Madrid/Hamburg. Beim 4:3-Sieg bei Real Madrid fehlt dem FC Schalke 04 nur ein Tor zum Weiterkommen. Abendblatt.de dokumentiert alle Ereignisse.

Von wegen FC Mutlos: Schalke 04 hat im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League das Herz in die Hand genommen und dem großen FC Real Madrid in einer furiosen Partie eine empfindliche Niederlage beigebracht. Gleichwohl bedeutete der 4:3 (2:2)-Triumph nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel das Aus in der Königsklasse, auch wenn die Schalker als erste Mannschaft überhaupt in einem K.o-Spiel im Bernabeu mehr als zwei Treffer erzielten.

Abendblatt.de hält Sie am Tag nach dem großen Schalker Kampf über die Ereignisse rund um das Champions-League-Spiel auf dem Laufenden:

Vertragsklausel greift: Nastasic bleibt auf Schalke

12.59 Uhr: Winter-Neuzugang Matija Nastasic bleibt auch nach Saisonende beim FC Schalke 04. Die Königsblauen haben den serbischen Abwehrspieler, der bislang nur ausgeliehen war, vom englischen Meister Manchester City gekauft. Eine entsprechende Vertragsklausel trat jetzt in Kraft, bestätigte Sportvorstand Horst Heldt am Mittwoch vor der Abreise aus Madrid.

Schalke hatte sich eine Kaufoption für eine Ablösesumme von angeblich 9,5 Millionen Euro zusichern lassen, die nach einer bestimmten Anzahl von Spielen greift. Dies sei nun der Fall, erklärte Heldt am Morgen nach dem 4:3 im Achtelfinalrückspiel der Champions League bei Real Madrid. Der 21-jährige Nastasic, der seit seinem Wechsel im Januar sieben Bundesliga- und zwei Champions-League-Spiele über die volle Distanz bestritt, erhält einen Vertrag bis 2019.

"Ich bin stolz und glücklich, dass ich ein Schalker bleibe", äußerte der 21-Jährige: "Die Mannschaft hat mich vom ersten Tag an sehr gut aufgenommen, ich war sofort ein Teil des Teams. In Zukunft möchte ich mithelfen, dass wir als Verein unsere Ziele erreichen."

Internationale Pressestimmen zu Real Madrid - FC Schalke 04

11.39 Uhr: Auch die internationale geht nicht gerade zimperlich mit Real Madrid um und würdigt eine starke Schalker Leistung. Die Pressestimmen auf einen Blick:

SPANIEN

„El País“: „Ein chaotisches Real Madrid: Der Titelverteidiger verhindert in einer schrecklichen Partie gegen ein tolles Schalke 04 nur knapp eine monumentale Pleite.“

„El Mundo“: „Als Chaos bezeichnet man das, was es vor der Entstehung der Welt gab. Wenn man dies auf das Geschehen im Bernabéu-Stadion überträgt, kann man sagen: Es war so, als hätte es nie eine Mannschaft gegeben. Man sah bei Real nur Fußballer, die von der allgemeinen Unordnung in Panik versetzt wurden.“

„ABC“: „Real zeigt gegen Schalke, dass die Mannschaft sich in kritischem Zustand befindet.“

„Marca“: „Was für ein Schrecken! Ein chaotisches Real Madrid versetzt das Publikum im Bernabéu-Stadion in Panik.“

„As“: „Die Wahrscheinlichkeit, dass Real Madrid gegen Schalke ausscheiden würde, war vor dem Spiel ungefähr so groß wie die Gefahr, von einem herabstürzenden Klavier erschlagen zu werden. Und doch wäre es beinahe passiert.“

GROSSBRITANNIEN

„Guardian“: „Real Madrid hat das Viertelfinale der Champions League erreicht. Das ist keine Nachricht; eine Nachricht ist, dass sie ernsthaft Angst hatten, es nicht zu schaffen. (...) Schalke war grandios, machte sich über Madrid her, jagte Angst ein.“

„Daily Telegraph“: „Die Gastgeber bekommen nach zwei Toren von Klaas-Jan Huntelaar einen Riesenschreck und verlieren am Abend zu recht.“

„Daily Mail“: „Cristiano Ronaldo hat Real Madrid mit zwei Toren in der ersten Halbzeit ins Viertelfinale der Champions League geführt, aber eine furchtbare Darbietung der Titelverteidiger lässt vermuten, dass ihre Krone diese Saison zu haben sein dürfte.“

ITALIEN

„Gazzetta dello Sport“: „Ancelotti, Angst und Pfiffe. Real Madrid verliert gegen Schalke, kommt aber eine Runde weiter. Miserables Madrid, ausgezeichnetes Schalke, Ronaldo der Retter. Das von Roberto di Matteo trainierte Schalke ist knapp an der Heldentat vorbeigeschrammt und fährt mit der großen Ehre und dem ehrlichen Applaus aus dem Bernabeu in den Ohren nach Hause.“

„Corriere dello Sport“: „Pfiffe für Ancelotti. Er verliert 3:4, kommt aber eine Runde weiter. Literweise Schweiß, eine gute Dosis Nervenkitzel und die zweite Niederlage nacheinander für Real, das nur dank eines inspirierten Ronaldos ins Viertelfinale einzieht. Applaus für Schalke, das sich sehr teuer verkauft hat.“

„Tuttosport“: „Real im Viertelfinale, aber was für ein Zittern und wie viele Pfiffe! Angst bei Real, CR7 der Retter. Ein sensationelles Schalke gewinnt 4:3 im Bernabeu. Applaus und Bedauern. Schalke scheidet aus der Champions League aus, aber erhobenen Hauptes und mit einem wirklich historischen und fulminanten Sieg im Bernabeu. Er lässt jedoch auch einen bitteren Geschmack zurück: Hätten die Deutschen in Gelsenkirchen aufmerksamer gespielt, wären jetzt die Knappen unter den besten acht Teams Europas und nicht ein Real, das auch in Europa patzt.“

FRANKREICH

„Le Parisien“: „Cristiano Ronaldo, zweimal nacheinander Schütze zum Ausgleich, hat das Schlimmste für Real Madrid abgewendet (...), aber die Gesamtleistung des Teams war so schlecht, dass das Stadion Santiago Bernabeu das Spiel mit einem gellenden Pfeifkonzert beendete.“

SCHWEIZ

„Neue Zürcher Zeitung“: „Zittern und Pfiffe für die "Königlichen" - Real beinahe ausgeschieden (...) Unter den gellenden Pfiffen der Fans mussten sich die sieggewohnten Madrilenen ab der 84. Minute, in der Klaas-Jan Huntelaar mit seinem zweiten Treffer das 4:3 geschossen hatte, an die Wand spielen lassen.“

„Basler Zeitung“: „Real Madrid zittert sich in die nächste Runde“

Hitzfeld hat Mitleid mit Ancelotti: "Armes Schwein"

10.08 Uhr: Ottmar Hitzfeld hat Mitleid mit Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti: "Er ist ein armes Schwein", sagte der frühere Bayern-Trainer mit einem Schmunzeln beim Sky. Hitzfeld spielte dabei auf die fehlende Bereitschaft für Defensivarbeit vor allem der drei Real-Stars Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Gareth Bale an. "Mit sieben Leuten in der Defensive hast du dann keine Chance."

Ancelotti selber lobte Schalke für seinen couragierten Powerfußballl, der zu den im Real-Tempel nahezu unfassbaren vier Toren von Christian Fuchs (20. Minute), Klaas-Jan Huntelaar (40./84.) und Debütant Leroy Sané (57.) führte: „Unser Gegner hat ein tolles Spiel gezeigt.“ Zugleich fand Madrids Trainer aber auch mahnende Worte für seine eigene Mannschaft. "Wir werden nicht weit kommen, wenn wir so weiterspielen", so Ancelotti, der Verständnis für die Pfiffe der Fans hatte: "Es tut mir sehr leid, weil wir so schlecht gespielt haben. Das war nicht gut für das Image des Clubs, dennoch glaube ich weiterhin an die Mannschaft."

Schalke lief deutlich mehr als die Real-Profis

8.56 Uhr: Schalke 04 hat sich den Sieg im Bernabéu-Stadion redlich verdient - mit Leidenschaft und Energie. So liefen die Fußballprofis von Roberto Di Matteo mit insgesamt 122,545 Kilometern exakt 9,403 Kilometer mehr als ihre Real-Konkurrenten, die bei den Spieldaten lediglich in der Rubrik Ballbesitz (51 zu 49 Prozent) etwas besser waren. Bei den Toren (4:3), den Torschüssen (19:14), den Schüssen auf das Tor (10:9) oder den Ecken (7:5) war Schalke am Dienstagabend vorn; nur in der Addition aus Hin- und Rückspiel eben nicht. In der alles entscheidenden Rubrik war Real nach dem 2:0 von Gelsenkirchen und dem 3:4 von Madrid mit 5:4 hauchdünner Sieger.

Leroy Sané ist enttäuscht

8.16 Uhr: Auf seinem Facebook-Auftritt steigen die Freundeszahlen sprunghaft - und auch außerhalb der sozialen Netzwerke ist Schalkes Leroy Sané plötzlich in aller Munde. Nach dem Spiel stellte sich der Schütze des 3:3-Ausgleichstreffers, der auch den späteren Siegtreffer einleitete, den Fragen der Journalisten und gab unter anderem Folgendes zu Protokoll: „Wir haben sehr guten Fußball gespielt und keine Angst gehabt. Wir haben einfache Bälle und gut in die Tiefe gespielt. Wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Wir sind enttäuscht, dass wir nicht weitergekommen sind - das ist sehr schade.“

Noch mehr Schalker Stimmen

7.55 Uhr: Kapitän Benedikt Höwedes: „Wir haben ein riesiges Spiel gemacht. Wir haben so mutig gespielt und uns von dieser Weltklassemannschaft nicht beeindrucken lassen. Wir haben spielerisch absolut überzeugt und gesehen, dass wir Real Madrid an die Wand spielen können. Schade, dass wir uns nicht mehr mit dem letzten Tor, das uns noch gefehlt hat, belohnt haben. Wir hätten es einen Tacken mehr verdient, weiterzukommen.“

Klaas-Jan Huntelaar: „Wir sind froh, dass wir ein gutes Spiel abgeliefert haben, aber da war noch ein bisschen mehr drin. Wir waren in einigen Spielen zu defensiv und haben keinen Druck nach vorne gemacht. Im Moment machen wir das viel besser und machen auch Tore.“

Casillas als Unsicherheitsfaktor

7.41 Uhr: Während Schalke über seine jungen Wilden jubelt, läuft für einen aalten Real-Hasen die Zeit wohl endgültig ab. Über Jahre hinweg galt Iker Casillas als weltbester Torhüter. Die große Zeit von „San Iker“ scheint aber vorbei zu sein. Schon bei der WM in Brasilien machte der Schlussmann von Real Madrid eine traurige Figur, auch bei Real Madrid leistet sich Casillas häufig Patzer. Ähnlich im Spiel gegen Schalke: Der erste Gegentreffer schien haltbar, beim zweiten Tor lässt er den Ball nach vorne abprallen. Immerhin: Als Schalke in den letzten Minuten auf Tor Nummer fünf drängte, war Casillas zur Stelle.

Sané plötzlich im Rampenlicht

7.27 Uhr: Auch im Rückspiel spielte sich vor allem ein Schalker Youngster ins Rampenlicht: Profitierte im Hinspiel Stürmer Felix Platte vom frühen Ausscheiden Klaas-Jan Huntelaars, spülte diesmal die Verletzung Eric Maxim Choupo-Motings (29. Minute) den jungen Angreifer Leroy Sané nach oben.

Nach dem denkwürdigen Abend im Bernabéu-Stadion stand der Jungspund wie ein alter Hase vor den Journalisten, die Hände in den Hosentaschen, ein Lächeln im Gesicht. Der doppelte Schalker Königsklassen-Debütant agierte im Licht der Kameras so, als gehöre er schon viel länger zum Kreis der Ronaldos und der Benzemas. „Da waren schon ganz gute Spieler dabei, an denen ich vorbeigelaufen bin“, ließ der Sohn des einstigen Wattenscheider Bundesligaprofis Souleymane Sané wissen.

Nach seiner Einwechslung kam, wovon jeder träumt: zum Einstand ein Tor zu erzielen. Sané erfüllte sich den Traum, als er zum 3:3 ausglich. „Dass ich mein Debüt ausgerechnet im Bernabéu feiern durfte und dabei auch noch getroffen habe, ist sehr schön“, kommentierte er - um dann doch traurig nachzuschieben, dass es „für einen perfekten Abend leider nicht ganz gereicht hat“. Er selbst hätte ihn kurz vor Schluss mit dem 5:3 möglich machen können, doch Torwart Iker Casillas entschärfte seinen Versuch. Eines indes wollte Sané festhalten: „Wir hatten keine Angst.“ War auch gar nicht nötig: Wer so kess debütiert, dem muss vor nichts und niemandem bange sein. Auch künftig nicht.

Di Matteo sieht gute Schalker Zukunft

7.03 Uhr: Schalkes Trainer Roberto Di Matteo kommentierte die Partie wie folgt: „Wir haben eine super Leistung gezeigt. Im Moment haben wir gemischte Gefühle. Wir haben in einem super Spiel vier Tore geschossen und sind trotzdem ausgeschieden. Aber die Zukunft dieser Mannschaft ist abgesichert, weil wir heute eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz gehabt haben. Ich will, dass meine Mannschaft Fußball spielt und das haben heute alle gemacht.“

Schalke intensiviert Bemühungen um Khedira

6.58 Uhr: Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hat das Interesse an einer Verpflichtung von Khedira erklärt. „Natürlich würde Sami Khedira Schalke gut zu Gesicht stehen. Wenn er zu haben wäre, würden wir ihn natürlich nehmen“, sagte Heldt bereits vor dem Spiel bei "Sky". "Es wäre arrogant zu sagen, Sami Khedira wäre nichts für Schalke 04.“

Der Vertrag des 27 Jahre alten Nationalspielers bei den Madrilenen läuft zum Saisonende aus. Allerdings sieht Heldt zahlreiche Konkurrenten für Schalke. „Es gibt ganz viele Vereine, die sich vorstellen könnten, mit Sami Khedira zusammenzuarbeiten“, sagte der Manager einschränkend.

Khedira vermied konkrete Aussagen über seine weiteren Planungen. Was über diese Saison „hinaus passiert, ist Zukunftsmusik“, erklärte der Mittelfeldspieler, der unter Pfiffen ausgewechselt wurde. Einen Wechsel in die Bundesliga wollte er jedoch nicht ausschließen: „Ich bin für vieles offen, aber im Moment konzentriere ich mich auf meine Aufgaben hier.“

Trostpflaster für Ronaldo

6.45 Uhr: Mit seinem Doppelpack hat Cristiano Ronaldo wieder einmal seine Extraklasse für Real Madrid bewiesen. Durch seine Treffer zum 1:1 und 2:2 sicherte sich Ronaldo mehrere Rekorde - Ronaldo in Zahlen:

20: Der dreimalige Weltfußballer egalisierte mit seinem 20. Doppelpack in der Champions League die Bestmarke von Lionel Messi.

41: Neben Ronaldo hat nur Barcelonas Messi aus den besten fünf europäischen Ligen mit jeweils 41 Treffern diese Saison mehr als 40 Tore für seinen Verein erzielt.

60: Der 30-Jährige Ronaldo trifft im Schnitt mehr als einmal pro Partie für Real in der Champions League - insgesamt erzielte er in 59 Spielen 60 Tore im Königsklassen-Trikot der Madrilenen.

75: In der ewigen Torjägerliste der Champions League zog Ronaldo dank der Treffer 74 und 75 mit seinem ewigen Widersacher Messi gleich.

78: Durch seinen 78. Treffer im Europapokal ließ Ronaldo sowohl Raúl als auch Messi hinter sich und ist alleiniger Rekordhalter in dieser Kategorie.

Khedira bei seiner Auswechslung ausgepfiffen

6.20 Uhr: Christian Fuchs (20.) und Klaas-Jan Huntelaar (40.) hatten die mutigen Gäste in der ersten Hälfte zweimal in Führung gebracht, zweimal glich Weltfußballer Cristiano Ronaldo (25./45.+1) aus. Dem 19-jährigen Leroy Sané (57.) gelang nach Karim Benzemas Treffer (52.) das 3:3 für Schalke, ehe Huntelaar (84.) sein zweites Tor erzielte. Vor allem dank der Champions-League-Treffer Nummer 74 und 75 des Portugiesen Ronaldo darf Real trotz großer Probleme in der Defensive weiter vom elften Titel im wichtigsten Europacup-Wettbewerb träumen. Schalke kann sich nach dem dritten Achtelfinal-K.o. in Folge mit gut 30 Millionen Euro aus Uefa-Prämien, dem Marktpool und Zuschauereinnahmen trösten.

Die allerletzte Entschlossenheit fehlt dennoch

Am Ende fehlten zu einem der größten Coups der Gelsenkirchener Vereinshistorie ein wenig Fortune - aber durchaus auch der allerletzte Tick Entschlossenheit, was sich in Nuancen offenbarte. Nach seinem Treffer zum 4:3 etwa trabte Doppeltorschütze Huntelaar eher zurück zur Mittellinie, als dass er schnell den Ball aus dem Netz holte und damit ein Zeichen zur ultimativen Aufholjagd setzte. Auch Verteidiger Atsuto Uchida, der in der Schlussphase für den starken Tranquillo Barnetta ins Spiel kam, wirkte bei einem Einwurf eher gemütlich. Und schließlich hätte es Torhüter Timon Wellenreuther wagen können, bei einem Eckball in der Nachspielzeit mit in den Strafraum der Madrilenen zu eilen.

So bleiben Schalke letztlich die Erkenntnis, doch auch mit den ganz Großen mithalten zu können sowie der Stolz, die Bundesliga äußerst würdig vertreten zu haben. Die Spanier jedenfalls, vor allem Ronaldo, blickten nach dem Spiel konsterniert, von den Fans gab es Pfiffe. „Ich wurde auch schon ausgepfiffen, als ich eingewechselt wurde", sagte anschließend der deutsche Weltmeister Sami Khedira, den bei seiner frühen Auswechslung (58.) ebenfalls der Unmut der Zuschauer begleitet hatte.

Statistik

Real Madrid: Casillas - Arbeloa (83. Nacho), Pepe, Varane,Coentrão (58. Marcelo) - Khedira (58. Modric), Kroos, Isco - Bale,Benzema, Cristiano Ronaldo

FC Schalke 04: Wellenreuther - Höwedes, Matip, Nastasic -Barnetta (81. Uchida), Höger (57. Goretzka), Neustädter, Meyer, Fuchs- Choupo-Moting (29. Sane), Huntelaar

Schiedsrichter: Skomina (Slowenien)

Zuschauer: 69.986

Tore: 0:1 Fuchs (20.), 1:1 Cristiano Ronaldo (25.), 1:2 Huntelaar(40.), 2:2 Cristiano Ronaldo (45.), 3:2 Benzema (53.), 3:3 Sane(57.), 3:4 Huntelaar (84.)

Gelbe Karten: Coentrão, Cristiano Ronaldo / Neustädter

Beste Spieler: Cristiano Ronaldo, Kroos / Meyer, Huntelaar

(HA/sid/dpa)