uhr: Horst Hrubesch wird dem DFB nach seinem Rücktritt als U21-Trainer nach den Olympischen Spielen 2016 erhalten bleiben. "Horst wird auch danach in irgendeiner Form bei uns dabei sein", bestätigte DFB-Sportdirektor Hansi Flick dem TV-Sender Sky Sport News HD am Rande des Trainerkongresses in Wolfsburg (siehe Meldung von 10.43 Uhr), ohne die mögliche Aufgabe Hrubeschs anzudeuten.

"Wir sind froh, dass wir einen Typen wie Horst haben. Mit seiner Sozialkompetenz ist er einer, der den jungen Trainern den Weg zeigt und Vorbild ist", betonte Flick. Dass der 64 Jahre alte Ex-Nationalspieler nach den Spielen nicht mehr die U21 betreuen wird, geschehe auf dessen eigenen Wunsch. Sein Nachfolger steht in dem aktuellen U19-Coach Marcus Sorg bereits fest.

U-21-EM: Portugal zerlegt Deutschland im Halbfinale

Deutschlands Torwart Marc-André ter Stegen nach dem Tor zum 5:0
Deutschlands Torwart Marc-André ter Stegen nach dem Tor zum 5:0 © WITTERS | ThorstenWagner
Ricardo Horta lässt sich nach seinem Treffer zum 5:0-Endstand von den portugiesischen Ersatzspielern feiern
Ricardo Horta lässt sich nach seinem Treffer zum 5:0-Endstand von den portugiesischen Ersatzspielern feiern © WITTERS | ThorstenWagner
Der abgefälschte Ball segelt über den machtlosen Keeper ter Stegen hinweg zum 4:0 ins Tor
Der abgefälschte Ball segelt über den machtlosen Keeper ter Stegen hinweg zum 4:0 ins Tor © WITTERS | ThorstenWagner
Torschütze Joao Mario (l.) und Ricardo (r.) feiern das 4:0. DFB-Verteidiger Christian Günter ist mitten drin
Torschütze Joao Mario (l.) und Ricardo (r.) feiern das 4:0. DFB-Verteidiger Christian Günter ist mitten drin © WITTERS | ThorstenWagner
Bayern-Neuzugang Joshua Kimmich (l.) und Hoffenhiem-Angreifer Kevin Volland
Bayern-Neuzugang Joshua Kimmich (l.) und Hoffenhiem-Angreifer Kevin Volland © WITTERS | ThorstenWagner
Ricardo (l.) erzielt das 2:0 für Portugal
Ricardo (l.) erzielt das 2:0 für Portugal © WITTERS | ThorstenWagner
Die Hoffnungs schwindet: Matthias Ginter, Dominique Heintz, Emre Can, Joshua Kimmich und Torwart Marc-André ter Stegen nach dem Gegentreffer zum 0:2
Die Hoffnungs schwindet: Matthias Ginter, Dominique Heintz, Emre Can, Joshua Kimmich und Torwart Marc-André ter Stegen nach dem Gegentreffer zum 0:2 © WITTERS | ThorstenWagner
Hinter DFB-Kapitän Kevin Volland feiern die Portugiesen ihr Tor zum 2:0
Hinter DFB-Kapitän Kevin Volland feiern die Portugiesen ihr Tor zum 2:0 © WITTERS | ThorstenWagner
Portugals Ivan Cavaleiro im Zweikampf mit Deutschlands Außenverteidiger Christian Günter
Portugals Ivan Cavaleiro im Zweikampf mit Deutschlands Außenverteidiger Christian Günter © WITTERS | ThorstenWagner
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Portugiesen groß
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Portugiesen groß © WITTERS | ThorstenWagner
DFB-Trainer Horst Hrubesch winkt den deutschen Fans in Tschechien zum Abschied
DFB-Trainer Horst Hrubesch winkt den deutschen Fans in Tschechien zum Abschied © WITTERS | ThorstenWagner
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BVB sorgt in Euro League für ausverkauftes Haus

11.06 Uhr: Das Gastspiel von Borussia Dortmund in der Europa-League-Qualifikation beim Wolfsberger AC am Donnerstag ist ausverkauft. Das gaben die Österreicher am Montag bekannt. Rund 30.000 Zuschauer werden im Wörterseestadion von Klagenfurt beim ersten Pflichtspiel-Auftritt des neuen BVB-Trainers Thomas Tuchel erwartet.

Das Rückspiel in Dortmund findet am 6. August statt. Der Sieger der Drittrunden-Begegnung qualifiziert sich für die Playoffs zur Europa League, die am 20. und 27. August ausgetragen werden. Die Gruppenphase beginnt am 17. September.

Die Mannschaft aus Kärnten von Trainer Dietmar Kühbauer spielt seit 2012 in der österreichischen Bundesliga und hat sich als Tabellenfünfter der Vorsaison erstmals für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert.

Robben wieder im Bayern-Training

11.01 Uhr: Arjen Robben ist am Montag ins Mannschaftstraining beim FC Bayern München zurückgekehrt. Der Niederländer hatte die Reise des deutschen Rekordmeisters nach China, die am vergangenen Donnerstag geendet hatte, wegen muskulärer Probleme verpasst. Weiter nicht am Training teil nahmen dagegen die verletzten Franck Ribéry, Dante und Jan Kirchhoff.

Flick eröffnet internationalen Trainer-Kongress

10.43 Uhr: Mit einem Vortrag von DFB-Sportdirektor Hansi Flick hat am Montag der Internationale Trainer-Kongress in Wolfsburg begonnen. Flick erklärte den rund 900 Teilnehmern die aktuelle Arbeit des DFB unter dem Titel „Unser Weg – Erfolg entwickeln“. Zu den Referenten der dreitägigen Veranstaltung gehören auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und am Mittwoch der Wolfsburger Trainer Dieter Hecking. VfL-Manager Klaus Allofs ließ sich am Montagmorgen entschuldigen, weil der Bundesligist in der Nacht zuvor erst mit rund zweistündiger Verspätung vom Turnier in London zurückgekehrt war.

Ter Stegen kontert im Verbal-Duell mit Bravo

10.40 Uhr: Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen will bei Champions-League-Sieger FC Barcelona in der kommenden Saison endlich auch Meisterschaftsspiele bestreiten. "Ich will mehr Minuten spielen", sagte der 23-Jährige bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Nordamerika-Tour seines Klubs. Ter Stegen hatte in der vergangenen Saison in der Champions League und sowie im Pokal gespielt, in der Meisterschaft war dagegen sein Rivale Claudio Bravo (32) zum Einsatz gekommen.

Ter Stegen stellte freilich keine Forderungen. "Wer in der Liga oder in der Champions League spielt, das ist nicht meine Entscheidung, sondern die des Trainers. Ich werde hart daran arbeiten, in allen Wettbewerben zu spielen", sagte er. Dafür hat der Triple-Sieger sogar seinen Urlaub um elf Tage verkürzt.

Barcelona schlägt Juventus im Finale

Das Team des FC Barcelona mit dem Champions-League-Pokal
Das Team des FC Barcelona mit dem Champions-League-Pokal © Getty Images | Paul Gilham
Freudentaumel beim FC Barcelona nach dem Gewinn der Champions League
Freudentaumel beim FC Barcelona nach dem Gewinn der Champions League © dpa | Kay Nietfeld
Neymar kann sein Glück nicht fassen
Neymar kann sein Glück nicht fassen © dpa | Kay Nietfeld
Die Fans feierten ebenfalls enthusiastisch
Die Fans feierten ebenfalls enthusiastisch © Getty Images | David Ramos
Siegestrunken im Pyro-Rausch
Siegestrunken im Pyro-Rausch © Getty Images | David Ramos
Die Spieler des FC Barcelona feiern den 3:1-Sieg über Juventus
Die Spieler des FC Barcelona feiern den 3:1-Sieg über Juventus © dpa | Thomas Eisenhuth
Traurige Italiener nach der Niederlage
Traurige Italiener nach der Niederlage © Getty Images | Paul Gilham
Neymar trifft zum 3:1 für den FC Barcelona gegen Juventus Turin
Neymar trifft zum 3:1 für den FC Barcelona gegen Juventus Turin © Getty Images | Martin Rose
Luis Suarez vom FC Barceclona staubt zum 2:1 ab
Luis Suarez vom FC Barceclona staubt zum 2:1 ab © Getty Images | Martin Rose
Alvaro Morata bejubelt den Ausgleichstreffer
Alvaro Morata bejubelt den Ausgleichstreffer © Getty Images | Laurence Griffiths
Lionel Messi wird von Patrice Evra und Paul Pogba hart attackiert
Lionel Messi wird von Patrice Evra und Paul Pogba hart attackiert © Getty Images | Martin Rose
Arturo Vidal hat auch das Nachsehen gegen Messi
Arturo Vidal hat auch das Nachsehen gegen Messi © Getty Images | Laurence Griffiths
Und wieder ist Messi nur durch Foul zu stoppen
Und wieder ist Messi nur durch Foul zu stoppen © dpa | Kay Nietfeld
Andrea Pirlo konnte nur wenig ausrichten
Andrea Pirlo konnte nur wenig ausrichten © Getty Images | Shaun Botterill
Marc-Andre ter Stegen hält den Ball sicher
Marc-Andre ter Stegen hält den Ball sicher © dpa | Andreas Gebert
Super Kombination über Neymar und Iniesta, der im Strafraum auf Rakitic querlegt. Der Ex-Schalker hat keine Probleme aus kurzer Distanz einzunetzen
Super Kombination über Neymar und Iniesta, der im Strafraum auf Rakitic querlegt. Der Ex-Schalker hat keine Probleme aus kurzer Distanz einzunetzen © dpa | Marcus Brandt
Der Führungstreffer durch Ivan Rakitic
Der Führungstreffer durch Ivan Rakitic © Getty Images | Laurence Griffiths
Barcelona jubelt über den Führungstreffer
Barcelona jubelt über den Führungstreffer © Getty Images | Shaun Botterill
Der Pokal wartet im Olympiastadion auf den Gewinner
Der Pokal wartet im Olympiastadion auf den Gewinner © Getty Images | Paul Gilham
Vor dem Spiel war schon die Hölle los in Berlin
Vor dem Spiel war schon die Hölle los in Berlin © Getty Images | Martin Rose
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Ter Stegen war drei Wochen nach dem Ausscheiden mit der deutschen U21 im Halbfinale der EM in Tschechien gegen Portugal am Sonnabend im Spiel gegen Manchester United (1:3) im kalifornischen Santa Clara zum Einsatz gekommen. "Meine Entscheidung, früher als geplant wieder zur Mannschaft zu stoßen, ist die richtige gewesen", sagte der Torhüter. Sein Kopf habe ausreichend Zeit gehabt, sich zu erholen, körperlich fühle er sich ohnehin fit.

Ter Stegens Rivale Claudio Bravo wird nach dem Gewinn der Copa America mit der chilenischen Nationalmannschaft erst am 4. August in Barcelona zurückerwartet. "Wenn mir ter Stegen Sorgen bereiten würde, würde ich einen Flieger nehmen und früher zu Barcelona zurückkehren", hatte er gesagt.

Van Gaal gibt sich nur noch zwei Jahre

Denkt fest ans Aufhören: Manchester Uniteds Trainer Louis van Gaal
Denkt fest ans Aufhören: Manchester Uniteds Trainer Louis van Gaal © Witters

10.34 Uhr: Manchester-United-Trainer Louis van Gaal hält an einem Karriereende für 2017 fest. Er wolle aufhören zu arbeiten, wenn sein Vertrag beim englischen Rekordmeister in zwei Jahren auslaufe, sagte der ehemalige Coach von Bayern München in einem BBC-Interview am Montag. „Ich habe es meiner Frau versprochen. Wir haben nicht mehr viele gemeinsame Jahre. Das ist der Grund“, erklärte der 63-Jährige. Im Fußball habe er bereits alles erreicht. „Sollte ich also nach Katar gehen und dort noch mehr Geld verdienen? Ich glaube nicht.“ Stattdessen wolle er das Leben und die gemeinsame Zeit mit Ehefrau Truus genießen. Der neue Club von Bastian Schweinsteiger startet am 8. August gegen Tottenham Hotspur in die Premier League.

Rummenigge räumt mit Guardiola-Märchen auf

10.28 Uhr: Nach der jüngsten Transferoffensive des FC Bayern hat der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge seinen Trainer Pep Guardiola gegen Kritik verteidigt. „Guardiola ist nicht so fordernd, wie das immer wieder dargestellt wird. Da werden auch Märchen erzählt“, sagte Rummenigge dem „Kicker“ und erinnerte an die Verpflichtung von Douglas Costa und den bei Fans umstrittenen Verkauf von Weltmeister Bastian Schweinsteiger. Beide Male hieß es, dass vor allem Guardiola auf die Transfers gepocht habe. „Bei Transfers entscheidet immer der Verein“, sagte Rummenigge dazu.

Der Ex-Profi erinnerte daran, dass im Gegensatz zum Handeln auf dem Transfermarkt bei Aufstellung und Taktik nur der Trainer zuständig sei. Deshalb habe Rummenigge mit Guardiola zum Beispiel nie über die Rolle von Arturo Vidal diskutiert. Der Chilene flog am Montagmorgen zum Medizincheck und der Vertragsunterschrift nach München.

Dass die Bayern ihren Kader durch diesen nächsten Star allmählich überfrachten, glaubt Rummenigge nicht und verwies auf Phasen der vergangenen Saison, in denen die Münchner nach vielen Verletzungen kaum noch Möglichkeiten für Variationen in der Aufstellung hatten.

Daher sei es aktuell auch keine Thema, den bei Bayern nur selten überzeugenden Mario Götze abzugeben. „Wir haben bisher keinen Spieler ins Schaufenster zum Verkauf gestellt. Das gilt jetzt auch für Mario“, sagte Rummenigge. „Jeder Spieler verdient eine weitere Chance. Die werden wir ihm geben und ihn dabei unterstützen.“

Die lustigsten Bilder aus der Bundesliga-Vorbereitung

Die Lümmel von der letzten Bank? Hoffentlich nicht: Lewis Holtby (unten) und Neuzugang Gotoku Sakai gewöhnen sich im HSV-Trainingslager in der Schweiz aneinander
Die Lümmel von der letzten Bank? Hoffentlich nicht: Lewis Holtby (unten) und Neuzugang Gotoku Sakai gewöhnen sich im HSV-Trainingslager in der Schweiz aneinander © Witters
Der neue Mannschaftsgeist soll auch für HSV-Keeper Jaroslav Drobny des Pudels Kern sein
Der neue Mannschaftsgeist soll auch für HSV-Keeper Jaroslav Drobny des Pudels Kern sein © Witters
Gemeinsam feierten die Hamburger denn auch ihren abwesenden Copa-America-Sieger Marcelo Díaz
Gemeinsam feierten die Hamburger denn auch ihren abwesenden Copa-America-Sieger Marcelo Díaz © Witters
Spaßvögel im neuen Anti-Homophobie-Look: St. Paulis Marc Rzatkowski und John Verhoek
Spaßvögel im neuen Anti-Homophobie-Look: St. Paulis Marc Rzatkowski und John Verhoek © WITTERS | TayDucLam
Und noch einmal Verhoek (M.) - hier beim Bad in der Eistonne mit Philipp Ziereis (l.) und Sebastian Maier
Und noch einmal Verhoek (M.) - hier beim Bad in der Eistonne mit Philipp Ziereis (l.) und Sebastian Maier © WITTERS | TayDucLam
Gemütlich sieht anders aus: Auch der HSV holte sich im Schweizer Rhein Abkühlung vom Trainingsstress
Gemütlich sieht anders aus: Auch der HSV holte sich im Schweizer Rhein Abkühlung vom Trainingsstress © Witters
Und auch Rugby gehört beim Bundesliga-Dino zum Teambuilding
Und auch Rugby gehört beim Bundesliga-Dino zum Teambuilding © Witters
Wie meinen? Peter Stöger will den 1. FC Köln für den erneuten Klassenerhalt trimmen
Wie meinen? Peter Stöger will den 1. FC Köln für den erneuten Klassenerhalt trimmen © Witters
André Breitenreiter sollte bei seiner Schalke-Mission hingegen nicht gleich verzagen
André Breitenreiter sollte bei seiner Schalke-Mission hingegen nicht gleich verzagen © Witters
Borussia Dortmunds neuer Trainer Thomas Tuchel (l.) und Mittelfeldspieler Shinji Kagawa lassen sich auch vom japanischen Regen die Vorfreude auf die kommende Saison nicht verderben
Borussia Dortmunds neuer Trainer Thomas Tuchel (l.) und Mittelfeldspieler Shinji Kagawa lassen sich auch vom japanischen Regen die Vorfreude auf die kommende Saison nicht verderben © dpa
...und diese Damen sowieso nicht
...und diese Damen sowieso nicht © Witters
In Nippon kann der BVB nach eigenen Angaben auf rund 6000 Anhänger zählen
In Nippon kann der BVB nach eigenen Angaben auf rund 6000 Anhänger zählen © Witters
Neuzugang Denis Prychynenko will sich mit Union Berlin in der Zweiten Liga freischwimmen
Neuzugang Denis Prychynenko will sich mit Union Berlin in der Zweiten Liga freischwimmen © dpa
Seltener Konfetti-Regen für Hannover 96: Die Niedersachsen gewannen in der Vorbereitung ein polnisches Mini-Turnier
Seltener Konfetti-Regen für Hannover 96: Die Niedersachsen gewannen in der Vorbereitung ein polnisches Mini-Turnier © dpa
Pobacken zusammen, Brust raus: Stürmer Sven Schipplock und die TSG 1899 Hoffenheim wollen sich in der Bundesliga weiter nach vorne schieben
Pobacken zusammen, Brust raus: Stürmer Sven Schipplock und die TSG 1899 Hoffenheim wollen sich in der Bundesliga weiter nach vorne schieben © dpa
Bitte Lächeln! Borussia Mönchenladbach posiert zum neuen Gruppenfoto
Bitte Lächeln! Borussia Mönchenladbach posiert zum neuen Gruppenfoto © Witters
Fröhlich zu ging es auch beim Shooting des Aufsteigers FC Ingolstadt
Fröhlich zu ging es auch beim Shooting des Aufsteigers FC Ingolstadt © Witters
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Hummels gesteht Übergewicht und dankt Tuchel

10.15 Uhr: Weltmeister Mats Hummel hat im Rückblick auf die vergangene Saison ungewohnte Selbstkritik geübt und dabei unter anderem Übergewicht als Grund für seine Formschwäche angeführt. "Die letzte Hinrunde war das wahrscheinlich Schlechteste, was ich in meinem Leben bisher gespielt habe", sagte der Abwehrchef von Borussia Dortmund im Interview mit dem kicker.

Dies habe auch an seinem körperlichen Zustand gelegen. "Die Hinrunde 2014/15 hat sich schwerfällig angefühlt und sah sehr schwerfällig aus", erklärte Hummels: "Das war gewichtsmäßig eine Katastrophe von mir. Ich trage das Laster des Frustessens in mir. Und weil mir die Hinrunde eben viel Frust beschert hat, bin ich in einen kleinen Teufelskreis geraten."

Teufelskreis Frustessen: BVB-Profi Mats Hummels möchte die vergangene Saison möglichst rasch abhaken
Teufelskreis Frustessen: BVB-Profi Mats Hummels möchte die vergangene Saison möglichst rasch abhaken © Witters

Jetzt sei er "tatsächlich mit einem deutlich niedrigeren Gewicht in einer ganz anderen Verfassung zurückgekommen als 2014." Dies habe er durch "gute Ernährung" geschafft und weil er im Urlaub "vermutlich mehr Laufeinheiten als in den vergangenen Jahren zusammen" absolviert habe. Nun sei er "ein bisschen flotter unterwegs. Ein Kilo weniger merke ich in den Laufeinheiten nicht, ein paar aber schon."

Unabhängig davon hatte Hummels im Frühjahr öffentlich über einen Vereinswechsel nachgedacht, doch unter anderem der neue Trainer Thomas Tuchel überzeugte ihn von einem Verbleib. "Wir hatten ein Gespräch in der Phase, als ich noch dabei war, über meine Zukunft nachzudenken. Mir hat es sehr gut gefallen, was er damals gesagt hat, auch die Art und Weise, wie er es getan hat", sagte der Innenverteidiger.

Es habe ihm gefallen, dass Tuchel "persönliche Fehler von mir direkt angesprochen" hat: "Wenn mich ein Trainer zum Bleiben bewegen will, finde ich es sehr gut, dass er mir nicht nur Honig ums Maul schmiert, sondern Klartext redet." Grundsätzlich gab es "Tage, an denen wäre ich gegangen. Und es gab Tage, an denen ich bleiben wollte", erläuterte Hummels: "Wenn ich wechsle, muss ich davon zu 100 Prozent überzeugt sein. Ich muss wissen: Das passt auf allen Ebenen. Das war in diesem Jahr nicht der Fall."

Am Kapitänsamt beim BVB hängt er aber nicht zwangsläufig. "Für mich ist diese Frage nicht einmal zweitrangig. Sollte Tuchel lieber einen anderen Kapitän wollen, habe ich damit nicht den Hauch eines Problems", sagte Hummels: "Ich habe in der vergangenen Saison gemerkt, dass bei mir als Kapitän von außen viel auf Unnötiges geachtet wird. Und das brauche ich nicht." Frage ihn Tuchel, ob er Kapitän bleiben wolle, sei er aber bereit dazu.

Stöger entschuldigt sich bei Ex-Spieler Halfar

10.03 Uhr: Ungewöhnliche Abbitte: Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln hat sich bei seinem früheren Spieler Daniel Halfar entschuldigt, weil er dessen Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft hat. "Ich habe ihm nach seinem Wechsel eine SMS geschrieben nach dem Motto: Irgendwie habe ich nicht alles aus Dir rausgeholt", sagte Stöger der Bild-Zeitung: "Das tut mir leid."

Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler war in der Kölner Aufstiegs-Saison ein Leistungsträger, im vergangenen Erstliga-Jahr aber meist nur zweite Wahl. Er kehrte nun zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zurück. "Ich drücke ihm die Daumen, er ist mehr als ein Zweitliga-Spieler", sagte Stöger.

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
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Schweinsteiger bekommt neuen Kollegen

9.52 Uhr: Bastian Schweinsteiger bekommt bei Manchester United einen neuen Teamkollegen. Der englische Rekordmeister verpflichtete in der Nacht zum Montag den argentinischen Nationaltorwart Sergio Romero. Den Keeper kennt Schweinsteiger aus dem WM-Finale von Rio, das die DFB-Auswahl 1:0 gegen die Argentinier gewann. Romero war bei der Weltmeisterschaft 2014 Stammkraft der Südamerikaner. Zuletzt spielte der 28-Jährige beim italienischen Erstligisten Sampdoria Genua. Bei United erhält er einen Dreijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison.

Manchester-Coach Louis van Gaal trainierte Romero bereits in seiner Zeit beim niederländischen Club AZ Alkmaar. Vor allem aber ist der Schlussmann dem Trainer aus dem WM-Halbfinale des Vorjahres in Erinnerung, als er gegen die von van Gaal betreuten Niederländer zwei Elfmeter parierte und Oranje damit den Einzug ins Endspiel verwehrte. „Er ist eine tolle Ergänzung für die Mannschaft und ich freue mich darauf, wieder mit ihm zu arbeiten“, sagte van Gaal.

Der Wechsel von Romero könnte auch den Abschied des bisherigen United-Stammtorwarts David de Gea beschleunigen. De Gea wird seit Wochen als Nachfolger von Iker Casillas bei Real Madrid gehandelt.

Pirlo feiert US-Debüt mit Torfestival

8.30 Uhr: Italiens früherer Weltmeister Andrea Pirlo hat bei seinem US-Debüt für den New York City FC dank eines anderen Ex-Weltmeisters einen Sieg gefeiert. Beim spektakulären 5:3 (1:0)-Erfolg über Orlando City SC in der Major League Soccer ragte der spanische Torjäger David Villa mit seinen Toren in der 45. und 67. Minute heraus. Der 36-jährige Pirlo leitete am Sonntag den Treffer zum 4:2 durch Thomas McNamara in der 71. Minute ein. Der langjährige Mittelfeldstar des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin war in der 56. Minute eingewechselt worden. Bei Orlando spielt unter anderen der Brasilianer Kaká.