Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Absage an Weidenfeller oder Drobny: Frankfurt will jüngeren Trapp-Nachfolger

20.59 Uhr: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird als Nachfolger für Torwart Kevin Trapp keinen erfahrenen Mann wie die zuletzt gehandelten Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) oder Jaroslav Drobny (Hamburger SV) verpflichten. „Wir wollen schon jemanden holen, der die gleiche Klasse wie Kevin hat. Aber wir werden nicht jemanden holen, der schon 34 oder 35 Jahre alt ist, damit wir in zwei Jahren nicht wieder vor dem gleichen Problem stehen“, sagte Trainer Armin Veh am Mittwochabend bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt mit Mainz-05-Manager Christian Heidel, Darmstadt-98-Präsident Rüdiger Fritsch und FSV-Frankfurt-Geschäftsführer Clemens Krüger.

Nach dem Wechsel von Trapp zu Paris St. Germain sucht die Eintracht dringend einen neuen Schlussmann - und hat nach Angaben von Veh auch einen klaren Favoriten für diese Position im Auge. „Wenn wir den holen können, den wir haben wollen, dann kriegen wir einen richtig guten Torwart“, meinte der Frankfurter Coach.

Chiles Superstar Vidal vor Wechsel zu den Bayern

20.20 Uhr: Chiles Fußballstar Arturo Vidal steht vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Der Mittelfeldspieler vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin soll sich mit Bayern München über einen Wechsel einig sein. Das berichtet die italienische Sporttageszeitung Corriere dello Sport. 30 Millionen Euro soll der FC Bayern für den ehemaligen Leverkusener bieten, Juventus verlangt angeblich 40 Millionen.

Verhandlungen seien noch im Gange, berichtete das Blatt. Vidal habe sich mit Bayern bereits auf einen Vierjahresvertrag mit 6,5 Millionen Euro Gehalt pro Saison geeinigt. Vidal soll den zu Manchester United gewechselten Bastian Schweinsteiger ersetzen.

Van der Vaart tritt mit Sevilla gegen Darmstadt an

19.16 Uhr: Der SV Darmstadt 98 bestreitet sein letztes Testspiel vor der neuen Saison gegen Betis Sevilla mit dem langjährigen Hamburger Fußballprofi Rafael van der Vaart. Der Bundesliga-Aufsteiger empfängt den spanischen Erstligisten am 31. Juli, Anpfiff am Böllenfalltor ist um 18.30 Uhr. „In diesem absoluten Härtetest werden wir gut sehen können, wo wir stehen“, sagte Kapitän Aytac Sulu in einer Mitteilung der „Lilien“ vom Mittwoch.

Darmstadt tritt in der ersten Runde des DFB-Pokals am 7. August beim TuS Erndtebrück an. In der Bundesliga geht es für den Außenseiter am 15. August gegen Hannover 96 los. An diesem Samstag (15.30 Uhr) testen die 98er gegen Rot-Weiß Erfurt.

Mainzer Torhüter Kapino wechselt nach Griechenland

18.42 Uhr: Ersatztorhüter Stefanos Kapino vom FSV Mainz 05 wechselt zum griechischen Fußball-Meister Olympiakos Piräus. Dies teilte der rheinhessische Bundesligist am Mittwoch mit. Der 21-Jährige war vor einem Jahr von Panathinaikos Athen nach Mainz gekommen, verbuchte aber in der abgelaufenen Saison nur zwei Einsätze.

1. FC Köln gibt Bruno Nascimento erneut ab

18.07 Uhr: Der 1. FC Köln hat Innenverteidiger Bruno Nascimento erneut nach Portugal verliehen. Der 24-Jährige wechselt für die kommende Saison zum Erstliga-Aufsteiger CD Tondela, das teilten die Rheinländer am Mittwoch mit. Schon in der vergangenen Saison war der Brasilianer in Portugal für Estoril Praia aktiv. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis Juni 2017.

Aus Estoril war Nascimento zu Jahresbeginn 2013 auf Leihbasis zum damaligen Zweitligisten nach Köln gewechselt, im Sommer 2013 verpflichtete der FC ihn dann fest. Für die Kölner absolvierte der Verteidiger 14 Pflichtspiele und erzielte dabei ein Tor.

Alex Meier zeigt seine Kanone

16.02 Uhr: Titel hat Eintracht Frankfurt aus der vergangenen Saison nicht mitgenommen, aber doch eine Trophäe: Die Torjägerkanone, die Alexander Meier für seine 19 Treffer in der bekommen hatte, durfte nicht fehlen beim offiziellen Fototermin des Bundesligisten am Mittwoch.

Auch Meier selbst war da: Nach einer Operation an der Patellasehne nimmt der Stürmer allerdings noch nicht am Mannschaftstraining teil. Auf dem offiziellen Foto fehlen zudem Carlos Zambrano und Nelson Valdez, die nach der Copa América noch Urlaub haben, sowie Timothy Chandler (Gold Cup mit den USA) und Bamba Anderson (Reha-Training in Brasilien).

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Bielefeld holt ehemaligen HSV-Nachwuchsspieler

15.44 Uhr: Zweitligist Arminia Bielefeld hat sich die Dienste von Defensivspieler Brian Behrendt gesichert. Der 23-Jährige kommt vom österreichischen Erstligisten Rapid Wien zum Aufsteiger und erhält einen Vertrag bis Juni 2018. Behrendt ist in der Innenverteidigung und im zentralen Mittelfeld einsetzbar.

"Wir haben Brian Behrendt über einen längeren Zeitraum beobachtet und sind froh, dass wir den Transfer realisieren konnten. Er ist sehr zweikampf- sowie kopfballstark und ist in der Defensive variabel einsetzbar", sagte Arminias Sportlicher Leiter Samir Arabi.

Behrendt erhält auf der Alm die Rückennummer 3. Er wurde in der Nachwuchsabteilung des Hamburger SV ausgebildet, ehe er sich im Januar 2010 den Wienern anschloss. Für Rapid absolvierte er unter anderem 40 Spiele (1 Tor) in der österreichischen Bundesliga sowie 12 Spiele (1 Tor) in der Europa League.

Sponsoren lehnen Mini-Sportschau ab

15.32 Uhr: Mehrere Sponsoren der Bundesliga haben sich nach einem Bericht der „Sport Bild“ gegen eine Verkürzung der Zusammenfassungen im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) ausgesprochen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will beim Verkauf der Bundesliga-Rechte von 2017 an samstags neben der 90-minütigen Zusammenfassung (derzeit ARD-Sportschau) auch eine auf 45 Minuten reduzierte Bundesliga-Sendung ausschreiben. Die Sponsorenvereinigung S20, der Firmen wie Mercedes, Telekom oder Adidas angehören, lehnt laut „Sport Bild“ eine Mini-Sportschau ab.

„Aus unserer Sicht ist bei den derzeitigen Gegebenheiten auf dem deutschen TV-Markt das bestehende Modell auch mit Blick auf die Wünsche der Fans eine gute Lösung“, sagte S20-Vorstand Joachim Strunk dem Magazin. Er warnte davor, dass Sponsoren ihr finanzielles Engagement kürzen könnten, wenn sie in Zukunft weniger im Free TV auf den Trikots der Teams oder der Stadionbande zu sehen sind. Dem Pay TV würde derzeit „eine ausreichende Durchdringung des Marktes“ fehlen.

Braunschweig holt dänischen Stürmer

15.14 Uhr: Zweitligist Eintracht Braunschweig hat Mads Hvilsom vom dänischen Erstligisten Hobro IK verpflichtet. Der 22 Jahre alte Angreifer erhält bei den Löwen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Wie die Eintracht am Mittwoch mitteilte, wird der Däne am Donnerstagmorgen ins Training einsteigen und anschließend im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

Hvilsom spielte seit Sommer 2012 für Hobro und erzielte in 70 Partien 28 Tore. In der vergangenen Saison traf er in 33 Begegnungen insgesamt 16 Mal. Zuvor durchlief Hvilsom von der U16 bis zur U20 die dänischen Junioren-Nationalmannschaften und erzielte in 45 Spielen 20 Tore.

DFB findet Nachfolger für André Schubert

15 Uhr: Der DFB ist bei der Suche nach einem Nachfolger für U15-Trainer André Schubert fündig geworden. Michael Feichtenbeiner (55), der zuletzt für zwei Jahre als Sportdirektor beim Drittligisten Wehen Wiesbaden arbeitete, wird den U15-Nachwuchs betreuen. Das teilte der DFB am Mittwoch mit.

"Er hat alle Facetten des Fußballs erlebt und ist mit seiner Erfahrung und seiner Fachkompetenz eine Bereicherung für unser Trainerteam", sagte Sportdirektor Hansi Flick. Der frühere St.-Pauli-Trainer Schubert hatte vom DFB die Freigabe für ein Engagement als U23-Trainer bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach erhalten.

"Ich habe immer sehr viel Wert auf Teamgeist gelegt und überall versucht, junge Spieler zu fördern und zu entwickeln", sagte Feichtenbeiner: "Das möchte ich nun auf Topniveau beim DFB unter Beweis stellen."

Darmstadt schnappt sich Werders Caldirola

14.49 Uhr: Darmstadt 98 hat Innenverteidiger Luca Caldirola von Werder Bremen für ein Jahr ausgeliehen. Dies teilte der Aufsteiger in die Bundesliga mit. Der 24-Jährige ist der fünfte Neuzugang der „Lilien“ und trainierte am Mittwoch bereits mit. „Luca Caldirola hat in Bremen bereits seine Bundesliga-Tauglichkeit bewiesen. Wir sind froh, dass wir eine Position, für die wir noch mindestens einen Spieler gesucht haben, so hochkarätig besetzen konnten“, sagte Trainer Dirk Schuster über den Neuzugang. Der Italiener war 2013 von Inter Mailand nach Bremen gekommen und bestritt seither 40 Erstliga-Spiele für Werder.

Khedira beeindruckt bei Juve mit fließendem Italienisch

14.03 Uhr: Weltmeister Sami Khedira hat auch bei seinem neuen Klub Juventus Turin große Ziele. "Die Philosophie des Vereins und meine ist immer das Maximum, alle Titel zu gewinnen, danach muss man streben", sagte Khedira (28) bei seiner Vorstellung in Turin am Mittwoch. Er wolle "die Mannschaft verstärken und sie mit meinen Stärken besser machen", fügte der Mittelfeldspieler an. Khedira wechselte ablösefrei von Real Madrid nach Italien, wo er bis 2019 unterschrieb.

Khedira erschien im rosa Trainingsshirt und beeindruckte seine Zuhörer mit einer Eingangserklärung auf italienisch, die er flüssig von einem mitgebrachten Zettel ablas. Er komme von einem Klub von großem Niveau und sehe auch Juventus in dieser Liga, sagte er. Es sei eine Ehre für ihn, in der Reihe großer Namen ehemaliger Juve-Spieler zu stehen wie etwa Zinedine Zidane, Michel Platini oder Jürgen Kohler. "Ich verspreche, dass ich alles geben werde, um mit diesem Klub Geschichte zu schreiben. Forza Juventus! Grazie", beschloss er seine Erklärung.

Nach einem verkorksten Jahr bei Real, in dem er sportlich keine Rolle spielte, geht es für Khedira in Turin auch darum, seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen - auch mit Blick auf die Nationalmannschaft und die EM 2016 in Frankreich. Zum DFB-Team äußerte sich Khedira am Mittwoch jedoch nicht.

Khedira hat bereits am Montag, drei Tage vor dem offiziellen Trainingsauftakt, seinen Dienst in Turin aufgenommen. "Ich fühle mich unheimlich wohl hier und bin sehr, sehr glücklich hier. Ich möchte mit Juventus wieder an die Spitze des europäischen Fußballs kommen", sagte er. Sein Trikot wird wie zu Beginn seiner Profizeit beim VfB Stuttgart die "28" zieren, "weil sie mir sehr viel Glück gebracht hat", wie Khedira meinte.

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Beck freut sich über Töre und Arslan

13.40 Uhr: Der neunmalige Nationalspieler Andreas Beck hat mit seinem neuen Verein Besiktas Istanbul (siehe auch Meldung von 12.08 Uhr) Großes vor. "Ich will um Titel spielen, wir wollen uns für die Champions League qualifizieren, im Pokal und der Europa League so weit wie möglich kommen", sagte der 28-Jährige, der vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim an den Bosporus gewechselt war, der "Bild"-Zeitung.

Der ehemalige Kapitän der Kraichgauer sieht sich zudem schon gut im neuen Team integriert, unter anderem "weil es neun deutschsprachige Spieler gibt, wie die Ex-Hamburger Gökhan Töre und Tolgay Arslan oder den Ex-Frankfurter Cenk Tosun", erklärte Beck. Diese Umstände hätten ihm die Anpassung "natürlich leicht gemacht."

Auch wenn Beck über eine App "schon etwas türkisch" lernt, ist er bei Anweisungen des Trainers noch auf die Übersetzung eines Dolmetschers angewiesen. "Für die Basics auf dem Platz wie rechts, links, vorne, hinten und die Zahlen reicht es aber schon", sagte Beck.

Neues vom 1860-Präsidium

13.07 Uhr: Siegfried Schneider und Heinz Schmidt bilden bei Zweitligist 1860 München weiterhin das Interims-Präsidium. Der neugewählte Verwaltungsrat der Löwen verständigte sich darauf, dass das Duo bis zu Neuwahlen im Herbst im Amt bleibt, um die Handlungsfähigkeit des Vereins zu gewährleisten.

"Wir freuen uns sehr, dass sich die Beiden dazu bereit erklärt haben, diese Rolle auszufüllen, bis wir geeignete Kandidaten gefunden haben, die dann in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gewählt werden. Mit dieser Frage setzen wir uns direkt nach unserer konstituierenden Sitzung, die im Laufe der nächsten Woche stattfinden wird, intensiv auseinander", sagte Christian Waggershauser, der bis zuletzt den Vorsitz im Verwaltungsrat inne hatte.

Sunday Oliseh ist neuer Nigeria-Coach

12.41 Uhr: Der ehemalige Bundesligaprofi Sunday Oliseh ist am Mittwoch wie erwartet zum neuen Nationaltrainer Nigerias ernannt worden. Dies gab der nationale Verband NFF offiziell bekannt. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich Oliseh und der NFF auf eine Zusammenarbeit verständigt, einzig Details mussten noch geklärt werden.

Der 40-jährige Oliseh, der in der Bundesliga für den 1. FC Köln, Borussia Dortmund und den VfL Bochum spielte, tritt die Nachfolge des entlassenen Stephen Keshi an.

Beim Qualifikationsspiel für den Afrika Cup 2017 Anfang September gegen Tansania wird Oliseh erstmals auf der Trainerbank sitzen. "Wir dürfen keine Zeit verschwenden. Das Team hat wichtige Spiele vor der Brust. Es ist wichtig, dass Oliseh sofort mit der Arbeit beginnt", sagte NFF-Generalsekretär Mohammed Sanusi.

Jetzt buhlt Besiktas um Mario Gomez

12.08 Uhr: Der türkische Spitzenclub Besiktas Istanbul hat Interesse an einer Verpflichtung des deutschen Nationalstürmers Mario Gomez vom AC Florenz. „Das Interesse aus der Türkei ist da. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die wir gemeinsam mit dem Spieler bewerten“, sagte Florenz' Manager Andrea Rogg. Die „Gazzetta dello Sport“ berichtete am Mittwoch, Besiktas habe Gomez ein Angebot mit einem Jahresgehalt von 5,5 Millionen Euro gemacht. Bei Besiktas würde Gomez auf Ex-HSV-Profi Tolgay Arslan treffen.

Gomez' Berater wollte sich auf Anfrage nicht zu den Gerüchten äußern. Der „Gazzetta dello Sport“ zufolge fordert der AC Florenz eine Ablösesumme von mindestens sieben bis acht Millionen Euro für den Stürmer. „Es gibt zwei Optionen: Entweder wir verkaufen ihn und haben weiter eine wettbewerbsfähige Mannschaft oder keine der Verhandlungen kommt zum Abschluss und wir behalten einen Champion“, sagte Rogg.

Der 30 Jahre alte Gomez war 2013 vom FC Bayern München nach Florenz gewechselt. Nach mehreren Verletzungen im ersten Jahr überzeugte der Angreifer auch in der vergangenen Saison nur selten und erzielte in 20 Serie-A-Einsätzen vier Tore für die Toskaner. Florenz' neuer Trainer Paulo Sousa hatte zuletzt dennoch erklärt, auch in der neuen Saison mit dem 60-maligen Nationalspieler zu planen. Zuletzt war auch über ein Tauschgeschäft mit Gomez gegen Mario Balotelli (FC Liverpool) spekuliert worden.

Ex-Schiri Gagelmann wird TV-Experte

11.46 Uhr: Peter Gagelmann wird auch nach dem Ende seiner Schiedsrichter-Karriere über Elfmeter oder Schwalben urteilen. Der frühere Bundesliga-Referee verstärkt in der neuen Saison das Expertenteam des TV-Senders Sky. Beim Pay-TV-Anbieter wird der 47-jährige Bremer als zweiter ehemaliger Schiedsrichter neben Markus Merk strittige Entscheidungen analysieren und bewerten.

Gagelmann soll in der Bundesliga sowie bei ausgewählten Spielen der Champions League und der Europa League zum Einsatz kommen. Seinen letzten Erstliga-Einsatz absolvierte er am 23. Mai bei der Begegnung des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg.

Wechselwilliger Rüdiger ist verletzt

11.13 Uhr: Die Wechselabsichten von Nationalspieler Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart haben einen Dämpfer erhalten. Wie der VfB am Mittwoch bekannt gab, muss sich der 22-Jährige einem arthroskopischen Eingriff unterziehen und etwa vier Wochen mit dem Training aussetzen.

"Es handelt sich um einen kleinen Eingriff, der keine lange Ausfallzeit zur Folge hat. Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass die Gesundheit des Spielers und dessen schnelle Genesung im Vordergrund stehen", sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt.

Abwehrspieler Rüdiger liebäugelt mit einem Abschied aus Schwaben. Neben DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg, der sein Interesse bereits öffentlich kundgetan hat, gelten der FC Chelsea, Atlético Madrid und Juventus Turin als mögliche Abnehmer. Der VfB fordert für Rüdiger, der noch bis 2017 an den Verein gebunden ist, eine Ablöse in Höhe von 18 Millionen Euro.

Auch Watzke will Weidenfeller halten

10.52 Uhr: Nach Sportdirektor Michael Zorc hat sich auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke für einen Verbleib von Roman Weidenfeller bei Borussia Dortmund ausgesprochen. "Ich sehe die Torwart-Konstellation sehr, sehr positiv, weil wir zwei hervorragende Torhüter haben. Alle Ableitungen daraus muss der Trainer treffen. Ich hoffe aber, dass diese Zusammensetzung so bleibt, weil das eine sehr, sehr gute Konstellation ist", sagte Watzke der Bild-Zeitung.

Der 34 Jahre alte Weidenfeller, dessen Vertrag beim BVB 2016 ausläuft, ist beim Liga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt als Nachfolger des zu Paris St. Germain gewechselten Kevin Trapp im Gespräch. In Dortmund dürfte der Schweizer Neuzugang Roman Bürki (Freiburg) die neue Nummer eins werden. "Roman ist seit 13 Jahren bei uns und ein Spieler mit einer sehr hohen Identifikation. Er nimmt den Wettbewerb gut an. Wir fühlen uns in dieser Konstellation sehr wohl", hatte Zorc zuletzt erklärt.

Mainz gibt Halimi direkt wieder ab

10.02 Uhr: Der FSV Mainz 05 hat nur drei Tage nach der Verpflichtung von Besar Halimi den offensiven Mittelfeldspieler an den FSV Frankfurt verliehen. Der bisherige Profi von den Stuttgarter Kickers hat nach Angaben des Zweitligisten vom Mittwoch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieben. Der 20-Jährige bestritt in der abgelaufenen Spielzeit 37 Drittliga-Spiele und war zuvor beim VfB Stuttgart II aktiv.

„Um ihn behutsam auf das in der Bundesliga geforderte Niveau vorzubereiten und ihm Spielpraxis zu verschaffen, die wir in der aktuellen Konkurrenzsituation in unserem Kader nicht garantieren konnten, haben wir uns gemeinsam mit ihm zu diesem Zwischenschritt entschieden“, sagte der Mainzer Manager Christian Heidel über Halimi. Der gebürtige Frankfurter hatte in Mainz einen Vierjahresvertrag erhalten.

Huntelaar appelliert an Schalke-Bosse

9.40 Uhr: Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (31) hat die Führungsetage bei Schalke 04 zu mehr Kontinuität aufgefordert. "Ein Verein sollte immer eine klare Linie vorgeben. Dann kann eher etwas heranwachsen. Beste Beispiele sind der FC Barcelona, der FC Bayern. Solche Vereine verfolgen seit Jahren eine klare Philosophie. Oder auch Borussia Mönchengladbach mit Lucien Favre, Wolfsburg mit Dieter Hecking oder früher Werder Bremen mit Thomas Schaaf sind vorbildliche Beispiele", sagte der niederländische Nationalspieler der Sport Bild.

Huntelaar erwartet daher große Rückendeckung für den neuen Trainer André Breitenreiter. "André Breitenreiter muss gestärkt werden und ausreichend Zeit bekommen, um zu zeigen, was er kann. Das wäre gut für Schalke", sagte der 31-Jährige.

Thomas Müller möchte noch keine Kinder

9.12 Uhr: Thomas Müller und seine Frau Lisa wollen das Thema Nachwuchs langsam angehen. „Zurzeit sind wir noch nicht so weit. Wir lassen das alles ganz entspannt auf uns zukommen“, sagte der Nationalspieler dem Magazin „People“. „Lisa ist momentan sehr mit den Pferden beschäftigt, und ich bin auch wenig zu Hause, weil ich mit Bayern München und der Nationalmannschaft viel unterwegs bin.“ Außerdem seien er und seine Frau ja erst 25: „Ich muss selbst erst einmal erwachsen werden, das dauert ja noch ein bisschen“, scherzte Müller.

Im November 2009 hatten die beiden in Ismaning bei München geheiratet. Lisa Müller erhielt kürzlich das Goldene Reitabzeichen für ihre Leistungen als Dressurreiterin. Sie ist auch als Pferdezüchterin tätig.

Schickt Schalke Farfan in die Wüste?

8.38 Uhr: Schalkes peruanischer Nationalspieler Jefferson Farfan (30) steht vor einem Wechsel in die Wüste. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Dem Außenstürmer soll ein Angebot von Al-Jazira Abu Dhabi vorliegen, das Farfan bis 2018 rund 10,7 Millionen Euro pro Jahr einbringen könnte.

Die Königsblauen könnten die erwartete Ablösesumme für Farfan, dessen Vertrag noch bis 2016 läuft, direkt in den ehemaligen Bayern-Spieler Xherdan Shaqiri investieren. Sportvorstand Horst Heldt hatte zuletzt das Schalker Interesse an dem Schweizer in Diensten von Inter Mailand öffentlich gemacht, allerdings fordern die Lombarden nach Medienberichten 17 Millionen Euro Ablöse.

Rivaldo und Sohn mit historischem Dreierpack

8.30 Uhr: Wie der Vater, so der Sohn: Brasiliens Altstar Rivaldo und sein Filius haben in einem Zweitliga-Spiel gemeinsam als Torschützen für ihre abstiegsbedrohte Mannschaft Mogi Mirim aus dem Bundesland São Paulo geglänzt. Der 43 Jahre alte Weltfußballer von 1999 erzielte beim 3:1-Sieg gegen Macae einen Treffer, sein 20-jähriger Filius Rivaldo jr. traf sogar doppelt. Dem vom 2002-WM-Champion verwandelten Strafstoß war ein Foul an Rivaldo Junior vorausgegangen.

Hat den Torriecher auch mit 43 Jahren noch nicht eingebüßt: Ex-Weltfußballer Rivaldo
Hat den Torriecher auch mit 43 Jahren noch nicht eingebüßt: Ex-Weltfußballer Rivaldo © dpa

Rivaldo, der zugleich Präsident des Clubs ist, hatte sich erst vor einem Monat zur Rückkehr auf den Rasen entschieden, um seinem Verein in einer sportlich schwierigen Situation zu helfen. Mit Rivaldo blieb Mogi Mirim zum zweiten Mal nacheinander ungeschlagen und setzte sich vom Tabellenende ab.

Bei Mogi Mirim hatte Rivaldo 1992 seine ersten Triumphe als Profi gefeiert. Danach folgten zwölf weitere Stationen, darunter als Star bei den europäischen Topklubs FC Barcelona und AC Mailand, ehe er Anfang 2014 wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrte. Für die Seleção traf der offensive Mittelfeldspieler in 75 Spielen 35 Mal.

Winnie Schäfer holt mit Jamaika den Gruppensieg

8.20 Uhr: Trainer Winfried Schäfer ist mit Jamaika als Gruppensieger ins Viertelfinale des Gold Cups eingezogen. Die Reggae-Boyz gewannen am Dienstagabend (Ortszeit) in Toronto ihr letztes Vorrundenspiel gegen El Salvador mit 1:0 und schlossen die Staffel B mit sieben Punkten als Erster ab. In der Runde der besten Acht bei der Kontinentalmeisterschaft des Verbandes CONCACAF erwartet die Mannschaft des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers mit Haiti eine durchaus lösbare Aufgabe.

Garath McCleary erzielte in der 72. Minute das Siegtor für Jamaika, das in sieben seiner vergangenen acht Gold-Cup-Spiele ungeschlagen blieb. Auch großes Verletzungspech, zwei frühe Auswechslungen und die Gelb-Rote Karte für Darren Mattocks (81.) brachten den Erfolg für die Schäfer-Schützlinge nicht in Gefahr.

Als Zweiter der Gruppe B qualifizierte sich Costa Rica für das Viertelfinale. Dem letztjährigen WM-Viertelfinalisten genügte dafür ein torloses Unentschieden gegen Gastgeber Kanada. Es war bereits das dritte Remis der Costa Ricaner im dritten Gruppenspiel. Kanada schied aus dem Turnier aus, ohne einen einzigen Treffer erzielt zu haben. (HA/dpa/sid)