Bei einem Empfang im Rathaus übergaben am Montag Hamburgs Innensenator Michael Neumann, Ehrenbürger Uwe Seeler und HFV-Präsident Dirk Fischer den mit 10.000 Euro dotierten Preis an beide Vereine.

Hamburg. Der Uwe-Seeler-Preis geht in diesem Jahr an den Harburger Turnerbund und die FTSV Komet Blankenese. Bei einem Empfang im Rathaus übergaben am Montag Hamburgs Innensenator Michael Neumann, Ehrenbürger Uwe Seeler und HFV-Präsident Dirk Fischer den mit 10.000 Euro dotierten Preis an beide Vereine. Schon zum 28. Mal wurden damit im Hamburger Fußball-Verband (HFV) organisierte Clubs gewürdigt, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. „Der im Sommer 2014 glanzvoll errungene Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft hat seine Wurzeln nicht zuletzt in einer seit Jahrzehnten vorbildlich angelegten Nachwuchsarbeit, wie sie unermüdlich in den zahlreichen Sportvereinen betrieben wird“, sagte Neumann bei der Verleihung.

Sowohl der HTB als auch Komet wurden vor allem für ihren Einsatz im Mädchenfußball ausgezeichnet. Beide Verein verfügen über sieben Mädchenmannschaften von den F- bis zu den B-Junioren. „Der Beitrag, den die Clubs tagtäglich mit ihrer Nachwuchsarbeit für unsere Gesellschaft leisten, ist mit Worten gar nicht ausreichend zu würdigen. Ich kann beiden Preisträgern nur meine größte Anerkennung ausdrücken“, sagte Seeler, nach dem der Preis benannt ist. Der langjährige HSV-Stürmer ließ es sich auch diesmal nicht nehmen, an der Verleihung teilzunehmen.

Wie in den Vorjahren entschied das Preisrichtergremium, erneut zwei Sieger zu küren, auf die das Preisgeld zu gleichen Teilen verteilt wurde: So erhielten der Harburger Turnerbund von 1865 und die FTSV Komet Blankenese von 1907 jeweils 5000 Euro. Im vergangenen Jahr ging der geteilte Preis an den SC Nienstedten sowie den Rahlstedter SC.